Oberflächen-Behandlung der Innenwände
BAU-Forum: Holzbau

Oberflächen-Behandlung der Innenwände

Hallo
wir bauen ein Haus in Holzständerbauweise. Innen sind von der Baufirma alle Wände mit GK-Platten beplankt, gespachtelt und grundiert.
Nun fragen wir uns, was machen wir am besten drauf? Kann man einfach drüber weißeln? Was ist wenn man später tapezieren will, geht das dann noch? Oder gleich überall Raufaser? Kriegt man die dann wieder runter ohne die GK-Platte zu beschädigen?
Wie sieht es mit'Streichputz aus?
Irgendwo haben wir was von einer Tapete gehört, die einfach selbst anzubringen ist und durch ihre Elastizität evtl. Risse verdeckt? Was ist davon zu halten?
Anmerken sollte ich, dass das ganze nicht zu teuer werden soll, dass wir es selbst machen wollen und dass alles einfarbig weiß werden soll
Danke und Gruß
Markuis
  • Name:
  • Markus
  1. Oberflächenbehandlung GKB

    sind die Platten mit einer geeigneten Grundierung ordnungsgemäß versehen (nach Herstellerangaben, Verarbeitungshinweisen) können Sie eine Oberflächenbehandlung nach Ihren Wünschen herstellen. Tapeten bspw. lassen sich dann leicht wieder lösen. Tapezieren nach vorherigem Anstrich ist, wie bei jedem Untergrund, immer etwas problematisch (ich würde davon abraten). Wenn schon Tapezieren, dann eben gleich.
    > > Irgendwo haben wir was von einer Tapete gehört, die einfach selbst anzubringen ist und durch ihre Elastizität evtl. Risse verdeckt? Was ist davon zu halten? <<
    Kenn' ich nicht und halte von tapezierten Gipskartonplatten nicht sehr viel. Sauber gespachtelt und mit guter Farbe gestrichen wirkt allemal ansprechend.
    MfG
    R. Kaiser
  2. Pro Raufaser!

    Sollte es eine solche elastische Tapete geben, dann dürfte diese nicht gerade billig sein. Und wenn Risse auftreten, dann in den Ecken. Dafür dann den Aufwand? Prüfen sie lieber, wie die Baufirma die Ecken gegen Rissbildung geschützt hat, mit eingespachtelten Glasfaserstreifen oder sogar mit Aluprofilen? Oder nur mit Acrylverfugung?
    Ja, und ich halte von tapezierten Gipskartonplatten mindestens soviel wie von gestrichenen, sofern ein simpler glatter Anstrich gemeint ist. Das Rissrisiko hat man bei beiden. Aber wenn die Fläche ohne Tapete gestrichen werden soll, dann ist man auf sauberste Plattenmontage und Fugenverspachtelung angewiesen. Ich halte dies für eher schwierig. Sie sehen nachher jede (!) noch so kleine Unebenheit. Das ist ja gerade der Vorteil der Raufasertapete, dass sie durch ihre Struktur auch kaschiert und sozusagen (begrenzt) eine eigene Oberflächenqualität schafft. Nur grobe Unebenheiten vorwiegend entlang gerader Linien, also den Fugen, sind dann noch zu sehen.
    Mit strukturiertem Farbauftrag mit Spezialrolle oder Verwischen allerdings geht es u.U. noch besser. Vor allem wird so eine besonders individuelle und mit Können oder Glück reizvolle Oberfläche geschaffen.

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