ich habe mir ein paar Aussagen zur Verarbeitung ...
BAU-Forum: Holzbau

ich habe mir ein paar Aussagen zur Verarbeitung ...

ich habe mir ein paar Aussagen zur Verarbeitung der OSBAbk.-Platten durchgelesen, da sind bei mir ein paar Fragen aufgekommen.

Folgender Wandaufbau ist gegeben: Silikatputz, 60 mm Unger-Diffutherm, 200x60 Ständerwerk mit 200 mm Steinwolle WLG 035,15 mm OSB 3 EN 300,60x40 Lattung (Installationsebene) 12 mm Fermacell.
Geschrieben ist, dass bei der Verarbeitung der OSB-Platten eine Stoßfuge von 3 mm einzuhalten ist. Ist dies nur eine Empfehlung oder ist dies die Richtlinie des Herstellers oder anerkannte Regel der Technik. Die beschriebenen Risse oder Beulen fände ich nicht gut!
Unter dem Punkt Aussteifung steht geschrieben, dass fliegende Stöße unzulässig sind. Gilt dies nur bei aussteifenden Wandelementen oder auch bei Deckenaussteifung?
Die fliegenden Stöße auf Seite 3 des Dokumentes sind nur nicht schön oder unzulässig nach den Regeln der Baukunst? Wird hier unterschieden zwischen aussteifenden Wänden und Wänden ohne statische Funktion?
Bei den Aussteifungsscheiben lässt es sich ja nicht immer vermeiden z.B. die Entwässerungsleitung durch diese zu verlegen. Ist dies problematisch oder wegen der geringen Öffnungsgröße zu vernachlässigen?
Bei OSB-Platten zur Aussteifung dürfen nur welche mit bauaufsichtlicher Zulassung verwendet werden oder, wenn die rechnerischen Werte es hergeben auch OSB 3 EN 300?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich einige Minuten Ihrer kostbaren Zeit abzwacken können um mir diese Fragen zu beantworten.
Vielen Dank.

  • Name:
  • Gast
  1. OSB

    Foto von Norbert Basqué

    Bei stumpfen Platten ist ein Spalt von 3 mm auf jeden Fall einzuhalten. Des weiteren gelten für aussteifende Wandscheiben auch die Mindestnagelabstände; diese bedingen oftmals im Stoß einen breiteren Wandstiel als 60 mm.
    Wenn Platten mit umlaufender Nut-Feder-Verbindung eingesetzt werden, können dies knirsch gestoßen werden, da das Design der Nut-Feder-Verbindung einen Spalt (auf der Rückseite) beinhaltet.
    Eine aussteifende Deckenscheibe darf ebenso wenig wie eine Wandscheibe fliegende Stöße aufweisen; es sei denn, die Stöße wären unterlegt und könnten statisch einwandfrei miteinander verbunden werden (praktisch nicht möglich, weil unwirtschaftlich).
    Welche Voraussetzung zur Erreichung der Scheibenwirkung zu treffen sind, lesen Sie am besten in der bauaufsichtlichen Zulassung für die jeweilige OSBAbk.-Platte nach. Kronoply hat alle Zulassungen online.

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