BSH als Bodenplatte geeignet?
BAU-Forum: Holzbau
BSH als Bodenplatte geeignet?
Mein Plan: Das Haus auf Stahlbeton-Punktfundamente setzen, sodass es nach Fertigstellung ca. 30 cm über dem Boden steht.
Für die Bodenplatte möchte ich BSH-Holz verwenden.
1) Ist das eine gute Idee?
2) Wäre das teuerer als eine konventionelle Bodenplatte.
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Sicher auch eine Variante
gerade im Alpenbereich stehen Hütten etc. oft auf Steinfundamenten.
Aber die haben auch keinen Wasser/Abwasser und Stromanschluss.
Kurzum, es schaftt sich mit Bodenplatte einfach leichter. Zumal dann auch ggf. die Eingangstreppe entfällt. Bei 30 cm Abstand vom Boden + Aufbau sind das dann mind 2 Stufen.
Wobei Ihre Lösung Technisch sicherlich machbar ist. Nur welchen Vorteil das hat, kann ich grad nicht so erkennen.
Bitte mehr Infos.
Ist aber nur meine persönliche Meinung dazu. -
Warum nicht?
Servus,
warum eigentlich nicht?
die Verwendung einer Holzbbodenplatte ist bis jetzt bei uns noch recht außergewöhnlich.
Im Amiland, Kanada, Skandinavien ist das dort für den Holzhausbau absoluter Stand der Technik und unproblematisch.
Bei Einhaltung der Regeln für den konstruktiven Holzsschutz sehe ich keine Probleme.
Ob es unbedingt BSH sein muss? Preiswertere Lösungen sind sicher sinnvoller. -
nasse Wiesen
sind oft kein doller Baugrund. Könnte also gut sein, dass die Punktfundamente auf Pfählen oder ausgetauschtem Boden sitzen müssen => untersuchen lassen. Der Vorteil in den Alpen und im hohen Norden liegt u.a. darin, dass bei Permafrost der Boden nicht (ungleichmäßig) austaut. Das dürfte hier in der nächsten Zeit kaum zum Tragen kommen. -
naja ..
- bsh-Massivdecke auf +30 würde ich (DINAbk. 68800 Holzschutz) nicht machen
- die unterlüftete Lösung führt (EnEVAbk./phpp/sia) zu strafpunkten
- punktfundamente OK, aber bsh-massiv ist hier unwirtschaftlich
- ein *gesamt*holzbodenplattensystem lässt sich eleganter machen
System- / kostenunterschiede stb. -massiv . /. Holz-punktgestützt kann man
nicht mit allgemeinem blabla aufzeigen, das bleibt Fachleuten vorbehalten,
die sich mit dem Einzelfall auseinanderzusetzen in der Lage sind.
dabei geht's "nur" um Gründungsanforderungen, Holzschutz, kompatibilität
zwischen "Bodenplatte" und aufgehenden Bauteilen (und einige synergieeffekte) ,
um bauphysikalische Anforderungen (bes. Wärmeschutz) und nicht zuletzt um
Aspekte der Standsicherheit.
insbes. bei schlechtem Baugrund kann die punktförmige Gründung Sinn machen. -
Bei der Planung ...
Werter Fragesteller
sollte auch die Bauphysik bedacht werden, weil bei den heutigen Anforderungen an Dämmung bei schlechter Anordnung entweder Schäden durch Tauwasser aus dem Bauwerk oder aus der Umgebungsluft entstehen können, da die Oberflächentemperaturen in Folge der guten Dämmung sehr viel niedriger sind als bei den traditionellen Holzbauwerken.