Schlechte Schalldämmung: Trennwand und/oder Fußboden schuld?
BAU-Forum: Innenwände
Schlechte Schalldämmung: Trennwand und/oder Fußboden schuld?
Hallo allerseits,
die Wohnungstrennwände meiner Wohnung (BJ 2019) sind in Trockenbauweise ausgeführt. Fußboden ist Parkett mit Fußbodenheizung (FBHAbk.). Leider ist die Schalldämmung zu den Nachbarwohnungen auf der selben Ebene sehr dürftig.
- Man hört Schritte deutlich: ein tiefes Wummern, bestimmt im Bereich < 100 Hz. Man hat das Gefühl die Schritte zu spüren.
- Auch wenn harte Gegenstände runter fallen lässt sich oft nicht unterscheiden ob das in der eigenen Wohnung oder in der Nachbarwohnung passiert. Hier ist das Geräusch aber nicht dumpf, sondern sehr "hart".
- Das Schließen von Fenstern/Balkontüren ist auch gefühlt ungedämpft hörbar.
- Andere Geräusche hört man nicht. Weder schreiende/weinende Kinder oder ein lauter Fernseher.
Für mich ist noch nicht klar was die Ursache des Problems ist: Ist es der Fußbodenaufbau der hier eine (Körper)schallbrücke darstellt oder ist die Trennwand der Grund? Lässt sich das irgendwie herausfinden und vor allem etwas dagegen unternehmen?
Vielen Dank,
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Vorermittlungen
Zuerst müsste eine Schnittzeichnung über die Wohnungstrennwand beschafft werden. Daraus muss ersichtlich sein, wie der Trittschall entkoppelt ist und die Wand überhaupt nach DINAbk. errichtet ist, wie beplankt ist und wie ein Durchbrechen (Stahlplatte) erschwert ist. Daraus ergibt sich was falsch ist und was geändert werden muss. -
Warum bemerken Sie das erst so spät?