Wer kann mir helfen beim Wandaufbau
BAU-Forum: Holzbau

Wer kann mir helfen beim Wandaufbau

Hallo,
ich habe ein Nebengebäude, dessen oberes Stockwerk ca. 1985 als unverschaltes, unausgefachtes Fachwerk ca. 1985 errichtet wurde.
Die Rahmen sind alle 14x14 cm. Wie könnte ein sinnvoller Wandaufbau aussehen damit ich den Platz als Wohnraum nutzen kann.
Habe mir Holzweichfaserdämmung (Gutex, Pavatex, etc. ) diffusionsoffen? also ohne Dampfsperre (welche wenn sie nicht richtig dicht ist zu großem Tauwasserausfall führt) vorgestellt.
Außenverkleidung Boden/Leistenschalung hinterlüftet.
Für eure Hilfe vielen Dank im Voraus.
  1. sooo einfach ...

    is das nich!
    nach innen diffusionsdichter als nach außen, außen winddicht, innen luftdicht ...
    da sind noch ein paar mehr Schichten erforderlich  -  als Stichworte für die "Suche-Funktion"
    sind geeignet: dwd  -  osb  -  Wand  -  inst  -  ebene ... mit AND verknüpft, o.ä.
  2. das war mir schon klar

    ... das ich da noch ein paar Schichten mehr brauche. Ich wollte nur gerne wissen was den sinnvoll und evtl. erprobt ist. also z.B.
    15 mm Fermacell, 40 mm Installationsebene ungedämmt? oder gedämmt? mit welcher Dämmung? , OSBAbk. 15 mm? abgeklebt? mit welchem Band? , Dampfbremse oder nicht? , 140 mm Gutex oder Pavatex, was dann, Konterlattung? was für eine Stärke? , Lattung? , Schalung?
  3. Joo

    da gibt es mehrere Möglichkeiten und es bedarf da doch wohl auch einer gewissen Umplanung.
    Denkbar wäre: Fermacell innen / Installation. -ebene 4 cm gedämmt / OSBAbk.-Platte 15 mm (Egger, Glunz etc.)  -  Stöße und Anschlüsse luftdicht mit Acrylklebeband abgeklebt (z.B. von Ampack, Siga, proclima) / Ständerwerk gedämmt (Gutex, Pavatex, Homatherm etc.) / diffusionsoffene Holzfaserplatte 13 mm (Egger, Glunz etc.) / Konterlattung / Lattung / Boden- / Deckelschalung
  4. Danke Herr Düwel! .. aber

    mit was dämmt man denn die Installation. -Ebene und reicht es die 14 cm
    Fachwerk zu dämmen oder sollte davor nochmal eine Ebene Dämmstoff (3,4, 5,6 oder noch mehr cm ) bevor die diffusionsoffene Holzfaserplatte kommt. Und wie sieht das mit der 20 % Regel von der ich da immer lese aus? Bin ich bei diesem Aufbau vor Tauwasserschäden sicher? und brauche wirklich keine Dampfbremse?
  5. Wofür soll was ausreichen?

    Einen funktionierenden Wandaufbau habe ich aufgezeigt. Die Installation. -ebene mit Holzfaserdämmung gedämmt ergibt U-Wert von ca. 0,26. Ob und wofür das ausreichend ist ergibt ja Ihre komplette Wärmebedarfsberechnung für diese Gebäude-Umnutzung. Reicht diese Dämmung nicht aus, dann muss dementsprechend zwischen den begrenzenden Schichten DHF außen und OSBAbk. innen noch weitere Dämmung eingebaut werden z.B. 2 cm mit einer zusätzlichen Lattung.
  6. sorry

    Hallo Herr Düwel,
    die Wärmebedarfsberechnung gibt es nicht da ich vorhabe den Raum ohne Bauantrag in Eigenleistung auszubauen und daher meine Frage nach der sinnvollen und ausreichenden Wärmedämmung
  7. Also

    ich habe zu Hause einen ähnlichen Aufbau (Stiele 12/14 und Installation. -ebene 5 cm), allerdings bereits vor 2 Jahren, gebaut und wir sind damit bisher mehr als zufrieden.
  8. Tauwasserausfall

    ich habe mal etwas herumgerechnet und habe dabei verschiedene
    Varianten durchprobiert. Meistens gab es Tauwasserausfall in der Installationsebene. Wie kann ich diesem Problem begegnen?
  9. Wie war der Aufbau,

    wie die techn. Werte, Dicke, sd-Wert, Lambda-Wert? Haben Sie die Hinterlüftete Fassade beachtet?
    Würde mich trotzdem mal interessieren, welcher Aufbau Tauwasserausfall hatte  -  obiger Aufbau hat keinen Tauwasserausfall, woher auch.
  10. der Aufbau

    Folgender Aufbau von innen nach außen:
    Fermacell 2x10 mm ¦I=8 ¦E=0,25; Installation. Ebene ged. Gutex Thermosafe
    50 mm ¦I=5 ¦E=0,04; OSBAbk. Platte lufd. abgeklebt 12 mm ¦I=150 ¦E=0,13;
    Gutex Thermosafe 140 mm ¦I=5 ¦E=0,04; Agepan DWD 16 mm ¦I= 11 ¦E=0,08
    Annahme innen 22 Grad außen -15 Grad. Wie ich die Hinterlüftung rechnerisch berücksichtigen soll weiß ich nicht.
  11. Also 2 Sachen fallen mir spontan auf

    • mü-Wert für OSBAbk. ist mit 150 sehr niedrig angesetzt (liegt im allgemeinen zwischen 200  -  300)
    • die von Ihnen angesetzen Klimabedingungen, bei denen Tauwasser rechnerisch ausfällt, wie oft haben sie die im Jahr? Ändern sich die gewählten Randbedingungen (Temperatur +/-) nur geringfüging, ist der angegebene Querschnitt tauwasserfrei!

    Vergessen Sie nicht, dass es sich um eine rechnerisches Verfahren handelt, welches die kompletten tatsächlichen Gegebenheiten nur schwerlich darzustellen vermag.

  12. Noch etwas

    wenn Sie die Grenzbedingungen bereits soweit ausgelotet haben, in den meisten Varianten wird der Querschnitt tauwasserfrei sein, seien Sie doch zufrieden.
    Übrigens, dafür das Sie auf die Planung verzichten machen Sie sich mit der Berechnung viel Mühe. Hoffentlich denken Sie dann bei der Ausführung auch an die entsprechende Sorgfalt bei der Herstellung der luftdichten Ebene, andernfalls ist dieser umfangreiche Berechnungsaufwand nämlich für die Katz.
  13. Lambdawerte (Wärmeleitzahl)

    für alle die Interesse daran habe und schon vergeblich die Wärmeleitzahlen (Lambda) verschiedener Baustoffe gesucht haben
    anbei ein guter Link

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN