Asbest am Kachelofen (Befeuerungsöffnung)
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen

Asbest am Kachelofen (Befeuerungsöffnung)

An unserem Kachelofen (ESCH, Einbau 89, Ofen selbst evtl. älter) befinden sich an den Türen (Befeuerungsöffnung, Luftzugs- und Reinungstüre) eine Art "Dichtung" aus einem seltsamen grau-weißen faserigen Material. Das Material bröselt sehr leicht ab. Wir fragen uns nun, ob es Asbest sein könnte.
Vielen Dank für hilfreiche Hinweise.
  • Name:
  • Lehner ;arkus
  1. Mal den Pötter fragen ...

    Mal den Pötter fragen der das Teil eingebaut hat. 1989 war Asbest schon nicht mehr zulässig. Da es keine genauen Angaben ansonsten gibt, würde nur eine Materialprobe absolute Klarheit bringen.
  2. was wird der schon sagen?

    schaden kann es nicht, aber wenn er asbestfrei sagt, würde ich mich darauf nicht verlassen. Es hört sich von Beschreibung und Einsatzzweck sehr stark nach schwach gebundenem Asbest an. Außerdem ist durch die Bewegung und Erschütterung (der Türe) sowie der Luftströmung am Ofen und Lage im Wohnraum die Sache kritisch zu beurteilen.
    Ein Ausbau der Dichtungen durch Fachbetrieb (abkleben und absaugen) und Neudichtung ist ggf. kaum teurer als Beprobung.
  3. Man kann ja nun wirklich alles übertreiben ...

    Man kann ja nun wirklich alles übertreiben egal, was er sagt, glauben Sie ihm bloß nicht. Nein Herr Ackermann, das ist schon heftig was Sie da ablassen. Wollen Sie vielleicht auch gleich noch eine Schadstoffmessung verkaufen? Am besten aber eine Ingenieurgestützte Sanierung ...
  4. gerade nicht

    sondern ggf. Austausch der Dichtungen durch einen "Fachbetrieb". Das ist ein Heizungsinstallateur oder Ofenbauer mit TRGS 519 Teil 4 Zulassung. So hatte ich das ja geschrieben. Wenn der Ofenbauer 1989 wissentlich und vorschriftswidrig Asbest eingebaut haben sollte  -  was für eine Antwort sollte man da erwarten. Wenn er es ohne Wissen getan hat kann man auf die Antwort auch nichts geben.
    So war das gemeint. Die Bewertung von Asbestdichtungen (schwach gebunden) erfolgt nach Asbestrichtlinie. Und da führen die beschriebenen Kriterien mit ziemlicher Sicherheit zur Einstufung Sanierungsbedarf  -  und das mit gutem Grund. Wenn dann noch die Sanierung so einfach ist wie im vorliegenden Fall kann man doch froh sein.
  5. ich glaub es nicht ...

    ich glaub es nicht sollte man auf die Antwort nichts geben. Ich könnt jetzt sagen: welche Aussage sollte man von einem Müllmakler erwarten? Nämlich genau diese: ich denk an mein eigenes Portemonnaie ...
  6. und ich versteh's nicht

    meine Aussage war doch klar und ich denke sachlich im wesentlichen nicht angreifbar. Und verkaufen will ich in dem Zusammenhang auch nichts. Sollten wir uns bei einem unserer zahlreichen Kiruna-Aufenthalte begegnet sein? Ich bin mir keiner Schuld bewusst.
    Mit dem Müllmakeln ist so wie mit dem Verkauf anderer Leistungen. Wenn man (trotz eines mehr oder weniger auskömmlichen Makleraufschlages) billiger ist als die angefragten Baufirmen bekommt man evtl. den Zuschlag. Sonst nicht. Der Bauherr hat dann außerdem den Vorteil einer rechtssicheren Abwicklung. Sie makeln doch auch Holzhäuser soweit ich das verstehe. Oder stellen Sie die selber von A-Z her?
    Bin auch gerne per email erreichbar  -  wie gesagt  -  ich bin mir keiner Schuld bewusst.

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