bei Hochwasser selber Keller fluten?
BAU-Forum: Hochwasser
bei Hochwasser selber Keller fluten?
wir haben unsere Kanzlei in Randersacker bei Würzburg in einem Hochwassergebiet. So sah es 2011 in unserer Straße aus, der Keller der Kanzlei liegt Richtung Main und war bis zu 1,80 m unter Wasser.
Das Wasser ging wieder, der Dreck blieb.
Uns wurde nun gesagt, dass es Sinn macht den Keller bei steigendem Wasser von innen mit Leitungswasser zu fluten, dann käme Aufgrund fehlenden Druckunterschieds nur sehr wenig Dreckwasser herein.
Macht so etwas wirklich Sinn? Was für andere Maßnahmen bieten sich an?
Vielen Dank für eure Hilfe!
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Theorie und Praxis
Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen; das ist schon ein wagemutiger Gedanke. Wenn das wirklich funktioniert, sollten Sie noch darüber nachdenken, was auf sie zukommt, wenn Sie den Keller fluten und dann das Hochwasser kurz vor Ihrer Tür den Rückzug einleitet und gar nicht bis in Ihren Keller kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, das dann noch irgendeine Versicherung zahlt.Bin gespannt auf weitere Antworten, habe mir den Beitrag auf EMail-Benachrichtigung gelegt.
MfG
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Beim Anblick ...
Beim Anblick so mancher Bilder im Fernsehen kam mir der Gedanke auch schon. Wir wohnen in der Rheinebene. Hochwasser gab es hier seit mehr als fünfzig Jahre nicht mehr ... aber vor einigen Jahren war es knapp. Der Damm hat knapp gehalten. Die Zuständigkeit der VS kann man vorab klären. Alternativen: Hochwassersichere Barrieren an den Fenstern und Türen? Dann muss aber auch jede Durchdringung (Abwasserrohre etc.) 100 % dicht sein ... Gruß -
An der Mosel sei das üblich
Hallo,Außerdem sind dort die unteren Geschosse gefliest und ohne schwimmenden Estrich. Aber der Wasseranschluss muss schon mindestens 3/4" sein. Der übliche Wasserhahn ist da zu klein.
Beim nächsten Moselbesuch also mal danach fragen.
Als Anwalt kann man die Überflutung einfach abstreiten. Weg ist sie. (Ironie wieder aus)
Pauline