Basis Elektroinstallation/Renovierung, weit weg
BAU-Forum: Installation: Elektro, Gas, Wasser, Fernwärme etc.
Basis Elektroinstallation/Renovierung, weit weg
Beitrag, eventuell auch ein wenig zur Belustigung wies am anderen
Ende der Welt aussieht.
muss demnächst für ein familienmitglied mithelfen, den Strom im
Haus neu zu organisieren und verlegen. bin selbst elekroingenieur,
aber auf einem völlig anderen Gebiet, habe aber einen elektromeister
zur Seite der alles durchführen kann und wird.
klingt sehr einfach: wenn nicht das Haus 2000 km entfernt in den
bulgarischen rhodopen wäre. Ich war mehrfach dort, und werde auch
während dem Umbau dort sein, aber im Kopf kreist halt einiges herum.
zumal die Entfernung natürlich nicht hilft, wenn man dann dort vor
Ort feststellt, dass man zu hause in Deutschland eine wichtige
schraube vergessen hat ...
das Haus ist nicht zu alt, Mitte der 80er Jahre, und irgendjemand
hat schon bei der ursprünglichen Planung etwas gedacht. im Keller
ist ein 15 kW dreiphasen Anschluss (L1 L2 L3 und N) bis zum Zähler,
daneben ein Anschluss von einer Erdungsleitung die bis weit unters
Fundament geht.
das war es aber dann schon: von den drei Phasen geht nur eine einzige
nach oben ins Haus (zusammen mit N), die beiden anderen liegen
einfach blank, sind aber geschaltet.
die Erdleitung E endet im Keller, wurde nie nach oben und in die
Steckdosen (3-fach verkabelt sind sie) weitergeleitet.
also alles so gut wie zurück zu Punkt Null. denn oben im Haus gibt
es auch nur eine einzige 35 A Sicherung, schön auf ein holzbrettchen
geschaubt. EINE, für ca. 15 Steckdosen ...
mein elektromeister steht davor und schüttelt wie ich den Kopf,
auf der anderen Seite hat er aber auch noch nie ein privates Haus
mit drei Phasen versorgt, er sagt, sowas kam früher nur für
fabriken, große wasserpunpen und Motoren vor.
Idee wie wir vorgehen: den basisanschluss von der E-Gesellschaft
überprüfen lassen, ob dort auch wirklich sichere 3x5 kW zur
Verfügung stehen. die haben versprochen, auch den erdanschluss
messen zu können, ob er OK ist. geschieht schon nächste Woche.
dann: ein 5x 6 mm Kabel (Mantel, L1/2/3/N und E), max 9 Meter, vom
Zähler im Keller zum Sicherungskasten (neu, 2x24) im ersten Stock.
steigrohr, fast ohne Krümmung, vorhanden.
Sicherungskasten: Hauptsicherung 3 p/verb 63 A, daneben 2st FI-Schalter
je 40 A 4 pol 30 mA, dahinter dann so viele Einzelsicherungen 16/25 A
wie man die diversen Küche/Bad/Steckdosenkreise halt aufteilen
kann, vermutlich 8-10.
Belastung der stromkreise zumindest im Winter recht nahe an den
insg 15 kW, aber gut balanciert zwischen allen dreien. KEINE echten
3-Phasen Geräte im Haus!
Leitungsführung:
E aus dem Keller an einen massenanschluss im Kasten.
L1/2/3 in die 63 A Hauptsicherung, von dort in die L1/2/3 eingänge
der beiden 40 A FI-Schalter.
N Kabel direkt in den N Eingang der FI-Schalter. danach auf eine
N1 und N2 Schiene (getrennt).
von den FI1/2 ausgängen dann die L1/2/3 Leitungen zu den kleinen
Einzelsicherungen, und zusammen mit N1/N2 (nicht mischen/vertauschen)
und natürlich auch E zu den Steckdosen im Haus.
haben wir da irgendwo eine gedankenfehler gemacht, oder etwas falsch
geplant?
jeder Tipp, jede Hilfe ist hoch willkommen. dann kann ich evtl. wieder
ruhig schlafen.
Grüße - Heinz -
-
Dann wollen wir mal:
1.
Dein "E-Meister" scheint nicht wirklich Ahnung von einer Hausinstallation zu haben, oder?
Drehstromzuleitung ist schon lange (>40 Jahre) üblich
2.
Hausanschlusssicherungen direkt am VNB-Anschluss wären auch nicht falsch (für 15 kW würd ich mal 35 A-Sicherungen empfehlen)
3.
Die Vorsicherungen für die RCD's kannst du dann weglassen (mit 35 A-Hausanschlusssicherungen wird's auch für die 40 A-RCD's passen).
PS: warum wolltest du da 40 A-RCD's mit 63 A absichern?
4.
Max. 16 A-Automaten verbauen (oder glaubst du, dass es Schuko-Steckdosen mit 25 A gibt?)
5.
Wenn die Belastung für einen Stromkreis zu groß wird (E-Heizung im Winter?), dann eben auf mehrere Stromkreise aufteilen
6.
Schon mal Gedanken über die notwendigen Messungen bei der IBN gemacht? -
wir sind schon weiter!
Ralf, danke schon mal.
> > Dein "E-Meister" scheint nicht wirklich Ahnung von einer
> > Hausinstallation zu haben, oder? Drehstromzuleitung ist
> > schon lange (>40 Jahre) üblich
aber eben nicht hier, in bulgarien. Wir haben versucht in einer
80.000 einwohner-Stadt ein einziges Haus mit drehstrom zu finden,
keine Chance. vermute fast, es war zu kommi-Zeiten einfach verboten:
man hätte ja eine heimliche druckwerkstatt betreiben können.
der gute man kennt sich aus, nur eben nicht in der Art und weise
wies im westen üblich ist. außerdem möchte er lernen, und legt
nicht einfach gleich, alles besser wissend, los. in dem Job ein segen.
> > Hausanschlusssicherungen direkt am VNB-Anschluss wären auch nicht
> > falsch (für 15 kW würd ich mal 35 A-Sicherungen empfehlen)
sind schon da, drei alte porzellan 35 A Dinger. das ganze ist aber
im recht unzugänglichen und meist abgeschlossenen Keller, der
Sicherungskasten aber 8 m darüber im ersten Stock, viel besser
zugänglich wenn man es mal braucht und abschalten muss.
ist übrigens ein 5x6 mm Kabel genug für dies?
> > Die Vorsicherungen für die RCD's kannst du dann weglassen
siehe gerade eben.
> > warum wolltest du da 40 A-RCD's mit 63 A absichern? .
ich dachte wenn auf diesen 3-poligen und mit brücke verbundenen
Sicherungen 63 A drauf steht, würde sich dies auf die Gesamtleistung
aller drei Phasen, also grob 3 x 21 A beziehen. falsch gedacht? dann
wird es natürlich ein 25 A dreiersatz.
gilt die auch für RCDs? wenn dies 40 A Modelle mit 4 Anschlüssen
sind, ist dies die max kapazität (also 3x13 A plus N), oder doch
nicht etwa 3x40 A?
> > Max. 16 A-Automaten verbauen (oder glaubst du, dass es Schuko =>> Steckdosen mit 25 A gibt?)
hier ja. zwar nicht einzelne Dosen, aber sicher bis zu 4 an einer
Verkabelungsdose im Zimmer, und von dort nur eine 2.5 mm Leitung zum
Sicherungskasten. und 16 A sind da ein wenig zu knapp.
und alle Dosen einzeln neu zum Sicherungskasten ziehen ist kaum drin,
sind sicher insgesamt 20+ insg - irgendwie werde ich sie gruppieren
müssen, so oder so.
> > E-Heizung im Winter?
richtig, keine alternative für den Moment. und dafür gehen schon
10 kW drauf. plus Boiler plus Herd plus plus plus, es muss deutlich
minimiert und abgestimmt werden.
> > Gedanken über die notwendigen Messungen bei der IBN gemacht?
bitte was, hier hast du mich jetzt verloren.
Grüße - Heinz - -
Nur noch soviel ...
Nur noch soviel wenn da irgendwelche Leitungen oder Isolationen aus der Blütezeit der sozialistischen Mangelwirtschaft sind, gnadenlos auswechseln!
Ich würde, wenn es schon ein Umbau ist, alles mit Leerrohren verlegen, dann kann man sich um die Aufteilung usw. später immer noch kümmern. Wenn die Leerrohre drin sind (und keines vergessen wurde), kann man mit dem Umbau schon mal weitermachen und irgendwann neu verkabeln. -
schön wäre es ja
jens, da hast du schon recht, nur (a ) ist dies keine total Renovierung,
sondern halt nur der elektroteil, und (b ) hat auch das neue politische
System in bulgarien die Leute noch nicht reich gemacht: dazu fehlt einfach
das Geld.
und genau deshalb frage ich ja hier um Hilfe. alles raus und neu wäre jemanden
gegenüber, der gerade mal 180 € im Monat verdient, sowas wie eine Beleidigung.
bringen wir mal die wichtigsten Sachen auf den Punkt, dann kommen wir
evtl. weiter:- 1 - ist ein 5x6 mm2 Kabel (oder ein 4x6 mm2 plus 1) genug für die
erwähnte Entfernung und Leistung? also ca. 9 m und 5 kW pro Phase?
- 2 - wenn bei 3-Phasen Sicherungen (also die bei denen meist eine feste
mechanische brücke zwischen den 3 Einheiten liegt) von z.B. 40 A die rede
(meist aufgedruckt) ist, ist dies der Gesamtwert, oder ist dies 40 A pro Phase?- 3 - gleiche frage für FI-Schalter (wo es ja um die max Schaltmöglichkeit geht) ,
Gesamtwert oder pro Phase wenn bei den 4-poligen von z.B. 40 A die rede ist)?
ich meine ja die Antworten zu kennen, möchte aber wirklich sicher stellen
dass dem auch so ist.
Grüße - Heinz - -
BITTE! und wenn es nur die letzten 3 Punkte sind ...
jemand hier muss das doch wissen, oder?
Grüße - Heinz -
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