Kostenschätzung über Baupreisindex? LP1-4
BAU-Forum: Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen
Kostenschätzung über Baupreisindex? LP1-4
Habe die Rechnung für einen beauftragten Bauantrag erhalten,
leider ist diese erheblich höher ausgefallen als erwartet.
Die Anrechenbaren Kosten sind über einen Baupreisindex von 265 € pro m³ umbauten Raum berechnet worden.
Ist dieser Preisindex für eine zu planende Doppelhaushälfte (normale Ausstattung, mit Keller) im Freistellungsverfahren gerechtfertigt?
Rechnung
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A. Grundlage
. 1. Umbauter Raum 860,00 m³
. 2. Preisindex 265,00 €/m³
B. Bemessung
. 1. Anrechenbare Kosten gem. § 10 227.900 € (Herstellungskosten)
. 2. Honorarzone gem. § 11 III
. 3. Ermitteltes Honorar 24.261 €
C. Teilleistungen
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Meine Fragen.
Wie wird der Preisindex ermittelt bzw. wo kann ich diesen einsehen?
Ist so eine Prüffähige Schlussrechnung nach DINAbk. 276 bzw. § 10 aufgebaut?
Wird der Preisindex als Brutto oder Netto angegeben?
Danke für Ihre Bemühungen.
Stefan
-
da fehlt die echte Auseinandersetzung mit den Kosten
Wieviel Ihr Haus kosten darf geben Sie vor, nicht der Planer. Je nach Form, Bauweise und Ausstattung kann sich der m³-Preis ganz grob zwischen 230 und 350 € bewegen, brutto. Verbindliches gibt es hierzu nicht, nur Statistik. Ihre 265 € netto liegen innerhalb der Bandbreite, ob sie richtig liegen kann man ohne Planstudium nicht sagen.
Die Honorarabrechnung der LPh 1-4 erfolgt auf der Basis einer Kostenberechnung. Dazu gehört mehr als das Nennen eines m³-Preises. Kostenberechnungen können sowohl brutto als auch netto durchgeführt werden, nur dabeistehen muss es. In die Honorarberechnung fließen die anrechenbaren Kosten netto ein. Das Honorar ist in Ihrem Fall aus einer Nettozahl richtig berechnet, wobei Honorarzone III unten angesetzt wurde (Rein formal könnten Sie die Rechnung zurückweisen. Der Planer wird dann die selbe Zahl auf 15 Gewerke oder diverse Kostengruppen verteilen und dem Formalismus Genüge tun. Dann sind Sie auch nicht schlauer, so lange keine gemeinsame Auseinandersetzung mit der Kostenthematik stattfindet. Sie sollten nicht Honorarfragen diskutieren, sondern die um den Faktor 30 höheren Baukosten.
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