Hilfe, unser Schornsteinfeger will uns über den Tisch ziehen!?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Hilfe, unser Schornsteinfeger will uns über den Tisch ziehen!?
Außerdem dürften wir die Therme sowieso nur mit äußerer Luftzufuhr in dem Keller betreiben, was bei uns nicht der Fall ist.
Wer weiß Rat?
Gruß,
Frank
-
Raumluftabhängige
Anlagen benötigen selbstverständlich eine Zuluftöffnung im Keller. Das hätte aber der Hezungsbauer wissen müssen.
Bzgl. Kosten für Prüfung der Dichtheit des Abgasweges:
Die Gebühren werden wohl in der Kehr- und Überprüfungsordnung (Kehrordnung, Überprüfungsordnung) (KÜO) des jeweiligen Bundeslandes festgelegt sein. Wenn die Anlage korrekt vom Heizungsbauer angemeldet wurde, dürften Mehrwegekosten nicht berechnet werden. -
Danke für die schnelle Antwort Eine Frage noch ...
Danke für die schnelle Antwort. Eine Frage noch. Was fällt denn unter die Mehrwegekosten? Heißt das, dass wenn die Anlage vom Heizungsbauer ordnungsgemäß angemeldet wurde, dass dann der Abgasweg nicht abgedrückt werden muss!?
Frank Schütz -
Nein Den Mehraufwand um sein vergessenes Messgerät zu ...
Nein. Den Mehraufwand, um sein vergessenes Messgerät zu holen.
Die Dichtheit muss bei Anlagen, die mit Überdruck arbeiten, immer von ihm geprüft werden, ist doch logisch, oder hätten Sie gerne das Zeugs im Schlafzimmer? -
Hilfe, unser Schornsteinfeger will uns über den Tisch ziehen!?
Hallo Frank,
keine Panik, ganz ruhig. Frag den Schornsteinfeger doch mal, was er macht und was es kostet.
Zum Vergleich: Bei mir neue Gas-Brennwertanlage raumluftunabhängig, Kaminsanierung Einbau einer Kunststoffabgasleitung. Abnahme durch den Kaminkeher (Bayern) inklusive "Dichtigkeitsprüfung einer Abgasleitung für Brennwertfeuerstätten".
Rechnung: (Gesamt Summe AW 99,00) netto € 61,28 zuzüglich 16 %MwSt.
Das war's.
Wenn Du mit Deiner Frau zum Essen ausgehst, wird's bestimmt teurer.
Grüße,
Harry -
Eine Gegenfrage sei erlaubt:
Warum denn gleich immer auf dem Schornsteinfeger rumhacken und in ihm den Abzocker sehen?
Es ist doch absolut nicht mehr Stand der Technik, in einem Neubau einen Gasbrennwertkessel raumluftABhängig zu installieren. Damit erhalten Sie in Ihrem schönen, neuen Heim alle Nachteile, die ein Gasgerät der Bauart B mit sich bringt. Fragen Sie lieber mal Ihren Heizungsbauer danach!
Mein Tipp: Die Abgasanlage umrüsten in raumluftunabhängig auf Kosten des Kollegen.)
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
Zuluft zwingend erforderlich bei RaumluftAbhängig?
vorab, es war nicht mein Anliegen die Gemeinschaft der Schornsteinfeger zu diskriminieren. Eine Nachfrage beim Schornsteinfeger ergab, dass das Andrücken ca. 150-180 € kosten würde (möglicherweise ist hier die Abnahme der Anlage inbegriffen).
Rudolf,
was sind denn all die Nachteile bei einer RaumluftAbhängigen Steuerung? Und was müsste bei uns jetzt installiert werden im Nachhinein für die Umrüstung? Wie sind ca. die Zusatzkosten?
Ein Nachteil ist wohl die Zuluft von außen. Aber, ist dieses in irgendeiner Vorschrift wirklich zwingend geregelt? Wenn ja, gibt es vielleicht Ausnahmen bei Räumen dessen Luftvolumen groß genug ist (z.B. Aufstellungsräume >100 m³)?
Grüße,
Frank -
me. Ahrendt => das würde zu weit führen ...
wenn man Ihnen jetzt Sinn, Zweck und Berechnungsgrundlagen zu Schutzziel-1 und Schutzziel-2 erklären würde ... dies sind in jedem Fall die Grundlagen die eingehalten werden müssen wenn Sie einen Kessel im RA-Betrieb (Bauart B) oder ein Abgassystem ohne erhöhte Dichtigkeit (Zusatz X) betreiben ... vertrauen Sie Ihrem BSM (Bezirks-Schornsteinfeger-Meister) und fragen Sie Ihren Heizungsbauer nach dem Grund für die RA-Betriebsweise ... darauf sind wir alle gespannt ...
Die Nachteile sind , dass Sie in den Aufstellraum ständig von Außen eiskalte Luft zur Verbrennung hereinziehen und damit den Raum und die angrenzenden Wände auskühlen ... der andere Nachteil ist die schlechtere Ausnutzung der Abwärme und somit den Kondensationseffekt ... i.d.R. werden Kunststoffrohre in den Abgasschacht gestellt wobei sich dann zwischen Kunststoffrohr und Abgasschacht ein Ringspalt bildet ... durch genau diesen Ringspalt wird bei der RU-Retriebsweise die Verbrennungsluft angesaugt ... diese streicht nun aber über die gesamte Schachthöhe an den heißeren durch das Kunststoffrohr geleiteten Abgasen vorbei und wärmt sich auf ... diese "zurückgewonnene" Wärme wird dem Kessel wieder zugeführt und ist dadurch nutzbar ... je nach Schachthöhe können das n.m.M. bis zu 10 k (10 °C Erhöhung) ausmachen ... habe solche Tests an meiner eigenen Anlage durchgeführt ...
So ... nun fragen Sie 'mal Ihren Heizungsbauer oder den Architekten nach dem Grund des RA-Betriebes!
Es bleibt spannend ... -
Zuluft zwingend erforderlich?
Hallo Hr. Ahrendt,
danke für die Erklärungen. Werde die Angelegenheit mit allen beteiligten durchsprechen. Ich entnehme Ihren Erläuterungen, dass eine Umrüstung mehrere 100 € Kosten verursachen würde.
Wie auch immer, die von Ihnen aufgeführten Nachteile würden sich einstellen, wenn man von außen keine Zuluft einrichten würde. Das natürlich vorausgesetzt, dass es erlaubt wäre.
Daher nochmal, ist es zwingend geregelt eine Zuluft einzubauen und wenn ja, gibt es eine Ausnahme wenn der Aufstellungsraum eine gewisse Größe überschreitet oder andere Gegebenheiten aufweisen würde?
Danke für die Hilfe
Frank Schütz -
Super Auskunft
Sehr geehrter Herr Schlüter,
was für eine kompetente Auskunft! Vielen Dank für die umfassenden Erläuterungen, die mir jetzt wirklich weiterhelfen. Ich gebe zu, am Anfang gegenüber Schornsteinfeger voreingenommen gewesen zu sein. Das hat sich jetzt geändert.
Die max. Leistung unserer Therme beträgt 25 kW. Unser Aufstellungsraum ist ca. 40 m³ groß und mit Fenster. Es befinden sich Durchbrüche in der Wand zu einem anschließenden Raum (die Durchbrüche sind >150 cm2), der ebenfalls ca. 40 m³ aufweist, aber ohne Fenster ist. Dieser Raum ist ebenfalls per Durchbruch (>150 cm2) an einen weiteren 20 m³ Raum mit Fenster angeschlossen.
Ich gehe mal davon aus, dass diese Kombination auch okay ist um Schutzziel2 zu erfüllen. Oder müssen in diesem Fall alle Räume (sprich auch der Mittlere) mit einem Fenster ausgestattet sein?
Nochmals Danke,
Frank -
Naturgesetz
regelt zwingend, dass Oxydation Sauerstoff verbraucht
Der gesunde Menschenverstnad sagt, dass man tunlichst dafür sorgen sollte, dass das Feuer genügend bekommt.
Der Gesetzgeber schließlich hat für ganz verdatkote und Vermieter in den Feuerungsverordnungen der jew. Bundeländer (hier: Baden-W.) folgendes festelegt:FeuVO BW § 3 Verbrennungsluftversorgung von Feuerstätten
(1) Für raumluftabhängige Feuerstätten mit einer Gesamtnennwärmeleistung bis zu 35 kW gilt die Verbrennungsluftversorgung als nachgewiesen, wenn die Feuerstätten in einem Raum aufgestellt sind, der
1. mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster, das geöffnet werden kann (Räume mit Verbindung zum Freien), und einen Rauminhalt von mindestens 4 m³ je 1 kW Gesamtnennwärmeleistung hat oder
2. mit anderen Räumen mit Verbindung zum Freien nach Maßgabe des Absatzes 2 verbunden ist (Verbrennungsluftverbund) oder
3. eine ins Freie führende Öffnung mit einem freien Querschnitt von mindestens 150 cm2 oder zwei Öffnungen von je 75 cm2 oder Leitungen ins Freie mit strömungstechnisch äquivalenten Querschnitten hat.
(2) Der Verbrennungsluftverbund im Sinne des Absatzes 1 Nr. 2 zwischen dem Aufstellraum und Räumen mit Verbindung zum Freien muss durch Verbrennungsluftöffnungen von mindestens 150 cm2 zwischen den Räumen hergestellt sein. Bei der Aufstellung
von Feuerstätten in Nutzungseinheiten, wie Wohnungen, dürfen zum Verbrennungsluftverbund nur Räume derselben Wohnung oder Nutzungseinheit gehören. Der Gesamtrauminhalt der Räume, die zum Verbrennungsluftverbund gehören, muss mindestens 4 m³ je 1 kW Gesamtnennwärmeleistung der Feuerstätten betragen. Räume ohne Verbindung zum Freien sind auf den Gesamtrauminhalt nicht anzurechnen.Was machen Sie eigentlichfür einen Aufstand wegen so einem Loch?
-
dauernd geöffnetes Fenster gilt als Zuluftöffnung?
Aha, dann darf der Raum bei uns ohne Fenster also nicht angerechnet werden und so kommen wir nur auf 60 m³ Raumluft mit Fenster. Dann haben wir wohl Pech gehabt und müssen ein Loch nach draußen in unsere Wanne stemmen (sprich Kernlochbohrung).
Und was spricht dagegen: Dauernd kalter Raum, Kosten von >100 €, Mäuse, Ungeziefer, evtl. Undichtigkeiten gegen Stauwasser, ... Also, wenn es einen Weg gibt, diese gesetzestreu zu vermeiden, dann würde ich diesen gerne wissen und einen Wanddurchbruch vermeiden.
Praktisch gesehen ist bis jetzt noch kein Familienmitglied wegen Sauerstoffmangels umgefallen im Keller
Frage: Gilt ein dauernd geöffnetes Fenster auch als Zugluftöffnung? (>150 cm2 werden doch erreicht).
Frank -
Mir egal,
ob Sie oder Ihr Nachwuchs umfallen, aber die Abgaswerte können sich bei Sauerstoffmangel rapide verschlechtern. DAS ist mir nicht gleichgültig.
Von "Eigentum verpflichtet" haben Sie offenbar keine Vorstellung.
Wenn Sie das Fenster aushängen und den Beschlag unbrauchbar machen, würde ich es als Feger durchgehen lassen.
Alternativ künnten Sie ein Loch in die Scheibe schneiden.
Sonst nicht. -
Schöne Äußerungen Hr. Knoll. Und keinen Kommentar dazu ...
Schöne Äußerungen Hr. Knoll. Und keinen Kommentar dazu ... -
Unverantwortlich
Sie brauchen gar nicht pampig zu werden.
Hunderttausende Anlagen sind in Betrieb, und bei allen ist sichergestellt, dass sie Ihre Luft auch zuverlässig bekommen. Nur Sie wollen eine Ausnahme.
Gg. Ungeziefer gibt's Gitter, gg. Auskühlung gibt's Klappen, gg. Kosten gibt's ggf. die Verantwortlichkeit des Heizungsbauers, Bauleiters, Architekten.
Schlussendlich gibt's den Bezirksschornsteinfegermeister, den man sowieso vorher fragen sollte, denn er muss das abnicken.
Und der hat ihnen gesagt, was nötig ist. -
Bei uns ...
auch Loch in der Scheibe, Drahtnetz davor und Pappdeckel mit Klebeband an der Oberseite hingepappt.
1. Billig
2. OK vom Blackman
3. Raum wird nicht ganz so kalt wie bei offenem Fenster
Gruß Roland -
Die genauen Gegebenheiten
Herr Knoll,
ich möchte Sie höflichst bitten Meinungen und Anschuldigungen über meine Person in diesem Forum zu unterlassen. Eigentlich möchte ich mich nicht auf den gleichen Pfad wie Sie begeben und behaupten dass Sie mit der Aussage "Raumluftabhängige Anlagen benötigen selbstverständlich eine Zuluftöffnung im Keller" vielleicht ein wenig zu engstirnig am Anfang der Diskussionen waren, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen. Also möchte ich die Konversation unter uns hiermit beenden.
An alle anderen hilfreichen Teilnehmer im Forum,
Ich habe jetzt noch einmal genau gemessen und komme auf 82 m³ Raumluft im Verbund, wenn ich 150 cm2 Durchbrüche zu benachbarten Räumen herstelle (die teilweise sowieso schon existieren). Dazwischen liegt - wie erwähnt - ein weiterer 32 m³ Raum, aber halt ohne Fenster. Es bestünde auch noch die Möglichkeit einen weiteren Durchbruch zu einem ca. 30 m³ Raum mit Fenster herzustellen, dieses aber nur mit höherem Aufwand.
Wenn es nicht anders geht, muss die Zuluft von außen rein. Aber vielleicht reichen ja die zusammengerechneten Luftvolumina aus.
Danke,
Frank -
Was ich nicht ganz verstehe:
Die Heizung braucht doch zum Betrieb auf jeden Fall Luft. Diese muss also auf irgend einem Wege ins Haus kommen. Wenn Sie nun keine direkte Zuführung haben, zieht es ihnen eben die Luft von anderen Räumen (auch beheizten) ab. Und dort muss dann zwangsläufig durch Undichtigkeiten, ... die kalte Außenluft nachströmen. Ich sehe also keinen Nachteil (eher einen Vorteil), die Luft auf direktem Wege dem Brenner zuzuführen.- Laienmeinung -
-
raumluftABhängig - weitere Probleme
Hallo Frank,
leider darf man bei raumluftabhängigem Betrieb viele Sachen nicht im Keller lagern (Farben, Lacke, ...). Näheres sollte dazu in der Betriebsanleitung Ihrer Heizung stehen.
Warum ist keine Umrüstung auf umluftUNabhängigen Betrieb möglich? Vielleicht gehe ich hier zu weit, aber m.E. ist bei Brennwerttechnik raumluftunabhängig Standard.- Laienmeinung -
Viele Grüße,
Fabian -
Nicht engstirnig,
Frank, ich lasse nur den gesunden Menschenverstand walten.
Ich nehmme mal an, Sie gehen wenigstens damit konform, dass eine schadstoff- und verlustarme (schadstoffarme, verlustarme) Verbrennung eine bestimmte Sauerstoffmenge braucht, um in die ähe von Lambda=1 zu kommen.
Und dass heutzutage die Neubauten, insbesondere die Fenster, möglichst luftdicht sind (Blower-Door-Test (BDT)).
Soll heißen, es nutzt Ihnen gar nichts, wenn sie nun Ihre verschiedenen Komikmeterchen zusammentun und damit den Buchstaben der Verordnung vielleicht genügen, aber die Summe der Fugendurchlässe trotzdem nicht ausreicht, um bei der Abnahmemessung und den jährlich wiederkehrenden Messungen befriedigende Werte zu erreichen.
Abgesehen von einer auch sonst langfristig zuverlässigen, von Luftdruck/Zugverhältnissen unbeeindruckten Brennereinstellung.
Ihnen würde es im Zweifel bei jedem Türöffnen irgendwo im Haus die Flamme um die Ohren hauen oder den Brenner ausblasen
@rsb: Lizenzgebühr bezahlt? -
Hallo Fabian du hast recht eine raumlufttunabhängiger Betrieb ...
Hallo Fabian,
du hast recht, eine raumlufttunabhängiger Betrieb ist wohl Stand der Technik und natürlich immer auch noch eine Option für uns. Was ich jetzt versuche herauszufinden, ist die beste Lösung aus den momentanen Gegebenheiten zu finden. Das kann eine zusätzliche Zuluftöffnung sein, eine Umrüstung der kompletten Anlage auf raumluftunabhängigen Betrieb oder eben die mittels Durchbrüche erweiterten Luftvolumina. In diesem Mix versuche ich das Beste Aufwand/Nutzen Verhältnis zu ermitteln. Zur Zeit tendiere ich einfach dazu immer noch die zur Verfügung stehenden Luftvolumina zu erhöhen (Stoffe wie Lacke/Farben lagern wir nicht im Keller, sondern neben Lebensmittel nur noch alte Sachen), .
Hinsichtlich Zuluftöffnungen bin ich möglicherweise etwas vorbelastet. Meine Eltern haben so eine Zuluft mit der alten Heizung gehabt und dadurch einen dauernd eiskalten Heizraum (der auch letztendlich die umgebenen Räume auskühlte). Mit der neuen Heizung (kein Brennwert) konnte man diesen Zuluftschacht schließen und das ganze Kellerklima hat sich schlagartig verbessert.
Ciao,
Frank -
Irgendwoher muss die Luft kommen ...
wahrscheinlich wird in den Verordnungen davon ausgegangen, dass alle Fenster potenziell undicht sind.
Sind die Fenster und Türen dicht, geht es Feuer aus ...
Gruß Roland -
ich glaube
Sie gehen das ganze zu sehr von der "Paragraphenseite" an. Die technische Seite sieht doch so aus: Der Brenner benötigt eine gewisse Zuluft von außen. Ob er die sich aus dem Heizkeller oder über den Umweg über andere Räume holt. Ich weiß nicht was Sie mit dem zusätzlichen Raumluftvolumen bewirken wollen. Technisch ist das meiner Meinung nach völlig irrelevant, solange Sie die notwendige Luftzufuhr VON außen sicherstellen, was Sie aber nicht so richtig wollen/können. Den zusätzlichen unbelüfteten Raum mit einzurechnen nutzt Ihnen da NICHTS (außer den Paragraphen genüge zu tun). Das eigentliche technische Problem bekommen Sie damit nicht aus der Welt.
Wollen Sie denn nur irgendwelchen Paragraphen genüge tun oder eine technisch ordentliche Lösung?
Rüsten Sie auf raumluftunabhängig um und fertig.
(Bauherrenmeinung) -
und außerdem
wenn Sie so negative Erfahrungen schon hatten bezüglich raumluftabhängiger Heizungen und eiskaltem Keller, wieso haben Sie sich dann so eine einbauen lassen?
Ist denn raumluftunabhängig so viel teurer? -
ZU- und Abluft (Zuluft, Abluft)
Und außerdem hatten die Heizräume früher sowohl eine Zu- als auch eine Abluftöffnung durch den Lüftungsschacht im Kamin, sodass da dauernd Durchzug herrschte ...
Aber ich sehe schon, sie wollen nicht. Da muss sich dann der Schornsteinfeger wieder unbeliebt machen, und Datko hat ein neues Mitglied in seiner Gang -
Die Vorteile einer äußeren Zuluftöffnung
Hallo Werner,
natürlich strebe ich eine technisch "vernünftige" Lösung an, die aber gesetzeskonform sein soll/muss.
Was sind denn nun wirklich die unschlagbaren Vorteile einer Zuluftöffnung, wenn die Heizung auch so gesetzestreu/wirtschaftlich/gefährdungslos betrieben werden kann?
Gut, die Luft zieht sie sich dann von anderen Räumen unter der Tür, durchs Schlüsselloch, wo auch immer her. Diese wiederum strömt von außen irgendwie wieder rein. So weit so schlecht. Aber ist dieses wirklich so schlecht?
Die Nachteile der Umrüstung auf Raumlufttunabhängig sind die Kosten von mehreren 100 € schätze ich? (wer hat genauerer Zahlen da ich Laie bin und mich hier noch nicht erkundigt habe). Die Nachteile der äußeren Zuluftöffnung habe ich schon aufgezeigt.
Nun, da ich - wie gesagt - Laie bin lasse ich mich gern bekehren und akzeptiere sicherlich auch eine äußere Zuluftöffnung, wenn wirklich sinnvoll. Dann aber bitte mit den entsprechenden Argumenten, wie z.B. xx% weniger Verbrauch oder ähnlichem.
Frank
PS: Ähem Hr. Knoll. Bitte nochmals, unterlassen Sie der Sache nicht beitragenden Floskeln ... -
Einmisch ...
ich verfolge die Diskussion schon eine ganze Weile und frage mich, wieso Sie, Frank, nicht Ihren Schornsteinfegermeister nach seinen Argumenten für die Forderung nach einer äußeren Zuluftöffnung fragen. Er wird Ihnen ganz schön was husten, denke ich)
Er muss Ihnen nämlich gar nichts erklären, sondern darf fordern. -
zu dumm
>PS: Ähem Hr. Knoll. Bitte nochmals, unterlassen Sie der Sache nicht beitragenden Floskeln ...
Wissen Sie was, ich lass das jetzt.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, oben bereits gesagtes zu erfassen, für Ihr Anliegen hilfreiche Hinweise (und die gibt's genug) zu extrahieren und entsprechende Schlüsse zu ziehen - vergasen Sie sich doch. Nur die Umwelt kann sich nicht wehren. -
zum Abschluss
Die Zuluft von außen muss absolut sichergestellt sein. Heißt doch also, dass der Mindest-Zuluftstrom auf einem DEFINIERTEM, ständig vorhandem Zuluftweg in einem definiertem Querschnitt IMMER sichergestellt sein muss. Und nicht durch völlig undefinierte, zufällig am Gebäude vorhandenen oder vermuteten Undichtigkeiten ...
Sie müssten schon den Gesamt-Querschnitt aller dieser Undichtigkeiten kennen, damit Sie sicher sein können, dass er unter allen Umständen ausreicht. -
me. Ahrendt => nein nein ne ...
Herr Frank,
die unschlagbaren Argumente für den RU-Betrieb können Sie hier nicht einfordern, sondern Sie müssen ihn sich erarbeiten oder bezahlen ... Sie haben schon alle Argumente bekommen ... PRO und CONTRA ... nun liegt es an Ihnen die Entscheidung zu treffen ...
Ein NE-Haus ist "dicht" und hat keine Fugen zu haben ... da nutzt auch kein Raum-Luft-Verbund ... dicht ist dicht ...
Es gibt i.d.R. zu jedem Kessel eine externe Verbrennungsluftzuführung durch die Außenwand ... das bedeutet, dass die Abgase aus dem Kessel durch ein konzentrisches Rohr in den Abgasschacht gelangen ... ebenso ist aber an dem konzentrischen Rohr die Verbrennungsluftzuführung angeschlossen ... dadurch wird die Abgasleitung (Kunststoff/PP) immer mit Frischluft umspült und kann nicht in den Aufstellraum ausströmen ... diese Variante erhält die Zulassung "X" und bedarf somit keiner weiteren Abluftöffnung im Aufstellraum noch irgendwelchen RL-Verbund ... diese VARIANTE benötigen SIE NUR WENN durch DEN ABGASSCHACHT KEINE VERBRENNUNGSLUFT ANGESAUGT werden KANN
Wenn sie die Verbrennungsluft aber durch den Schacht holen können benötigen Sie eine konzentrische Luft-Abgasführung (LAS-System) vom Kessel bis zum Abgasschacht ... das ist noch einfacher als die erste Variante!
Mein Rat:
Lassen Sie umbauen auf RU-Betrieb ... das ist die einzig vernünftige Lösung für ein NE-Haus ...
... und lassen Sie sich nicht von Herrn Knoll ärgern ... er ist nur Hobby-Heizungsbauer und neigt zur Hitzköpfigkeit ... dafür ist er bekannt ... aber das will er ja wohl auch -
danke für die Tipps
Hallo Herr Ahrendt,
danke für Ihre Tipps. Wie ich das erkenne, könnte mit einem einfachen Tausch der Abgasführung zwischen Kessel und Schornstein die Sache ins Reine gebracht werden, vorausgesetzt wir können die Verbrennungsluft durch den Schacht ansaugen. Das muss ich jetzt klären, welches Modell Schornstein wir haben.
Gruß,
Frank S. -
des ist ja wohl krank ...
des ist ja wohl krank heutzutage noch ein raumluftABhängiges Gerät zu installieren. Außer es ist ein Altbau, der sowieso noch eine Zuluft aus dem Freien hat, der Kessel hat über 50 kW ... aber doch nicht im Niedrigenergiehaus (NEH)! Das kann doch nicht wahr sein!Weg mit den Emotionen jetzt - her mit sachlichen Antworten:
- Das erforderliche Abdrücken der "im Gleichstromverfahren umspülten Überdruck-Abgasleitung" ist zwar teurer, die Messgerätebeschaffung kann aber nicht dem Betreiber angelastet werden!
- Was für eine Anlage ist es denn genau?
- Das Gerät ist dann keine X-Ausführung (wie der Vorredner schon sagte) - offensichtlich - und benötigt dann einen "eigenen Aufstellraum", da Überdruckfeuerstätte, mit ständig offener Zuluftöffnung 150 cm2 ins Freie. KEIN Raumluftverbund möglich, strenggenommen sogar selbstschließende Türe, Raum ausschließlich als Heizungsraum.
Kurz und gut: ein Unmöglicher Zustand. Es muss mit allen Mitteln versucht werden auf raumluftunabhängig umzustellen. Ich mach doch nicht in ein dichtes Haus eine Lüftungsöffnung ins Freie und verschenk die Verbrennungsluftvorwärmung und alles ... da hättmer glei en atmosphärischen Kessel reinstellen können!
sorry, ich wollt doch emotionsfrei bleiben.
Sprechen Sie in der Richtung unbedingt Ihren Schornsteinfeger und Heizungsbauer an.
(Hatte in '95 einen ähnlichen Fall. Neubau, Wand-Gerät in Waschküche - da hat es ja bekanntlich die "beste" Luft für Kondensationskorrosion - Zuluft über Türgitter ins Treppenhaus, im 1. OGAbk. einen Dunstabzug ins Freie. Der Heizungsmann war voll stinkig, die Bauherren auch nicht begeistert. Aber ich war hart. Bis das Bauamt persönlich vorbaigekommen ist. Wir haben das umgebaut und die Leute sind heute meine besten Kunden.
Nur schade, dass man manche "zum Glück" zwingen muss.
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