unser Haus steht seit 10 Jahren und leider ist die Holzfassade (Lärche, feingesägt, nicht gehobelt) nicht mehr sehr ansehnlich. Der usprüngliche Anstrich besteht aus zweimal Acrylat-Farbe (meines Wissens ohne Grundierung o.ä.).
Bei genauem Hinsehen sind etliche Mängel sichtbar (und das macht mir gerade reichlich Sorgen):
- abblätternder Lack
- "Riefen" mit "weichem Holz", das sich mit der Drahtbürste erstaunlich leicht entfernen lässt.
- ausgetretens Harz
- Astlöcher mit Feuchtigkeitsschäden
- bei der Horizontalverschalung: starke Vergrauung und Feuchtigkeitsschäden (?)
Dazu kommt auch noch ein Problem an den Pfettenköpfen auf der Westseite. Diese haben teilweise Feuchtigkeit gezogen. Meines Wissens sind sie beim Bau auch nur zweimal mit der normalen Acrylat-Farbe gestrichen worden.
Meine Fragen:
- Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um die Fassade / die Pfettenköpfe wieder in guten und langfristig haltbaren Zustand zu bringen?
- Wie/wo finde ich einen Fachmann, der sich das bei uns vor Ort in Hamburg ansehen könnte? Gibt es eine Empfehlung (auch für einen Fachmann, der die Bearbeitung der Fassade übernehmen könnte)?
- Was davon könnten wir selbst machen, für welche Arbeiten sollte man lieber einen Fachmann beauftragen?
Konkret:
- Ist es sinnvoll, die Fassade mit einer Bürstmaschine zu bearbeiten, sodass die verwitterten Stellen neu gestrichen werden können? (Wäre dazu die Festool Rustofix 180 E geeignet?)
- Wäre es sinnvoller, die defekten Fassadenteile (z.B. mit Trockeneis) zu strahlen? (Was kostet sowas überhaupt?)
- Müsste die gesamte Fassade vom Anstrich befreit werden, damit der neue Anstrich später gleichmäßig aussieht (also nicht teilw. neuer Anstrich auf noch intaktem Anstrich gegenüber komplett neuem Anstrich)?
- Muss das (feingesägte) Lärchenholz vor dem Anstrich mit Grundieröl behandelt werden oder reicht ein doppelter Anstrich?
Für ein paar hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar!