Deckenheizung oder Fußbodenheizung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Deckenheizung oder Fußbodenheizung

Hallo liebe Forum-Mitglieder,
wir wollen in unserem Haus (Neubau) in WoZi, Esszimmer einen Dielenboden. Da hierfür eine Fußbodenheizung nicht das richtige ist wollen wir evtl. eine Deckenheizung installieren. Viele Fragen.
Wer hat schon eine Deckenheizung installiert und wie ist er/sie damit zufrieden?
Ist eine Deckenheizung teurer oder günstiger als eine Fußbodenheizung (FBHAbk.)? Hier muss man wohl die Kosten insgesamt, also mit Decke verputzen usw. sehen.
Wo bekomme ich eine Berechnung her, ob meine Deckenflächen ausreichen sind?
Vielen Dank fürdie Antworten.
  • Name:
  • Martin Simma
  1. Deckenheizungen

    haben einen total schlechten Wirkungsgrad. Lass die Finger davon.
    • Name:
    • Herr Man-272-Pfa
  2. Schauen Sie mal da

    Hallo Herr Simma,
    nehmen Sie sich die Zeit und lesen mal diesen langen Thread. Kann zwar Aufgrund der Abschweifungen ein wenig anstrengend, aber auch ganz lustig werden.
    Gruß
  3. Ich habe geschaut ...

    und mit großem Spaß diese "Diskussion" gelesen. Was gibt es doch für verbohrte Neider ... Die in dem Traktat des Herrn "kgh" aufgeführte Grafik aus dem "Recknagel-Sprenger"  -  unserem Standardtaschenbuch  -  ist uralt und wurde schon vor Jahrzehnten zum ersten Mal abgedruckt.
    Die Zeiten  -  insbesondere die der Flächen"Beheizung", besser Flächentemperierung, bleiben zum Glück ja nicht stehen. Heute in diesem Bereich ist Stand der Technik: Max. (!) Vorlauftemperatur 35 °C, besser 30 °C. Im Fall der Betonkerntemperierung auch noch niedriger. (Denn erst dann kommen auch die Vorzüge der erneuerbaren Energien voll zu Tragen.) Was in o.g. Grafik nicht steht, ist, dass die alten Deckenheizungen einen Vorlauf von 50 °C und mehr benötigten!
    Also, lieber Fragesteller, lassen Sie sich nicht verunsichern! Flächentemperierung ist ein MUSS für jeden Neubau! Und das mit niedrigsten Systemtemperaturen. Wie das geht, sagt Ihnen jeder innovative Heizungsbauer, der nicht stehengeblieben ist. Oder aber auch die Hersteller solcher Systeme, wie z.B. Polytherm, einem der größten Hersteller von Heizsystemen, oder auch Velta, oder auch ...
    Noch mal zu dem bauexpertenforum.de: Lesen Sie mal aufmerksam, was der Herr Bühler zu den Temperaturen der Decke und des menschlichen Kopfes schreibt. Genau das Selbe werde ich nicht müde zu erklären, wenn das ewig gestrige Thema "Fußboden"Heizung" und Krampfadern" kommt. Das war einmal bei Systemen der 70er und 80er Jahre ... Und genau DAS hatte der Herr "kgh" auch nicht verstanden. Sonst hätte er nicht auf den anderen Dingen so rumgeritten. Übrigens ist die Energieeinsparung von 10 % bei Flächensystemen gegenüber Heizkörpern sehr wohl selbst mit Energieerhaltungssatz drin: In den meisten Häusern mit Flächensystemen ist die Raumtemperatur 1 bis 2 °C geringer als in anderen Häusern  -  ohne Komforteinbuße. Und das macht eben die Einsparung aus. Nur richtig erklären müsste man es schon.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  4. Mehr Infos!?

    Vielen Dank für die Antworten bisher. kann mir noch jemand etwas zu den Anschaffungskosten/Installationskosten sagen. Im Vergleich zu Fußbodenheizung oder Heizkörper. Und habe ich dann für die Deckenkonstruktion allgemein höhere Kosten?
    • Name:
    • Martin
  5. Deckenheizung Mehr Infos @Martin

    Hallo Martin,
    Deckenheizungen sollten immer vollflächig verlegt werden um Oberflächentemperatur und Vorlauftemperatur möglichst niedrig zu halten.
    Bei der KLIMADECKE wird in der Kalkulation zwischen dem Deckenelement und der Klimaerweiterung unterschieden.
    Das Deckenelement (Ziegeldecke) wird für 50 € bis 60 €, fertig verlegt angeboten (inkl. Baustahl). Damit sind sie in vielen Regionen preiswerter oder zumindest preisgleich zu den Betondecken. Das bereits werkseits eingebaute Rohrsystem wird für 30 € bis 40 € (inkl. Grundputz) je m² angeboten. Die Rohre der KLIMADECKE Deckenheizung enden in Kunststoffdosen. Hier wird das Deckensystem mit herkömmlichen Fittingen an das Haussystem angebunden. Das Rohrsystem wird Raumweise, auch in den Platten getrennt. So das u.U. in einer Platte zwei oder mehr Rohranschlüsse vorhanden sein können. Damit lässt sich die Klimadecke Reaktionsschnell und raumweise steuern.
    Die in der KLIMADECKE verwendeten Rohre sind sauerstoffdichte "Mehrschichtverbundrohre" mit einem Durchmesser von 14 bis 16 mm im Abstand von 12,5 cm.
    Als Sammler dienen gewöhnliche Heizkreisverteiler. Die Steuerung erfolgt über "normale" Raumthermostate wie sie bei der FB Verwendung finden.
    Die Deckenkonstruktion besteht aus dem herkömmlichen Estrich mit Bodenbelag, der Ziegel-KLIMADECKE und dem Putz. Dabei wird die erste Putzschicht als Gewebeputz bereits werkseits aufgebracht. An der Baustelle werden nun die Stöße verschlossen und die gesamte Fläche mit Feinputz abgerieben (Verschweißt). Die Putzüberdeckung der Rohre beträgt gerade mal 10 bis 20 mm. Dadurch dass die Rohre in Ziegelnuten liegen gehen die Spannungen der Wärmeausdehnung fast komplett in den Ziegel.
    Die Auslegung der Deckenheizungen wird in der Regel durch die Hersteller der Systeme übernommen.
    Mit freundlichen Grüßen
    aus dem Allgäu
    Armin Bühler
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