Nasse Mineralwolldämmung unter Holzfußboden trocknet bis jetzt nicht
BAU-Forum: Hochwasser

Nasse Mineralwolldämmung unter Holzfußboden trocknet bis jetzt nicht

Hallo liebe Experten,
Ventilator und Lufttrockner haben bisher nicht ausgereicht. Ein betroffener Freund hat nach langen Wochen und Trocknungsversuchen jetzt noch! tropfend nasse Mineralwolle (Kamelit) unter seinem Holzfußboden gefunden. Gib es einen letzten Trick, diese Feuchtigkeit ohne Fußbodenausbau herauszubekommen?
  • Name:
  • Lutz
  1. ist denn

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    die Ursache für die Durchfeuchtung bekannt?
    MfG
    Stefan Ibold
  2. Nicht lange Fackeln ...

    sofort Trocken-Fachmann kommen lassen und keine Experimente mehr. Bei Holzfußböden besteht bei längerer Durchnässung extreme Gammelgefahr. Die Trocknung erfolgt typischerweise durch Einblasen von Warmluft in die Dämmschicht. Irgendwelches Rumventilieren im Wohnraum hilft gar nichts.
  3. @si

    Hallo Stefan,
    das ist das Hochwasserforum. :-)
    Gruß
    • Name:
    • JR
  4. wo du es so sachst : ((

    Foto von Stefan Ibold

    sorry, gehe mich mal eine runde schämen und Sat 1 guggen.
    Grüße
    Stefan Ibold
  5. Dielung ganz oder teilweise aufnehmen und Kamelit raus!

    Diese alter DDR-Dämmstoff klumpt unter Wassereinwirkung und verliert so seine eh schon schlechte Dämmwirkung!
    Ansonsten die Hinweise des Hochwasserkompetenzzentrums beachten :
    Holzbauteile
    Für den Umgang mit hochwassergeschädigten Holzbauteilen in tragenden Konstruktionen, z.B. Fachwerkkonstruktionen und Holzbalkendecken, sollten in Bezug auf eine schnelle Trocknung und die Vermeidung von Folgeschäden durch holzschädigende Prozesse folgende Ratschläge beachtet werden.
    Feuchtes Holz ist als organischer Baustoff gefährdet durch den Befall von holzzerstörenden Pilzen bei einer Holzfeuchtigkeit zwischen 18 und 90 %.
    Holzzerstörende Pilze, wie der Echte Hausschwamm, der Weiße Porenschwamm oder der Braune Kellerschwamm können nur in Laboranalysen von erfahrenen Sachverständigen sicher identifiziert und darauf aufbauend erfolgreich bekämpft werden.
    Alle tragenden Holzkonstruktionen die durch Bekleidungen verdeckt sind und nicht ungehindert abtrocknen können, sollten, wenn möglich, freigelegt werden. Wände können schneller abtrocknen, wenn der Putz oder die Fliesen in den betroffenen Bereichen abgenommen werden.
    Holzbalkendecken sind zur besseren Luft- und Trittschalldämmung (Luftschalldämmung, Trittschalldämmung) häufig mit Füllstoffen, wie z.B. Lehm, Lehmwickeln, Schlacke, Bauschutt aus Ziegelsplitt u.ä. gefüllt. Diese Füllstoffe können bei längerer Wasserbelastung erhebliche Mengen an Wasser einlagern und über einen größeren Zeitraum speichern. Dadurch wird das Holz beim Austrocknen behindern. Deshalb sollten im Zweifelsfall die Füllstoffe (nach partieller Entfernung der Dielung) ausgebaut werden. Auflagerbereiche sind besonders gefährdet. Deshalb sollte besonders bei feuchten Deckenbalkenköpfen eine zügige Trocknung vorgesehen und überwacht werden.
    Die Austrocknung der tragenden Holzkonstruktionen wird am besten durch gezielte Lüftungstechniken gefördert.

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