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Massive Probleme mit Holzbau
BAU-Forum: Holzbau

Massive Probleme mit Holzbau

Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, unser Einfamilienhaus in Holzrahmenbauweise zu erstellen. Von einigen Bekannten, die auf die gleiche Art und Weise ein Haus gebaut haben, sind folgende massive Probleme geschildert worden:

1. Ohne kontrollierte Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) entsteht ein "Barackenklima".

2. Es besteht ein hohes Risiko von Bakterienbildung z.B. in der Installationsebene.

3. Rechnet man alle Kosten zusammen, ist die Massivbauweise bezogen auf die Herstellungskosten günstiger. Des weiteren liegen langfristige Erfahrungen mit dieser Bauweise noch nicht vor, so das kein Fachmann letztendlich sagen kann, wie sich das Haus in 30-40 Jahren hinsichtlich des Raumklimas verhält. Bitte schildern Sie mir Ihre Erfahrungen. Vielen Dank!

  1. Barackenklima ein Argument aus der Mottenkiste

    Barackenklima gab es wirklich aber in den ungedämmten Lazarett-Baracken der letzten Kriege. Seitdem hält sich dieser Begriff hartnäckig. Aber im modernen Holzbau gibt es soetwas nicht mehr und selbst Jahrhundert alte Fachwerkhäuser beweisen das Gegenteil. Natürlich gibt es leider immer wieder falsch geplante und gebaute Häuser. Da haben Sie aber auch mit Massivbauweise massive Probleme. Wie im Forum Bauschäden zu sehen ist, dort finden Sie aber kein einziges Problem mit Holzrahmenbau!?
  2. Zum Verhältnis von "Holzrahmenbauweise" und "Holz"

    Sehr geehrte Frau Dahlhues, ich kann Ihnen leider nicht mit Erfahrungen bei der sog. Holzrahmenbauweise dienen, würde aber gern von Ihnen wissen, aus welchem Grund Sie Ihr Einfamilienhaus in dieser Bauweise errichten wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie davon ausgehen, Sie bekämen ein Gebäude aus dem Naturprodukt Holz mit all seinen positiven Eigenschaften. Tatsächlich besteht ein Gebäude in dieser Bauweise nur zu einem sehr geringen Teil aus Holz, sodass die Eigenschaften dieses Baustoffes nicht zum tragen kommen. Vielmehr bestünde Ihr Haus üblicherweise aus großformatigen Platten aus "Holzwerkstoff" (d.h. verleimte Sägespäne), Kunststofffolie als "Dampfsperre", einem Erdöl- und energieintensiven (erdölintensiven, energieintensiven) Wärmedämmstoff (z.B. Styropor) und  -  unter Umständen  -  jeder Menge Montageschaum. Der Holzanteil in Ihren Wänden ist verschwindend gering und hat lediglich die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Ihnen die ganze Leichtbauwand nicht zusammenbricht. Sie könnten das Holz problemlos durch andere stabile Materialien (z.B. Stahl) ersetzen, ohne dass sich die bauphysikalischen Eigenschaften Ihres Gebäudes nennenswert ändern. Die Holzrahmenbauweise hat nicht das geringste mit Holzbau zu tun. Tragischerweise muss ich aus meiner Sicht als Verkehrswertgutachter bemerken, dass die übliche Gesamtnutzungsdauer dieser Leichtbauweise  -  je nach Qualität der Ausführung  -  lediglich 35  -  45 Jahre beträgt (im Vergleich beträgt die übliche Gesamtnutzungsdauer bei Massivbauten je nach Ausführungsqualität ca. 80  -  100 Jahre). Die Frage nach dem Raumklima in 30  -  40 Jahre dürfte somit Ihr geringstes Problem sein. Gerade vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass sich die Herstellungskosten (oder besser: die Verkaufspreise) zwischen Massiv- und Leichtbauweise (Massivbauweise, Leichtbauweise) nur geringfügig unterscheiden (Haustechnik, Wandbekleidungen, Fußbodenaufbauten, Dachdeckung etc. Kosten ja genau soviel), sollten Sie sich gründlich! überlegen, nicht ein massives Haus zu bauen, wie dies sein Jahrhunderten praktiziert wird. Als letzten Satz noch: Die von den Herstellern und Verkäufern der Holzrahmenhäuser gern herangezogenen Fachwerkhäuser wurden überwiegend in waldreichen Gegenden gebaut, in denen das Baumaterial quasi kostenlos zur Verfügung stand, ansonsten wurden Holzgebäude nur zur Unterstellung vor Arbeitsmaterialien, Lagergütern oder Vieh errichtet.andreashaessler@yahoo.de
  3. Barackenklima und Holzbau

    Die Grundlagen für den Wärmeschutz bilden die Bestimmungen der DINAbk. 4108 "Wärmeschutz im Hochbau" und die Wärmeschutzverordnung. Im Wärmeschutz erreichen Holzhäuser höchstes Niveau. Der gute Wärmeschutz wirkt unmittelbar auf das Raumklima, warme Innenflächen der Außenbauteile vermitteln Behaglichkeit. Auch der sommerliche Wärmeschutz wird gesichert, die hochgedämmten Wände und das Dach lassen die Wärme nicht ins Innere. Gegen die Einstrahlung über beglaste Flächen  -  in jeder Bauweise die eigentliche Quelle der Aufheizung  -  helfen Beschattungsmaßnahmen. Das "Barackenklima" ist ein konstruktives Problem und lässt sich bei fachgerechter Planung vermeiden. Der Diskussionsbeitrag von Andreas Häßler (Zum Verhältnis von "Holzrahmenbauweise" und "Holz") reizt zum Widerspruch. Ende der siebziger Jahre hat man auch in der Bundesrepublik die Vorteile der nordamerikanischen Holzbauweise entdeckt. Der Holzrahmenbau ist heute eine moderne Energie- und flächensparende Bauweise. Die Bauweise bietet gute Möglichkeiten zur Rationalisierung der Fertigung und zum integrieren von Eigenleistungen. Der Niedrigenergiehausstandard lässt sich systembedingt leicht realisieren und es werden beim Holzbau überwiegend nachwachsende Rohstoffe verwendet. Mittlerweile werden Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser (Doppelhäuser, Reihenhäuser), mehrgeschossige Wohnbauten, Büro- und Gewerbebauten, sowie Schulen und Kindergärten in Holzrahmenbauweise errichtet. Aufgrund des geringen Eigengewichtes der Konstruktion und der raschen Fertigstellung wird die Rahmenbauweise immer häufiger auch bei Aufstockungen von Wohnbauten angewandt. Lieber Herr Häßler früher wurden immer die Baumaterialien verwendet die lokal vorhanden waren (und damit fast kostenklos waren). In waldreichen Gegenden hat man somit immer mit Holz gebaut, in weniger waldreichen Gegenden ist die Fachwerkbauweise entstanden. Aber warum dies, wie Sie schreiben, ausgerechnet ein Argument für die Massivbauweise ist, habe ich leider nicht verstanden. Es gibt übrigens zahlreiche Holzbauten die älter als 35 bis 45 Jahre sind.
  4. Höhlemmenschen und Nomaden

    Im Diskussionsbeitrag von Herrn Häßler werden ganz bewusst archaische Klischees wachgerufen und bedient. Solide, wertbeständig und so massiv wie möglich muss das deutsche Haus sein. Sicherheit und Haltbarkeit für Generationen soll das Traumhaus aus Stein auch noch suggerieren. Das ein solches Massivhaus mit einer "soliden" Putzfassade Dank der Thermohaut nur eine bunte Plastiktapete ist, die "massive" rote Ziegelwand bis zum "es geht nicht mehr porosiert" und mit tausend Kammern durchlöchert wurde, um sich im Zeitalter des ultimativen Wärmeschutzes behaupten zu können, erschüttert das alte Denkmuster beim Hausbau in keiner Weise. Doch neben dem Höhlenbewohner gab es in der Geschichte auch stets den konträheren Archetyp, den Nomaden, der sein leichtes und mobiles Zelt zu schätzen wusste, dessen Wohnung so flexibel war wie sein Leben. Sollten wir im Zeitalter des modernen, urbanen Nomadentums nicht darüber nachdenken, ob das massive Einfamilienhaus noch die zeitgemäße Behausung für uns Menschen ist. Ist eine "leichte" Holzkonstruktion aus "Haut und Knochen", mit viel Licht und Luft nicht besser für ein bewegtes Leben?
  5. Vor- / Nachteile (Vorteile, Nachteile)

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Zusammen, jeder Beitrag in dieser Runde ist zumindenst in Teilbereichen nachvolziehbar. Anmerken möchte ich noch folgende Punkte: 1.) Vorteil einer Massivbauweise bezogen auf das Wohnklima muss man eingestehen, dass strahlende Wärme die angenehmste Art des Wärmeempfindens ist (s. Kachelofen ). Und da "Steine" nun mal die höchste Aufnahmemöglichkeit und Wärmespeicherung haben, wird auch nur hiermit ein dauerhaftes gleichmäßiges Wohnklima zu erzeugen sein. Insofern haben Herr Fischer und Herr Bossert Recht (s. andere Beiträge ). Nachteil der Massivbauweise ist der Dicke Wandaufbau und die rel. lange Bauzeit.
    • ** 2.) Holzrahmenbauweise. Vorteile sind die kurze Bauphase, der rel. dünne Wandaufbau,

    das schnelle Aufheizen, z.B. nach einem Winterurlaub oder plötzlichen Kälteeinbruch. Nachteil m.E. ist die ständig erforderliche Korrektur der Beheizung, auch wenn diese automatisch erfolgt. Weiterer Nachteil kann es sein, dass die erforderliche Luftdichtschicht u.U. schwieriger dauerhaft zu gewährleisten ist. Das hängt einfach von der Konstruktion ab, denn Holz "arbeitet" ja mehr als "Steine". *** Weiterhin sehe ich, dass die Holzanteile für die Gefache oder Rahmen nur noch auf das absolute Minimum geschraubt werden. Das hängt damit zusammen, dass Holz einen schlechteren Lambda-Wert hat als Wärmedämmung und damit einen "Schwachpunkt" im Bauteil darstellt. Und als Letztes  -  der größte Feind der Luftdichtschicht ist der Elektriker ;-). Wenn der im Holzrahmenbau seine Steckdosen und Lichtschalter setzt, kann die Luftdichtschicht, oder auch die ggfs. erforderliche Dampfsperre /  -  bremse aussehen wie ein Schweizer Käse. *** MfG Stefan Ibold

  6. massive Wände können nicht Heizen oder Kühlen!

    Sie können nur über kurze Zeit zwischenspeichern, aber gerade das kann auch ein Nachteil sein. z.B. im Sommer wenn das Haus dann doch durch z.B. zu große Dachfenster überhitzt ist kann man es über Nacht nicht mehr durch Lüften abkühlen. Wegen der Pufferung in den Massivwänden! Erlebe ich jeden Sommer beim Nachbarn 40 Grad C im DGAbk.! Auch der schöne Kachelofeneffekt lässt sich nur mit Einbau einer Wandheizung erreichern. Also keine großen Unterschiede im Holz oder Massivbau bei gut geplanten und gebauten! NE-Häuser. Messreihen hat dazu übrigens Prof. Feist ausreichend gemacht und das am realen Objekt bewiesen.
  7. gelesen?

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Jahn, ich habe nicht davon gesprochen, dass die Massivwände von sich ausgehend heizen, sondern nur davon, dass sie eine erhöhte Aufnahmemöglichkeit gegenüber Holz haben, sowie eine Wärmespeicherung. *** Das das gerade im Sommer Nachteile im Dachgeschoss haben kann, würde dann richtig sein, wenn hier massiver Wände im Außenwandbereich vorhanden wären, von den Giebelwänden mal abgesehen. Auch das Aufheizen durch die Dachflächenfenster ist nicht mehr das ganz große Problem, den Glasherstellern sein Dank. *** Wenn denn aber doch massive Einbauteile, wie Massivziegelkonstruktionen im Bereich der Dachschrägen, wird übrigens hier im Forum immer mal wieder angefragt, kann es in der Tat zu Problemen kommen. Das soll dann die sog. Phasenverschiebung sein. Soll erst lange kühl halten durch die hohe Aufnahmefähigkeit, nur wenn " durchwärmt " kühlt das Zeug nicht mehr ab. Dann haben Sie Recht. *** Ich habe den Kachelofen auch nur als Beispiel herangezogen, damit deutlich wird, das strahlende Wärme als sehr angenehem empfunden wird. Von Wandheizungen halte ich nebenbei gar nichts. *** Trotzdem werden Sie nicht abstreiten können, dass Massivwände gleichmäßigere Temperaturen erzeugen als Holzwände. Bei Holzwänden wird der Raum analog einer Innendämmung zwar deutlich schneller warm, kühlt aber dafür ebenso deutlich schneller wieder aus. MfG Stefan Ibold
  8. Vom Verhältnis "Holz" zu "Holzrbau" Teil 2.

    Sehr geehrter Herr Jan Pangs! Nachdem ich Ihren Beitrag gelesen habe, glaubte ich zunächst, in dem Autor einen wärmedämmwütigen Vertreter der Dämmstoffindustrie vorzufinden. Ein kurzer Blick auf Ihre Homepage relativierte diesen Eindruck jedoch erheblich. Ich kann mich dennoch nicht des Eindruckes erwehren, dass Ihr Engagement für ökologisches und energiesparendes Bauen (leider!) relativ einseitig ausgerichtet ist. Ich finde es höchst bedenklich, ein Gebäude in seine konstruktiven Bestandteile zu zerlegen und diese dann einzeln nach bestimmten Kriterien  -  die von davon profitierenden Industrieunternehmen, ja ganzen Branchen entwickelt und propagiert werden  -  zu optimiert. Ein Gebäude ist immer eine Gesamtheit, die ihre Bewohner vor Kälte, Regen, Wind, Hitze und anderen Umwelteinflüssen schützen soll. Eine Einzeloptimierung der Bauteile zur Erfüllung des Niedrigenergiestandards (Das Fenster soll möglichst dicht schließen, die Außenwand sollte einen möglichst geringen Wärmedurchlasskoeffizienten aufweisen, die in dem Gebäude erwärmte Luft soll möglichst nicht entweichen können etc.) ist meines Erachtens sträflicher Leichtsinn im Umgang mit unserer Jahrhunderte alten Baukultur, traditionellem Bauen und nicht zuletzt auch mit der Gesundheit der Bewohner derartiger Häuser. Ein solches Gebäude kann praktisch gar nicht funktionieren. Der Kern des Sache  -  die Holzständerelemente und die Ausfachung mit z.B. Mineralwolle  -  sind ringsum in Folie eingepackt, damit die Dämmung vor Feuchtigkeit geschützt ist, da sie nur labortrocken (0,03 l Feuchtigkeit je m³; zum Vergleich: bei Mauerwerk beträgt der Wassergehalt 10 l je m³; DINAbk. 4108, Teil 4 Anhang A) ihre theoretische Dämmwirkung behält. Diese Kunststofffolie (alternativ auch Aluminiumkaschierung oder dampfdicht behandelte Pappe als "ökologische" Alternative) dient als sogenannte Dampfsperre. Dampfsperren sind im Leistungsverzeichnis eine Position die netto ca. 15 DM/m² kostet; in der grafischen Darstellung sind es zwei schwarz und weiß gefüllte Linien und auf der Baustelle ist es eine Plastikfolie, die nie ganz dicht ist. Anders gesagt: Der einzige Zweck einer Dampfsperre ist es, netto ca. 15 DM/m² zu kosten. Mir ist keine praktikable Möglichkeit bekannt, um sicherzustellen, dass die Dampfsperre "Dampf sperrt". Die manchmal angebotenen "Blower-Door-Test (BDT)s" werden wohlweislich auch nur vor dem Innenausbau durchgeführt. Jede Schraube, die zur Montage der Wandbekleidung in die Konstruktion geschraubt wird, ist ein Loch in der Dampfsperre. Der sich von innen nach außen auszugleichen versuchenden Wasserdampf findet dieses Loch garantiert. Aber selbst wenn die Industrie eine Möglichkeit anbietet, eine 100 %ig dichte Dampfsperre anzubieten, stellt sich immer noch die Frage, ob es tatsächlich ein Fortschritt ist, in einem luftdicht verpacktem Gebäude zu leben, in dem man ersticken könnte, würde man nicht regelmäßig lüften? Und wenn Lüften, dann nur kurz und stoßweise, damit nicht allzu viel der teuer erwärmten Luft das Gebäude verlässt. Als Abschreckung mag folgender Versuch dienen: Man nehme eine handelsübliche, möglichst durchsichtige Haushaltskunststofftüte in die man ein Brötchen legt. Nach einigen Tagen betrachte man die ganze Angelegenheit und ist vermutlich über den sich bildenden Schimmel überrascht oder auch nicht. Wesentlich anders wird es dem "Rahmenholz" beim "Holzrahmenbau" auch nicht gehen. Nun will ich nicht den Eindruck hinterlassen, ich favorisiere eine Bauweise die verschwenderisch mit unseren (Energie-) Ressourcen umgeht. Im Gegenteil! . Ein traditionell massiv gebautes Haus  -  sei es nun aus Ziegeln oder Lehm jedoch um Gottes willen nicht aus Stahlbeton  -  mit einer 36,5 oder besser 49 cm starken Außenwand mit Holzfenstern ohne Gummilippendichtung und Tonziegeln über nicht ausgebautem Dachraum sowie einer Heizung mit einem hohen Strahlungsanteil dürfte  -  über die gesamte Nutzungsdauer eines Gebäudes  -  eine weitaus bessere Energiebilanz haben als ein aus dünnen Holzteilen (die verschiedenen Ausprägungen des "Holzbaus" sind auf Ihrer Homepage hervorragend beschrieben und liefern auch eher die Argumente dagegen als dafür), Sperrholzplatten, Kunststofffolien und -lippen, Holzwerkstoffplatten, Dämmstoffen und sonstigen Wunderprodukten der IG Farben  -  Nachfolger zusammengezimmerten, industriell vorgefertigter Baukasten. Auch will ich den Holzrahmenbau nicht verdammen. Wesentlich anders verhält es sich nämlich, wenn im Holzrahmenbau statt der üblichen oben genannten Dämmstoffprodukte Lehm (z.B. in Form von gestapelten Grünlingen oder als Strohlehm in entsprechender Wandstärke) als Baustoff eingesetzt wird, da ein solcher Wandaufbau zum einen aus ökologischer Sicht sinnvoll ist (natürliche Baustoffe; angenehmes und gesundes Raumklima), keine schadensanfällige Konstruktion darstellt ("Dampfsperren" etc. sind unnötig; Holz und Lehm passen in ihren bauphysikalischen und -chemischen Eigenschaften sehr gut zusammen) und schließlich doch "massiv" ist. Aber auch eine derartige Konstruktion kann man nicht als Holzbau bezeichnen, sondern eher als Lehmbau. Abschließend möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass unsere gesamte Baukultur auf "massiven" Baustoffen basiert. Holz wurde zu jeder Zeit nur für einzelne Bauteile (z.B. für Fenster, Dachstuhl, Fachwerkbau) oder zur Erstellung von untergeordneten Gebäuden wie Lagern, Schuppen, Ställen, Garten- und Gerätehäusern (Gartenhäusern, Gerätehäusern), Veranden, Carports etc. eingesetzt. Stellen Sie sich mal vor, die Sphinx, das Kolosseum, das Porta Nigra, die Schlösser Sanssouci und Neuschwanstein etc. wären aus Holz gebaut. Wie viel wäre heute noch davon übrig? andreashaessler@yahoo.de
  9. Der postindustrielle Nomade mit Leichtbauhaus

    Sehr geehrter Herr PETER WILLEMSEN-LIENER. Ich bin mir nicht bewusst, dass in meinen Ausführungen archaische Instinkte geweckt habe oder meine Ansicht evtl. zu Simplifizierungen neigt. Vielmehr sind lediglich Bedürfnisse angesprochen, die in der Maslowschen Bedürfnispyramiede ganz unten stehen. Im übrigen wende ich mich ja genau gegen die leider heute "übliche" Bauweise mit bis zu 18 cm WDVSAbk. auf 38 cm starken einschaligen Altbauziegelwänden oder mit Hlz mit Rohdichten ≤ 0,7. Ich weiß jetzt nur nicht so recht, ob Sie meiner Ansicht zustimmen, widersprechen oder vielleicht ja beides. Auch für das von Ihnen angesprochene Problem des urbanen Nomaden gibt es bereits seit Jahrzehnten eine Lösung u.a. aus dem Tierreich (z.B. Weinbergschnecken), aus dem holländischen Ausland oder unter

    Diese Lösung ist natürlich vielschichtiger und komplizierter als der vorgenannte Satz und hat erhebliche volkswirtschaftliche Auswirkungen: Das Problem der Stellplatzablösen beim innerstädtischen Bauen wäre  -  mangels innerstädtischem Bauen  -  ein für alle mal vom Tisch. Wohnungsmieten sowie Bau- und Grundstückspreise (Baupreise, Grundstückspreise) würden durch die weggebrochene Nachfrage der frischgebackenen Nomaden in den Keller gehen. Sehr zum Vorteil den ewig gestrigen Nichtnomaden. Der Absatz der Autokonzerne, der Karosseriebauer und der Hersteller von Holzrahmenhäusern (Die Produktionsanlagen müssten allerdings geringfügig umgestellt und der Holzanteil durch Metall ersetzt werden) würde gigantische Höhen erreichen und deren Anteilseigner über Nacht zu Millionären machen. Dieser Aufschwung würde in Deutschland die Anzahl der im Baugewerbe freigesetzten Arbeitsplätze mehr als überkompensieren und über Jahrzehnte die Vollbeschäftigung der Nichtnomaden garantieren. Mit uns in die neue Zeit der DRIVE-IN-Gesellschaft. Bravo! Aber mal im Ernst: Glauben Sie wirklich, dass  -  nachdem Jahrzehntausende vergangen sind, ehe der Mensch sesshaft geworden ist  -  sich die Menschheit entgegen aller TV-Experimente "back-to-basics" entwickelt? Haben turkmenische, mongolische oder afrikanische Nomaden eine höhere Lebensqualität als wir in unserer weitentwickelten und hochtechnologisierten Gesellschaft? Glauben Sie wirklich, dass ein großer oder überhaupt ein nennenswerter Teil unserer Gesellschaft das Bedürfnis nach permanenter Mobilität hat und dass der heute leider immense Pendlerverkehr mit allen damit verbundenen Staus, Luftverpestungen und Verkehrstoten einen evolutionären Fortschritt darstellt? andreashaessler@yahoo.de

  10. Ganze Städte sind heute noch zum größten Teil aus Holz!

    Werter Herr Häsler, fahren Sie z.B. mal nach Zakopane (Polen) dort ist das ganze Stadtbild von Blockhäusern geprägt , die zum Teil schon hunderte Jahre stehen und funktionieren. Die dort ansässigen Goralen bauen Ihre Häuser heute noch so! Zu modernen Holzbauweise nur soviel Lux  -  Haus z.B. baut seit 20 Jahren ohne Folien und damit ohne Dampfsperre und die Häuser sind i.O. Link zu BlockHäusern in Polen folgt!
  11. Hier der Link Blockhäuser

    In Zakopane!
  12. Glaubensfrage

    Foto von Stefan Ibold

    Das scheint ja hier zur Glaubensfrage ausgeartet zu sein. ** ich sehe das Problem an einer ganz anderen Stelle. Nicht das Holzständerwerk als solches, sondern die Ausführung ist das Problem. *** Ich bestreite niemals, dass man sehr wohl ein "gesundes" Holzständerwerk herstellen kann, wobie Lehm und Stroh zwar klasse, aber viel zu teuer sind. *** Solange hierzulande (mit einem Augenzwinkern nach Polen) die Baupreise völlig überhöht sind, wird auch niemand viel Geld für eine "richtige" Bauweise ausgeben. ** Das ist doch jedem Planer und Bauleiter bekannt: erst werden die Fliesen und die Wasserhähne ausgesucht, dann die Küche und der Fernseher, und dann ... *** Ups, ist ja gar kein Geld mehr fürs Dach (als Beispiel gedacht) da! .. * Ich gehe davon aus, dass weder Verfechter noch Gegner der Holzbauweise (mal allgemein gesagt) widersprechen werden, wenn ich behaupte: *** Eine "richtige" Bauweise ist einfach teuerer als die als Holzhaus verkauften "Schuhkartons". *** Und noch nebenbei: die Dampfsperre kriegt man schon dicht, aber die ist uninteressant im Vergleich zu der Luftdichtigkeit. *** Bei vernünftiger Planung und solider (teurer) handwerklichen Ausarbeitung ist das kein Problem. ***
  13. Holz- und Massivbau (Holzbau, Massivbau)

    Sehr geehrter Herr Hässler! Ihre Aussage das die "gesamte" Baukultur auf "massiven" Baustoffen basiert, zeigt ja, dass der Baustoff Holz voll recycelfähig ist. Vielleicht war man früher auch nicht in der Lage, solche Bauten wie das Koloseum oder Neuschwanstein in einer Holzbauweise zu erstellen. Im rheinischen Braunkohlegebiet hat man vor ein paar Jahren einen Holzbrunnen gefunden der 8000 Jahre alt war. Ein weiteres Beispiel für alte Holzarchitektur sind die skandinavischen Stabskirchen (Urnes, Borgund, Lom) aus dem 12. Jahrhundert. In den USA gibt es zahlreiche Untersuchungen über die Lebensdauer von Holzhäusern, aber leider verfügen die Amerikaner über keine Geschichte und Baukultur. Das Holz nur für einzelne Bauteile bzw. zur Erstellung von untergeordneten Bauten benutzt wurde, stimmt so auch nicht. In den USA werden sechsgeschossige Wohnbauten in Holzrahmenbauweise errichtet. Ein Argument für den Holzbau ist seine Vielfältigkeit, so lassen sich Holz- und Massivbau (Holzbau, Massivbau) ganz einfach kombinieren. Holz und Lehm sind natürliche Materialien die zusammenpassen, wie Sie in Ihrem Beitrag richtig erkennen, Eine weitere Möglichkeit der sinnvollen Ergänzung von Massivbau und Holzbau, ist z.B. die Aufstockung von Gebäuden. So können die oberen massiv erstellten Geschosse mit dem traditionellen Dachstuhl durch zwei - bis dreigeschossige Dachaufbauten aus Holz ersetzt werden. Die abzuleitenden Lasten werden reduziert und somit die untere Massivbaukonstruktion weniger belastet. Weiter bietet sich die Holzbauweise für das Überbauen von freien Flächen in Städten und für schwer erreichbare Baustellen an, die sich beispielsweise aus dem Abbruch alter Bausubstanz in verdichteter Bebauung ergeben haben. Das leichte Baumaterial Holz kann in Form von vorgefertigten Bauelementen angeliefert werden, ohne dass umfangreiches Lagern erforderlich ist. Durch kurze Bauzeiten werden Belästigungen für die Nachbarschaft reduziert. Ich habe nicht vor Ihre Gedankengänge bezüglich der "zusammengezimmerten Wunderprodukten der IG Farben  -  Nachfolger" nachzuvollziehen. Die Aktivitäten der IG Farben während der NS-Zeit sind mir bekannt, trotzdem verzichte ich bei starken Kopfschmerzen nicht auf Aspirin. Sperrholz- und Holzwerkstoffplatten können als ökologisches Materialen bezeichnet werden, weil es ressourcenschonende und umweltverträgliche Baumaterialien sind. Diese Materialien sind lange haltbar, wiederverwenbar und bei der Herstellung, Verarbeitung und Beseitigung werden wenige fossile Roh- und Brennstoffe verbraucht und wenige und ungefährliche Abfälle erzeugt. Aber was hat das mit der IG Farben zu tun? Bei der Betrachtung der Energiebilanz über die gesamte Nutzungsdauer eines Gebäudes schneidet das Holzhaus, entgegen Ihrer Behauptung. wesentlich günstiger ab, als ein aus Steinen gebautes Haus. Beim Vergleich der Energiebilanz eines Baustoffes werden auch der notwendige Energieverbrauch zur Herstellung des Baustoffes und der Energieverbrauch der zum recyceln des Baustoffes notwendig ist herangezogen. Je höher der Energieeinsatz bei der Herstellung, desto höher sind in der Regel auch die Schadstoffemissionen und der Verbrauch an nichtregenerierbaren Energiequellen. Mit Blick auf den stark verbesserten Wärmeschutz moderner Wohngebäude gibt es, abhängig von der Bauweise, erhebliche Unterschiede, wieviel an Energie investiert wird. Bei gleich guter Dämmung mit einem k-Wert von 0,3 W/m²K beträgt der Bauenergiebedarf für z.B. 140 m² Ziegelwand fast 3500 Liter Öl, für eine Wand in Holzrahmenbauweise jedoch nur 650 Liter. Von der Differenz könnte ein Niedrigenergiehaus 6 Jahre lang beheizt werden.
  14. Holzbau  -  Massivbau

    Hallo Allerseits, ich bin zwar kein Sachverständiger, Studierter ..., aber auch am überlegen wie ich meinen Neubau errichte. Also ich kann den Holzständerhäusern nur einen Vorteil zusprechen und das ist ihr k-Wert. Das war es auch schon. Sie sind nicht billiger, nicht haltbarer und haben sie schon mal an eine Fertighauswand gehauen oder sind darin mit ihren Kinder herumgehüpft? Schallschutz gleich Null. Dann war ich noch in Estenfeld bei WÜ in der Musterhaussiedlung. Der Vertreter oder besser Verkäufer von Okal wollte mir dann erzählen das wenn Feuchtigkeit in die Wände käme, diese wieder ablüftet?! Außerdem welche uralten Bauwerke sind aus Holz? Die Pyramiden, die Burgen und Schlösser? 90 % der Deutschen bauen massiv, sind die alle unfähig? Ich habe mich ganz klar für den Massivbau entschieden und werde naächstes Jahr auch so bauen, wahrscheinlich mit Gasbeton. MfG Thomas
  15. Pro Massivbau

    Ich bin zufällig auf diese Web-Site gestoßen und muss meinem Vorredner -/Schreiber in allen Punkten zustimmen. Ich stand lange vor der Überlegung entweder ein Massiv- oder ein Holzrahmenhaus zu bauen. Ich kann aus heutiger Sicht nur "drei Kreuzzeichen" machen, dass ich von einer Holzständerbauweise Abstand genommen habe. Die Gründe möchte ich nachfolgend kurz erläutern;

    1. Ich habe ca. 40 TDM gespart (ca. 140 m² Wohnfläche).

    2. Der Rohbau stand inkl. Dachstuhl (ohne Verklinkerung) nach ca. 4 Wochen =>die Holzrahmenbauer haben mir vor Baubeginn immer erzählt, dass das Haus doch innerhalb von 3 Tagen steht. Das diese Experten aber vorher 6 Wochen auf die Einzelteile gewartet haben wird gerne verschwiegen ...

    3. In meinem Bekanntenkreis wurden in den letzten Jahren einige Häüser in Holzrahmenbauweise erstellt. Ohne eine kontrollierte Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) kommt man sich Aufgrund der "hervorragenden" Dämmeigenschaften oft vor wie in einer Käseglocke. Wie bereits im ersten Beitrag in diesem Forum angesprochen, ist das Klima nur sehr schwer zu kontrollieren (=>Barackenklima). Das Argument, in den USA werden fast alle Häuser in Holzrahmenbauweise erstellt kann man ebenfalls vergessen. Kaum kommt es zu einem mittelschweren Orkan fliegen diese Konstruktionen bis in die Nachbarstadt. Zusammenfassend kann ich nur sagen, ein solides/massives Haus in Kalksandstein-Bauweise mit einer Ziegelverblendung ist für mich persönlich, und dies ist durch jahrhundertelange Erfahrung oft bewiesen, die ideale Art seine eigenen 4 Wände zu erbauen.

  16. Wirklich?

    Kalksandstein? In den Außenwänden? Haben sie das wirklich so gebaut? Und dann eine extra prima dicke Wärmedämmung zusätzlich drum herum? Oder haben Sie die vergessen, dann kriegt man mit ordentlich heizen natürlich immer sein Wunsch-Raumklima!
  17. Versuchter sachlicher Beitrag

    Sicherlich bin ich voreingenommen, da ich aus dem Holzbau komme. Für mich ist es erstaunlich mit welcher Aggressivität die Diskussionsbeiträge (teilweise aus Unkenntnis?) geführt werden. Wohnbehaglichkeit hängt entscheidend von Temperaturdifferenz zwischen Raumlufttemperatur und Temperatur der Umfassungsflächen ab. Diese wird durch den k-Wert bestimmt. Also müsste das Barackenklima bei richtiger Betrachtung im Massivhaus auftreten. Moderne Holzrahmenkonstruktionen kommen ohne Dampfsperre aus. Zur Haltbarkeit: hat Neuschwanstein ein Massivdach? Wissen alle das die Gleichgewichtsfeuchte im Massivbau erst nach ca. 4 Jahren erreicht wird? Wahrscheinlich werden die jetzigen Ölpreise einigen zu denken geben!
  18. Versuchter sachlicher Beitrag

    Sicherlich bin ich voreingenommen, da ich aus dem Holzbau komme. Für mich ist es erstaunlich mit welcher Aggressivität die Diskussionsbeiträge (teilweise aus Unkenntnis?) geführt werden. Wohnbehaglichkeit hängt entscheidend von Temperaturdifferenz zwischen Raumlufttemperatur und Temperatur der Umfassungsflächen ab. Diese wird durch den k-Wert bestimmt. Also müsste das Barackenklima bei richtiger Betrachtung im Massivhaus auftreten. Moderne Holzrahmenkonstruktionen kommen ohne Dampfsperre aus. Zur Haltbarkeit: hat Neuschwanstein ein Massivdach? Wissen alle das die Gleichgewichtsfeuchte im Massivbau erst nach ca. 4 Jahren erreicht wird? Wahrscheinlich werden die jetzigen Ölpreise einigen zu denken geben!
  19. Links zum Thema Holzbau

    Hier ein paar interessante Links zum Thema Holzbau aus Großbritannien.

    Sicher eine Alternative zum Massivbau!

  20. Glaubensfrage ...

    und absolute Unkenntnis. Herr Häßler, als Verkehrswertgutachter behaupten Sie hier dass die Lebensdauer von Holzständerhäusern nur 40 Jahre beträgt? Da es hier zahlreiche Gutachten von TU-Professoren gibt muss ich ein wenig an Ihrem Sachverstand zweifeln. Zur Aussage: 90 % der Deutschen bauen massiv. Die Tendenz ist mehr zu 70/30. Aber der Vorredner hatte schon recht: Ganz Skandinavien ist blöd, Kanada, die USA usw. alle sind doof. Nur der deutsche Massivbauer nicht. Und Porenbeton hat seine Lebensfähigkeit schon seit Jahrhunderten bewiesen.
  21. Das haben wir schon immer so gemacht, das bleibt auch so?

    Da ich aus dem schönen Norden mit seinen Klinkerbauten komme, war für mich die Frage Massiv oder Holz bisher eindeutig: Massiv. Vor einem Jahr war ich für 6 Monate in Schweden und habe in einem Holzrahmenhaus gelebt. Nicht schlecht, aber wir bauen ja massiv. Allerdings ist mir dann etwas aufgefallen und auch von Bekannten dort bestätigt worden. Vor 20  -  30 Jahren hat man viel Geld investiert, um in Schweden die Massivbauweise durchzusetzen. Es entstanden Baugebiete mit feinen Klinker- und Putzhäusern in zweischaliger Bauweise. Die Kinder der damaligen Siedlungen sind heute selber Bauherren und bauen wieder in Holzrahmenbauweise. Bei Fragen an meine Bekannten dort, wer denn massiv bauen wollte (wie die Eltern), gab es nur negative Antworten. Warum? Ist wohl tatsächlich eine Glaubensfrage. Das die Beiträge hier teilweise sehr aggressiv und destruktiv geschrieben werden, betrachte ich als typisch deutsch. Standpunte werden vertreten bis zum Untergang. Was wirklich passiert interessiert mal wieder fast niemanden. Wir wollen selbst sehr bald bauen, wissen aber noch nicht in welcher Bauweise. Dieses Forum hat mir bei dieser Entscheidung bisher auch noch nicht sehr viel weitergeholfen.
  22. Einfach mal Probewohnen

    Wer sich ein neues Auto kauft, macht meistens eine ausführliche Probefahrt. Wer skeptisch gegenüber einem Holzhaus ist, sollte einfach mal ein paar Tage in einem richtigen Blockhaus probewohnen.
    Gelegenheit gibt es im Urlaub oder bei verschiedenen Hausherstellern.
    Wir haben vor 3 Jahren ein "massives" Holzblockhaus gebaut und möchten nicht mehr in "massiven Stein" umziehen. Mag sein, dass Steinwände die Wärme besser speichern können. Holzwände strahlen dafür erst gar keine Kälte ab. Selbst bei Frostwetter fühlen sich unsere Wände nie kalt an. Wir kennen das Gefühl von kalten Füßen in unserem Haus überhaupt nicht mehr. Außerdem filtert Holz die Luft: Gerüche aus der Küche verschwinden selbst ohne ausgiebiges Lüften sehr schnell. Unser Holzhaus ist ein Niedrigenergiehaus ohne Dampfsperre. Wer heute einen Neubau errichten möchte, sollte sich meines Erachtens unbedingt ein paar Tage in einem Holzhaus aufhalten, bevor die Entscheidung gefällt wird. Man baut ja meistens nur einmal in seinem Leben ein Haus. Deshalb sollten nicht die Berichte für oder gegen Holz- oder Massivbau (Holzbau, Massivbau) ausschlaggebend sein, sondern die persönlichen Erlebnisse und Eindrücke.
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