Wandaufbau
BAU-Forum: Holzbau

Wandaufbau

Hallo liebe Leser und ggf. Beantworter,
ich hätte da mal ein Problem ...
... wo kann ich Informationen zum Wandaufbau einer Holzwand finden.
Der Hintergrund meiner Frage ist der eines Holzhauses, welches nun innen und außen fertig gestellt werden soll. Der Wandaufbau ist zurzeit folgendermaßen:
  • Balken aus kammergetrocknetem Konstruktionsvollholz gezapft und mit Winkeln und Laschen verschraubt. Alles noch unisoliert.
  • darauf sind von außen MSB-Verlegeplatten mit 18 mm Stärke mit VA-Schrauben aufgeschraubt.
  • sonst noch nichts weiter ...

Sobald ich im Moment in der Hütte heize, wird die Hütte innen nass, d.h. die Wärme zieht das Wasser nach innen. Was muss ich tun, nach außen hin zur Dämmung, bevor ich innen zwischen den Balken dämmen kann, damit das mit dem "Wasser nach innen ziehen", unterbleibt  -  oder besser, wo kommt nun die diffusionsgeschlossene Folie hin? ; über die MSB-Platten oder unter die MSB-Platten. Wie ist so ein Wandaufbau korrekterweise.
Es grüßt
Pitter
PS: Bitte vom Geschreibsel an der Hütte nicht stören lassen. Es ist unser "Party-Garage-Geburtstags-Allzweck-Holzhaus"

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Wandaufbau" im BAU-Forum "Holzbau"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Pitter
  1. Erstmal was grundlegendes

    Bevor ich weiter antworte, wüsste ich gern, ob es sich nur um Ihre Gartenhütte handelt, oder ob das ein Wohnhausneubau ohne Planer, Fachplanerr und sonstige Fachleute ist. Im letzteren Fall würde ich nur Antworten, wenden Sie sich an Ihren Planer oder Aufsteller des Energiesparnachweises.
    Zum Kondenswasser kann ich natürlich schon was sagen, auf dem Bild ist ja der Gasheizstarhler zu sehen. Bei der Verbrennung von Gas wird natürlich viel Wasserdampf freigesetzt, der an den ungedämmten Spanplatten auskondensiert. Erstens sollten Sie wegen Energieverschwendung eine ungedämmte Gartenhütte bei diesen Temperaturen gar nicht beheizen, und wenn es unbedingt sein muss, dann nicht mit einem Gasheizstrahler. Sie könnten zum Beispiel Elektrowärmewellengeräte gut in einer Gartenhütte einsetzen.
    Gruß
  2. Antwort an Andreas

    Hallo Andreas,
    zunächst danke ich für Deine überaus schnelle Reaktion und Deine Antwort bzw. Deine Fragen, gerne beantworte ich diese:
    • ja, eine "Gartenhütte" ... könnte man es nennen; Ich würde es "Multifunktionsholzhaus" nennen, siehe dazu auch mein "PS: " in der ersten Frage zum Wandaufbau.
    • ja, alles ist ohne Planer von mir selbst erstellt und auch aufgebaut worden; und ja, nun brauche ich diesen Rat zum Wandaufbau, da ich nicht weiter weiß.

    Geheizt wurde nicht mit Gasstrahlern.
    das war ein Trocknungsversuch, der kläglich scheiterte ... ; als der Strahler aus war, war plötzlich anderentags auch die Wand wieder trocken  -  vewunderlich für mich als Laien.
    An/in den Wänden ist noch nichts isoliert; lediglich die MSB-Platten wurden außen auf die "Verbalkung" (das kammergetrocknete Konstruktionsvollholz) aufgebracht, damit es nicht reinregnet und reinschneit  -  es ist also von der Isolierungsseite her noch alles möglich, selbst die Holzwände (MSB-Platten) können wieder losgeschraubt werden.
    Ergo, nochmals meine Frage:

    • wie ist so ein Wandaufbau (Schichten) richtig?

    lg
    Pitter

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Antwort an Andreas" auf die Frage "Wandaufbau" im BAU-Forum "Holzbau"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
    • Name:
    • Pitter
  3. Mercedes Gartenhaus

    Na das ist ja mal eine Gartenhütte.
    Auf die schnelle habe ich nichts über den Diffusionswiederstand von MSB-Platten gefunden, ich nehme aber an, dass diese relativ dampfdicht ist, ähnlich wir OSBAbk.-Platten.
    Es sind auf dem Foto einige Wasserränder vorhandenen. Ist die Konstruktion durchfeuchtet oder trocken?
    Wenn die Wände ansonsten trocken sind würde ich mit dem Innenausbau fortfahren. Dabei kann die Art des Innenausbaus wie bei der Holzständerbauweise üblich erfolgen.
    Zwischen die Balken bauen Sie eine Wärmedämmung, z.B. Mineral- oder Steinwolle (Mineralwolle, Steinwolle) ein. So wie es aussieht, sind die Balken nur 12 cm tief. Dann nehmen Sie eine etwas bessere Wärmeleitfähigkeitsgruppe, z.B. WLG 035.
    Darüber bringen Sie dann eine Dampfsperrfolie mit sd-Wert von min. 100 m an. Alle Stöße und Anschlüsse ordentlich verklebt und abgedichtet. Mit Decke/Dachschräge ähnlich Verfahren.
    Darauf eine Montagelattung/Installationsebene, in der evtl. Elektroinstallation verlegt wird, damit die Dampfsperre nicht von kabeln durchlöchert werden muss. Auf die Lattung dann Gipsfaserplatten oder Holzvertäfelung nach belieben.
    Wie ist die Bodenplatte abgedichtet. Da ist evtl. auch noch einiges nötig.
    Gruß
  4. Ach, und von Außen

    Von Außen ist bisher nur die MSB-Platte, sonst nichts? Warum ist die Wand weiß? Ist die MSB-Platte weiß angepinselt?
    Dort würde ich keine Dämmung von Außen mehr aufbringen. Für ein Gartenhaus sollte die Dämmung zwischen den Holzständern genügen. Aber die MSB-Platten allein werden wohl keinen dauerhaften Wetterschutz bieten.
    Wie wäre es mit einer Boden-Deckel-Schalung aus Lärchenbrettern oder lasierten Fichtenbrettern auf Trag- und Konterlattung (Traglattung, Konterlattung). Dann sieht das auch gleich wie ein Gartenhaus aus.
    Gruß
  5. offene Fragen  -  Antworten zur Fiat Gartenhütte

    Hallo nochmal Andreas,
    wow, die Reaktionszeit Deinerseits geht gegen Null  -  DANKE!
    Anbei so hoffe ich ein "Link" welcher viele Fragen beantwortet.
    m.E. ist dies nur eine "Fiat" Multifunktions  -  Gartenhütte 4,5 x 4,5 x 4,5 m, Dachneigung 30 °!
    Die Bodenplatte ist in sich eigenständig, in eine 2 mm starke schwarze Folie (Teichfolie) eingeschlagen worden, die Ränder umgeklappt und dann mit den darüber befestigten OSBAbk.-Bosenplatten verschraubt. Die Bodenplatte ist als Balkenlager, aufliegend auf Betonlagern und Betonunterbetonierungen ausgeführt, das Balkenlager ist 80x160 und mit Styrodur isoliert (unter den OSB-Platten) und noch niemals nass geworden. Die "Hütte" steht eigenständig darüber, wiederum mit der Bodenplatte verschraubt. Der "Link" erfolgt deshalb, weil hier immer nur ein Bild hochgeladen werden kann.
    Ja, die Hütte ist lediglich von außen weiß gestrichen, dies hat aber etwas mit dem dabeistehenden Wohnhaus zu tun (quasi "Mutter mit Kind").
    Zur Außenisolierung käme ich dann noch ... ;
    aber Dein Vorschlag wäre nicht schlecht!
    Nochmal Innenisolierung:
    was passiert mit der Dampfsperre im Bereich seitlich dort, wo die Balken auf der OSB-Platte verschraubt sind? Es ist geplant und schon vorgesehen, dass im Bodenbereich Fußbodenheizung und Anhydritestrich in einer Gesamthöhe von ca. 9 cm aufgebracht werden  -  darüber dann Fliesen.
    bis dann dann
    lg
    Pitter
    • Name:
    • Pitter
  6. Dampfsperre

    Die Dampfsperrfolie würde ich bis zur Ecke Fußholz/OSBAbk.-Platte runterziehen und dort dauerhaft am Fußholz mit Anpresslatte fixieren (Siga-Sicral).
    Wegen der vermutlich dampfdichten Dachbahn streiche ich mal die Dampfsperre unter den Dachsparren. Dort würde ich eine Dampfbremse mit variablem Sd-Wert (sog. Klimamembran) einsetzen.
    Einen Fußboden aus OSB-Platten auf in Teichfolie eingewickelter Betonplatte habe ich noch nicht gesehen.
    Ich würde die Plattenstöße der OSB-Fußbodenplatte mit Siga-Sicrall luftdicht verkleben. Anstelle des Anhydritestrichs mit Fußbodenheizung würde ich dort 2 Lagen Lagerhölzer (z.B. Dachlatten a 4-5 cm) versetzt einlegen (wobei die untere Latte nicht mit dem Boden verschraubt wird), daziwschen Dämmplatten 2*4-5 cm und oben drauf Fußbodendielen aus Holz mit etwas Abstand, sodass evtl. von unten kommende Feuchtigkeit nach Oben ablüften kann, da ich er der Fußbodenabdichtung nicht so ganz traue.
    Also einen Anhyritestrich würde ich nicht in ein selten geheiztes Gartenhaus einbauen, ebenso wenig eine Fußbodenheizung. Diese ist doch viel zu träge und wenn die von der Hausheizung gespeist wird haben Sie auch noch irre Verteilungsverluste. Ich nehme an Sie denken ökologisch und wollen nicht Ihr Gartenhaus im Winter dauertemeprieren, sondern nur gelegentlich zügig aufheizen (wenn Party ist). Deshalb sollten ein paar schnelle Elektrowärmewellengeräte genügen, die nur dann Energie verbrauchen, wenn das Hauschen genutzt wird.
    Gruß
  7. hier geht's nun zur Plauderecke

    Hallo nochmal Andreas,
    das mit dem Isolieren habe ich nun verstanden.
    Bezüglich des Daches sind es diffusionsoffene Bahnen unter der Siegener Pfanne. Über den "Dachschalungsbrettern" ist diese "offene" Folie angetackert, darüber ist eine Dachlattenkonstruktion, damit die "Siegener Pfanne" nicht direkt aufliegt und hinterlüftet ist (alles bombentrocken da oben); laut unserem ortsansässigen Dachdecker, ist es so OK.
    Bei der Seitendämmung und "Unterdachdämmung" werde ich nun diffusionsgeschlossen Verfahren, wie vorgeschlagen; macht ja auch Sinn, wenn ich es mir nun so überlege.
    Die "Hütte" wird über Regler in der Hütte dauergeheizt werden. Dafür wurden ein extra stark gedämmte Rohr in Rohr System als Zuleitung verwandt. Der Durchmesser des äußeren Rohres sind ca. 100 mm  -  die Leitungslänge ca. 8-10 m. WW und KWAbk. sind ebenso wie ein Kanalanschluss verlegt worden. Die Fenster haben eine spezielle Wärmeschutzisolierverglasung und werden alle noch außen beschattet. Auch die Schrägen und das Runde, dies ist nun mal mein Beruf! Daraus wird später sicher unser LEGO-Lädchen, ja die bunten Klötzchen aus Dänemark. Leider gehöre ich zu diesen Freaks und ich müsste nun zu sehr öffentlich aus dem Nähkästchen plaudern, würde ich alles damit Zusammenhängende erklären wollen, aber falls Interesse besteht kannst Du mich dazu ja separat anmailen.
    Nun bleibt mir nur noch eines im Moment:
    Herzlichen Dank für Deine überaus schnelle und offene Antwort und die Diskussionsmöglichkeit mit Dir. Sollten wir in Kontakt bleiben (z.B. über diese Möglichkeit hier) wäre dies überaus hilfreich und jedwede Empfehlung sei Dir, von mir aus sicher!
    lg
    Pitter
    (. mps-elektro.com)
    • Name:
    • Pitter
  8. Dauerbeheizung?

    Na dann doch wohl noch eine Außendämmung 6-8 cm draußen dran, z.B. Holzfaserdämmplatten (Doser DHD, Gutex) und wahlweise Verbretterung oder sytsemzugehörigen Putz.
    Gruß
  9. verstanden

    Hallo Andreas,
    das habe ich nun auch verstanden  -  Danke nochmal!
    hätte ich dann auch so gemacht!
    man (n) sieht oder liest sich ...
    Fragen in Sachen Sonnenschutz, dann her damit!
    lg
    Pitter
    PS:
    schau Dir die Links nicht an, wenn Du keine Kinder hast!
  10. ratlos

    Hallo Andreas,
    Sorry nochmal ich ...
    Ich dachte nun wäre ich schlauer und würde wie folgt vorgehen:
    • Fußbodenheizung anschließen, Temperatur sollte später (vor allem im Winter) sagen wir mal im Innenraum wohnliche 15-20 °C sein.
    • Also daraus folgt eine Isolierung, von außen nach innen gesehen, nach Denk-Vorschlag; zuerst mit Mineral- oder Steinwolle (Mineralwolle, Steinwolle) (WGL035) die, in der Tat, 12 cm Tiefen Sparrenzwischenräume ohne Hinterlüftung ausfüllen und dann darüber eine Dampfsperre, diffusionsgeschlossene Folie sd-Wert 100 (mmWS?) oder höher aufbringen, diese gut überlappen lassen und verkleben. Mit der Dachschrägen genauso Verfahren. Darauf eine Montageverlattung, Installationsebene wegen der Tiefe der Elektroverteilung (tiefe Schalterklemmdosen) in entsprechender Höhe/Tiefe aufbringen. darauf dann die gewünschte Innenvertäfelung aufbringen; z.B. Rigips (Stärke?) oder eine Holzvertäfelung (auch Nut- und Feder?).
    • nach außen hin:

    gehen wir wieder von der "Balkenebene" aus, diesmal der äußeren, dort ist in den Zwischenräumen zwischen den Sparren die Mineral- oder Steinwolle (Mineralwolle, Steinwolle), dann kommen die MSB-Platten (Stärke 18 mm), darauf kommt dann z.B. eine Holzfaserdämmplatte (60-80 mm) und darauf dann wahlweise Verbretterung oder systemzugehöriger Putz.
    habe ich das so richtig verstanden?
    Daraus ergeben sich meinerseits allerdings Fragen:
    Die Folie auf der Verbalkung innen festgetackert und mit breitem Band überklebt?
    Die Stöße der Folie jeweils überkleben?
    Die erste Verlattung mit der Verbalkung durch die Folie verschrauben (dann mach ich da ja wieder Löcher rein?)
    Wie wird das Wasser reingezogen? Durch die im Raum befindliche Wärme? (Ich denke ja) Wäre es dann nicht besser, außen auf den MSB-Platten die diffusionsdichte Folie aufzubringen, oder zwischen äußerer Verbalkung und den MSB-Platten quasi hinter den MSB-Platten von außen gesehen?
    es grüßt
    Pitter

  11. Fragen über Fragen

    Also
    • Fußbodenheizung anschließen, Temperatur sollte später (vor allem im Winter) sagen wir mal im Innenraum wohnliche 15-20 °C sein.

    Fußbodenheizung zuletzt einbauen (also erst Wanddämmung, Folie, Gipskarton)
    Beim OSBAbk.-Fußboden auch die Stöße verkleben. Besser wäre da einfach die mit Schweißbahn abgeklebte Betonplatte als Untergrund für den Etrichaufbau gewesen. Ob die OSB-Platte aufsteigender Bodenfeuchte ausgesetzt sein wird kann man von hier aus nicht sagen.

    • Also daraus folgt eine Isolierung, von außen nach innen gesehen, nach Denk-Vorschlag; zuerst mit Mineral- oder Steinwolle (Mineralwolle, Steinwolle) (WGL035) die, in der Tat, 12 cm tiefen Sparrenzwischenräume ohne Hinterlüftung ausfüllen und dann darüber eine Dampfsperre, diffusionsgeschlossene Folie sd-Wert 100 (mmWS?)

    einfach sd = 100 m (das ist die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke)
    oder höher aufbringen, diese gut überlappen lassen und verkleben. Mit der Dachschrägen genauso Verfahren. Darauf eine Montageverlattung, Installationsebene wegen der Tiefe der Elektroverteilung (tiefe Schalterklemmdosen) in entsprechender Höhe/Tiefe aufbringen. darauf dann die gewünschte Innenvertäfelung aufbringen; z.B. Rigips (Stärke?)
    einfach 12,5 beplant sollte an der Wand genügen. An der Dachschräge Lattenabstand <=42 cm
    oder eine Holzvertäfelung (auch Nut- und Feder?).
    ja

    • nach außen hin:

    gehen wir wieder von der "Balkenebene" aus, diesmal der äußeren, dort ist in den Zwischenräumen zwischen den Sparren die Mineral- oder Steinwolle (Mineralwolle, Steinwolle), dann kommen die MSB-Platten (Stärke 18 mm), darauf kommt dann z.B. eine Holzfaserdämmplatte (60-80 mm) und darauf dann wahlweise Verbretterung oder systemzugehöriger Putz.
    habe ich das so richtig verstanden?
    ja
    Daraus ergeben sich meinerseits allerdings Fragen:
    Die Folie auf der Verbalkung innen festgetackert und mit breitem Band überklebt?
    ja
    Die Stöße der Folie jeweils überkleben?
    ja
    Die erste Verlattung mit der Verbalkung durch die Folie verschrauben (dann mach ich da ja wieder Löcher rein?)
    ja, die Latte wird ja durch die Schraube dicht rangezogen, Schraubenloch vernachlässigbar
    Wie wird das Wasser reingezogen? Durch die im Raum befindliche Wärme?
    Das Wasser befindet sich in Form von Wasserdampf in der Luft. Warme Luft enthält mehr Wasserdampf als Kalte. Durch Menschen, Kaffee kochen, etc. wird in dem beheizten "Multifunktionshäuschen" die Luft noch mehr mit Wasserdampf angereicht. Diese relativ hohe innere Luftfeuchtigkeit versucht sich mit der kälteren, trockeneren Außenluft auszugleichen und deshalb wandert Wasserdampf durch Wände (diffundiert). Wenn er sich dabei innerhalb des Wandaufbaus abkühlt kann der Wasserdampf auskondensieren. Deshalb wird der Dampfdurchgang durch innenseitige Dampfsperren oder  -  bremsen verhindert oder reduziert.
    (Ich denke ja) Wäre es dann nicht besser, außen auf den MSB-Platten die diffusionsdichte Folie aufzubringen, oder zwischen äußerer Verbalkung und den MSB-Platten quasi hinter den MSB-Platten von außen gesehen?
    Das wäre völlig falsch und katastrophal.
    es grüßt
    A. Lott

  12. Bodenplatte

    Hallo nochmal Andreas,
    also eine Beton Bodenplatte in dem Sinn gibt es nicht, dazu muss ich wohl etwas weiter ausholen um es zu erklären.
    Dieser rechteckige (fast quadratische) Platz war einmal der "Mist". Unter diesem Platz befindet sich ein ca. 34 m³ (Kubikmeter) großes gemauertes Gewölbe, das war früher mal der Puhl oder Jauche-Auffangbehälter, dieser ist nun mit einem Überlauf an den Kanal angeschlossen und wird vorwiegend über eine Pumpe als Wasservorratsbehälter / Regenwasserzisterne  -  Auffangbehälter über die Fallrohre des Hauses und nun auch der Hütte gefüllt und läuft dann über in den normalen Kanal. Das war so vom Vorbesitzer des Hauses gemacht worden und ist abgenommen.
    Also wurde quasi meinerseits nur ein Beton-Auflager unter die äußeren Balken der Bodenkonstruktion betoniert. Die inneren Werte, es war Erde und guter Dünger würden bis zum dann sichtbar werdenden Gewölbe abgetragen und mit ca. 7 Kubikmeter Feinsplitt und allen möglichen rumliegenden Basalt und Bruchsteinen aufgefüllt und dann über den quasi äußeren Betonring (ist ja viereckig) abgezogen. Dann die Teichfolie draufgelegt und die Bahnen in der Breite auf die Länge hin miteinander verklebt. Dann wurden die äußeren Balken im Carre draufgelegt und in sich miteinander mit Winkeln verschraubt. Der Balken an der Betonwand ist mit dieser verschraubt worden. Die Zwischenbalken (7) wurden ebenfalls mit dem Balkenring in sich mit Winkeln verschraubt. Dann wurde das ganze ausgerichtet und ins "Wasser" gebracht und dann mit lediglich 2 Schrauben auf der gegenüber der Betonwandseite liegenden Betonringseite mit dieser verschraubt. Die einzelnen Fächer dann mit Styrodur (160 mm) ausgelegt. Die Folie umgeschlagen, gespannt, fixiert und dann mit Hilfe der aufgelegten OSBAbk.-Platten verschraubt. Bodenplatte fertig  -  ich fertig!
    sooo ...
    lg
    Pitter
  13. Abdichtung

    Na ja,
    eine Abdichtung nach DINAbk. 18195 sieht anders aus.
    Aber vielleicht wird es ja gehen.
    Da das Multifunktionshäuschen im Vergleich zu einem Gartenhaus ja doch finanziell höherwertig ist, wäre eine Betonbodenplatte, bzw. Betondecke, über der Jauchegrube mit fachgerechter Abdichtung nach DIN 18195, z.B. Schweißbahnen sicherer gewesen.
    Aber es kann nur natürlich sein, dass die Teichfolie aufsteigende Bodenfeuchte dauerhaft und sicher abhält. Wenn nicht, bekommen die Holzbalken und die OSBAbk.-Platten mit der Zeit ein Problem.
    Gruß
  14. Blöd geschrieben

    Hieraus
    "Aber es kann nur natürlich sein"
    mache einfach
    "Aber es kann auch sein
  15. Rechts  -  Links Schreibung

    Hallo Andreas,
    nun fange ich an hier etwas zu lächeln und freue mich kindisch, dass ich mich mal außerhalb der DINAbk. bewegen durfte.
    Die Bodenplatte ist nach DIN "Mutti + Vati" = 0815 gebaut; "mal schauen was so Rumliegt und was man benutzen kann"; ich denke das geht schon so in Ordnung (grins) denn ...
    Ich kannte Sie ja noch nicht ...
    Nein, nun Spaß beiseite; das wird auf Dauer schon hinhauen, denn wir hatten nach 2 Jahren (die Hütte steht ja schon seit 1995) nach einem schweren Gewitter einen Teil der OSBAbk.-Platten entfernt und es war darunter einfach nur trocken.
    laut Rechtschreibepapst ("Conny" Duden) sind wir ja alle doof, ich schließe mich da voll mit ein, denn die Hauptsache für mich ist "das Verstehen" und ich habe Sie verstanden. So wie Sie es verbessert geschrieben haben, glaube ich zumindest, hatte ich es gelesen.
    Ich weiß gar nicht wie ich mich bedanken soll, denn es ist höchst selten, so geholfen zu bekommen und ich finde im Moment dazu nicht die richtigen Worte ... hhm
    also nochmal
    DANKE!
    lg
    Pitter
    PS: könnte man (n) / wir auch über außerhalbingen normalen E-Mailverkehr kommunizieren?

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