Fußbodenaufbau Holzdecke Trittschall
BAU-Forum: Holzbau

Fußbodenaufbau Holzdecke Trittschall

Hallo,
ich möchte unser Dachgeschoss ausbauen und bin mir nicht sicher, ob das mit dem Trittschallschutz so funktioniert wie ich mir das gedacht habe.
Der Fußbodenaufbau ist folgendermaßen:
  • 12,5 cm Gipskartonplatte auf Federschienen am Sparren befestigt (Deckeobergeschoss)
  • Sparrenhohlräume mit 60 mm Flachs ausgelegt
  • darüber Verlegeplatte 22 mm, das ist sozusagen jetzt der begehbare Fußboden des Dachbodens

Darauf möchte ich 30 mm feuchte Zement-Sand-Kies-Mischung ausbringen. Darauf 20 mm Holz weichfaserplatte. (Die habe ich bereits daliegen) Darauf kommt eine holzdiele geklammert schwimmend verlegt (die habe ich ebenfalls)
Eventuell noch zwischen Verlegeplatte und Sand-Zement-Kies-Mischung 2 mm Korkbahn?
Von der Aufbauhöhe könnte es auch noch maximal einen Zentimeter mehr von dieser Sand Zement Mischung sein.
Kann mir jemand sagen, ob ich damit eine einigermaßen gute Trittschalldämmung hinbekomme?
Gruß Thomas Sieszulski

  • Name:
  • sieszulski
  1. ja klar ;-)

    "Kann mir jemand sagen, ob ich damit eine einigermaßen gute Trittschalldämmung hinbekomme"
    aber sicher. "einigermaßen gut" ist halt relativ.
    besser als Sand-Zement-Kies wäre e. ungebundene Schüttung aus geglühtem Sand:
    sowohl akustisch als auch bauphysikalisch.
    mehr dazu beim informationsdienst Holz (pdf-Download)
  2. Bevor mich meine Unterkonstruktion mit massivem Gewicht belaste ...

    Bevor mich meine Unterkonstruktion mit massivem Gewicht belaste würde ich zunächst einmal die Tragfähigkeit der Unterzüge überprüfen lassen. Möglicherweise reichen diese für Deine Planungen nicht aus weil Deine Bauweise zu schwer wird.
    der Blockhausdoktor
  3. Fußbodenaufbau Holzdecke

    Hallo Thomas,
    als zusätzlichen Tipp wie du das Ganze auch hinbekommen kannst, z.B. Holz-Beton-Verbunddecke.
    Habe ich jetzt schon öfters geplant und alle waren sehr zufrieden bis begeistert.
    Trittschalldämmung profitiert am meisten.
    Viele Grüße
  4. erzähl mal ..

    wieviel profitiert denn der Trittschall?
  5. Trittschall

    Statikerweisheit = Masse = Schallschutz oder nicht?
    Mit freundlichen Grüßen
    PS: Oder sich mal mit dem System beschäftigen.
  6. der war gut :-)

    dann lies mal selber  -  oder geht das wirklich nicht?
    die Antwort auf meine Frage wird wohl nie kommen, darum erläuter ich das selbst.
    hbv ist gut und kann als Teil eines Gesamtsystems mit *insgesamt* schalldämmenden
    Aufbau Sinn machen. ob's im Einzelfall wirklich Sinn macht, ist zu untersuchen.
    das nennt man Planung  -  und die kostet Geld.
    Nichtplanung, a la "mach doch einfach hbv" kostet u.U. noch mehr Geld  -  das
    machen anscheinend manche so ..
    es gibt zurzeit einige wenige (!) und im Ergebnis uneindeutige (!) Messungen an
    solchen deckensystemen.
    aus positivversuchen abgeleitet gibt es auch schon einige mutige rechenhypothesen.
    im Gegensatz dazu gibt es anerkannte regeln der Technik. die sind einzuhalten.
  7. Noch mal HBV

    Schönen Morgen,
    nochmals zur HBV, habe diese jetzt schon einige Male eingebaut.
    Selbstverständlich mit ordentlicher Planung und mit Beauftragung eines Tragwerkplaners. Das Planung Geld kostet ist wohl jedem hier bewusst.
    Die Ergebnisse sind sehr positiv zu bewerten. Diese Aussage kann man auch nur treffen, wenn man das System auch schon mal geplant und ausgeführt hat.
    Es sind ja nicht nur die positiven Eigenschaften bezüglich des Trittschalls dieser Deckensysteme hervorzuheben, sondern auch noch die Verbesserung der Tragfähigkeit von Holzdecken und die Verbesserung des Brandschutzes.
    Eines würde mich dann doch noch interessieren Herr Sollacher, ob Sie so etwas schon geplant, gerechnet und ausgeführt haben?
    Mit freundlichen Grüßen aus Bayern
  8. soweit sind wir gar nicht auseinand' ..

    nur: es gibt kein einziges "bausystem" mit nur-Vorteilen ;-)
    diese pille muss jeder schlucken ;-)
    natürlich habe ich verbunddecken geplant und mache das auch weiterhin -
    aber ich mache das nur dann, wenn es Sinn macht. im Zweifelsfall Stelle ich auch
    mal unbequeme fragen (ach ja .. da war doch was ;-))

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