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Erfahrungen mit Bartl-Wärmepumpe und StorkAir-WRG?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Erfahrungen mit Bartl-Wärmepumpe und StorkAir-WRG?

Hallo, zusammen,
bei meinem gestrigen Gespräch mit meinem Heizungsbauer/3-Liter-Techniker haben wir folgendes Konzept für unser zukünftiges REH mit 240 m² Wohnfläche und (rechnerischem) Primärenergiebedarf von deutlich unter 60 kWh/m²*a erarbeitet:
  • Fußbodenheizung
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe Bartl ECO1 LCI (Leistungsziffer 2.7 bei L2 W35) zur Heizungs- und Brauchwassererwärmung;
  • Wärmerückgewinnungsanlage StorkAir G90-300BL mit einem Wirkungsgrad von >90 %
  • Vorbereitung Solaranlage ca. 8 m²
  • Vorbereitung Anschluss Raum-Pelletheizung (Wodtke PE o.ä.).

Wer hat Erfahrung mit diesen Geräten?
Macht das Konzept Sinn?
Wolfgang C.

  • Name:
  • Wolfgang Clemens
  1. Wie ist denn die Wärmeverteilung geplant?

    Und: Ist die Wirtschaftlichkeit kein Thema mehr? wg. doppeltem Wärmeerzeuger
    Und: Auf minimale Luft-Wärmeabgabe des Ofens achten! Mgl. alles in den Wasserkreis.
  2. Bartl + Wölfle

    Ich habe eine bartl eco lc2 + Wölfle WRG bei einem Haus mit 19 kWh/m²/a , bis jetzt bin ich zufrieden, Problem ist im Winter die Bereitstellung von Warmwasser (50 °) Optimum der WP aber nur 35 °, da muss dann der Heizstab ran. Ist bei Ihnen ja kein Problem durch den Pelletsofen. Aber brauche ich dann eine solche WP? die kostet ja auch gut Geld, dann kann man schon eher auf eine Warmwasserwp im Aufstellungsraum gehen. Bei 60 kWh nur mit der WP heizen und WW wird nicht funktionieren!
    Hier muss eine Zusatzheizung dabei sein.
  3. da kann man ja gar nicht so schnell ...

    da kann man ja gar nicht so schnell da kann man ja gar nicht so schnell lesen, wie die Antworten kommen!
    @Daniel:
    1. Was bedeutet Wärmeverteilung für Dich? Wie gesagt: komplette Fußbodenheizung + Luft-WRG sind geplant.
    @Daniel und Ralf:
    Vorerst soll nur die WP+WRG eingebaut werden (Kostenbegrenzung); Solaranlage sowie Pellet-Raumheizung nur als Zukunftsoption. Da wir irgendwann ein sichtbares Feuer im Wohnzimmer haben wollen, wir hier irgendwann ein Kachelkamin installiert. Und den wollen wir dann mit Pellets füttern. Deshalb wäre eine vollwertige Pelletheizung dann wirklich doppelt gemoppelt; und da es anscheinend keine Raum-Pelletheizungen gibt, die länger als 3 oder vier Tage unbeaufsichtigt laufen, reichen die derzeitigen Pelletheizungen noch nicht. Als Lösung für die Zukunft könnte ich mir den Wodtke-Pelletofen PE vorstellen, der 80 % seiner Leistung ins Wasser abgibt, weitere 10 % könnten durch Absaugen der vorbeistreichenden Luft in die WRG aus dem Raum genommen und dem gesamten Haus zugeführt werden. Nur derzeit geht das noch nicht, da der Ofen nicht 2-3 Wochen non-Stopp unbeaufsichtigt arbeitet, da müssen die Wodtke's noch einiges weiter entwickeln.
    Gruß
    Wolfgang C.
    • Name:
    • Wolfgang Clemens
  4. Ist eine Soalranlage sinnvoll, wenn man eine Außenluftwärmepumpe betreibt?

    Dann, wenn die WP die besten Leistuzngszahlen bringt, nutze ich Sie nicht aus. Scheint mir gerade unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit zumindest eine Überlegung Wert.
    Welchen Heizwärmebedarf haben Sie eigentlich (ohne WRG)?
  5. Heizwärmebedarf

    Hallo, Herr Bakel,
    klar, irgendwie ist es unsinnig, die WP gerade dann nicht zu benutzen, wenn sie am effizientesten arbeiten kann. Aber noch weniger Energie als eine WP mit hohem Wirkungsgrad verbraucht eine Solaranlage ...
    Wobei ich gleichzeitig darüber grüble, wie ich die Wärmepumpe im Sommer vielleicht zur Kältegewinnung einsetzen könnte, was natürlich die Solaranlage noch unsinniger macht. Aber das lässt sich vielleicht in zwei, drei Jahren besser entscheiden, wenn ich meine Erfahrungen mit der WP gesammelt habe. Vielleicht Stelle ich dann fest, dass Solarzellen für mich günstiger sind als Solarkollektoren, wer weiß?
    Den endgültigen Wert des heizenergiebedarfes hoffe ich am Montag bei einem Gespräch mit dem Bauingenieur zu erhalten. Meine Forderung lautete jedenfalls weniger als 35 kWh/m²/a ohne Technikeinsatz, und dies wurde als Basis für die Berechnung der notwendigen Dämmung genommen.
    Schönen Abend
    Wolfgang Clemens
    • Name:
    • Wolfgang Clemens
  6. Kapitän auf dem falschen Dampfer ...

    Qh = 35 kWh/m²a ist eine tolle Forderung!
    Dann müssen interne und solare Gewinne größer als die Transmissionsverluste sein, da 35 kWh/m²a dem Lüftungsverlust für 0.6-fachen Luftwechsel entsprechen.
    ... und das haut nie hin!
    :-(
    nicht traurig sein, es gibt schlimmeres ...
  7. Wärmeverteilung

    meinte ich die Fußbodenheizung (habe ich nicht gesehen ...). Damit ist schon mal ein Grundstein für die WP gelegt.
    Eine Solaranlage rechnet sich sowieso nicht, nehmen sollte man sie aber trotzdem. Warum nicht sofort, der Mehrpreis sollte verschmerzbar sein.
    Außerdem spielt der Heizwärmebedarf ohne WRG doch gar keine Rolle, interessant ist doch nur der später tatsächlich erreichbare (und der ist mit WRG niedriger als ohne).
    Trotzdem verstehe ich derzeit noch nicht, wieviel das Haus nun wirklich verbrauchen soll. Sind jetzt die 35 kWh/m²a die angepeilte Grenze des "echten" Verbrauchs?
    Warum eigentlich die Bartl-WP? Wenn der Wert 2,7 stimmt, ist das der schlechteste, den man überhaupt erreichen kann. KKW/Dimplex/AEG/CTA LI10 P macht bspw. in dem genannten Betriebspunkt 3,7 (leider kenne ich da keine Preise).
    Aber der Einsatz von 3 Energiequellen (Solar/WP/Pellets) haut jede Wirtschaftlichkeit in Grund und Boden.
  8. @dri

    zu: 35 kWh/m²a ohne WRG:
    Heizwärmebedarf! Nix Energie
    Besser als Passivhaus.
    Kennwert für die Gebäudehülle.
    Im Gegensatz zum mittleren k-Wert ist dieser Wert für mich besser geeignet, die Qualität der Gebäudehülle zu bewerten.
    (Solare Gewinne sind mit drin. Sowie interne Gewinne und Lüftungsverluste, in diesem Fall als Konstante)
    Normalerweise fehlt jetzt noch die Nutzfläche.
    Also U-Werte für Wand/Dach von 0.10 W/m²K sollten's dann schon mindestens sein.
    MfG jdb
  9. 35 kWh/m²a

    Öhhm,
    ich glaub', da war ich etwas zu unklar in meiner Aussage: laut Bauingenieur ist die Standardisolierung der geplanten Reihenhausgruppe so, dass ein Heizenergiebedarf von 41 kWh/m²a in den Endhäusern und 38 kWh/m²a in den Mittelhäusern besteht (22 cm PU-Perimeterdämmung). Dies wird angeblich ohne WRG erreicht. Durch zusätzliche Wanddämmung und etwas bessere Fenster sollen in meinem REH 35 kWh/m²a erreicht werden, sodass ich mit WRG deutlich unter 30 kWh/m²a komme.
    Irgendwie kommen mir die Überlegungen des Bauträgers aber gerade etwas eigenartig vor  -  wenn der keine WRG einsetzt, wie werden dann die Lüftungsverluste eingerechnet? Nicht dass nachher mein Bauträger etwas anderes meint als ich ... (unsicher-werde)
    @Daniel:
    Die Bartl-Wärmepumpe habe ich angeboten bekommen, gestern noch ein Alternativangebot über eine Nibe Fighter 600 mit dezentraler Zuluft  -  m.E. steht dieses Prinzip aber hinter einem System mit zentraler Zuluft und Erdregistervorschaltung zurück, oder?
    Mein Problem bei der Auswahl der Pumpe: woher Vergleichsinfo's bekommen? Die entsprechende Ökotest-Zeitschrift ist zwar bestellt, aber noch nicht da. Und ansonsten weiß ich einfach nicht, welche Entscheidungskriterien außer der Leistungszahl wichtig sind.
    Drei Wärmequellen ist natürlich wirtschaftlicher Schwachsinn, aber ein sichtbares Feuer im Kamin hat mehr als nur wirtschaftliche Bedeutung: es ist reiner Genuss. Deshalb muss man diese Heizung komplett aus den Wirtschaftlichkeitsüberlegungnen heraushalten.
    @Johannes:
    auf die U-Werte des Hauses muss ich noch bis Montag warten, aber die sollten ja nach meinen Vorgaben so ausgelegt werden, dass die 35 kWh/m²a erreicht werden.
    Aber inzwischen bin ich sogar wieder am Grübeln, ob nicht eine Sole/Wasser-WP mit Tiefbohrung sinnvoller ist  -  laut Deiner Aussage gibt es ja vielleicht doch die Möglichkeit, eine solche Bohrung an einem Hanggrundstück zu setzen.
    Ich danke Euch schon einmal für Eure Antworten, hoffe aber, dass Ihr mich jetzt, wo Ihr mich so verunsichert habt, weiterhin nicht alleine lasst.
    Schönes Wochenende
    Wolfgang C.
    • Name:
    • Wolfgang Clemens
  10. 35 kW und WP

    bei dem Wärmebedarf glaube ich nicht an einen retablen Betrieb einer luftwp, der Heizstab muss dann unendlich ran, uneffektiv ... etc.
  11. 35 kWh/m²a und WP

    Man achte auf die Einheiten!
    Da sind Sie auch auf dem falschen Dampfer, Herr Schäfer.
    Es soll sich hierbei um den Heizwärmebedarf handeln.
    MfG jdb
  12. Entschuldigung

    sie haben recht, ich meine auch bei einem Haus mit einem Heizwärmebedarf von 35 kWh/m²/a scheint mir eine Heizungswp auf Luftbasis nicht rentabel. Besser so?
  13. 35 kWh/m²a ist doch super für Wärmepumpe, oder?

    Hallo, Herr Schäfer,
    mit 35 kWh/m²a erreiche ich doch fast die Spezifikation eines 3-Liter-Hauses, und ein solches lässt sich doch sehr effektiv mit einer WP beheizen, oder? Wieso glauben Sie, dass ein solcher Wärmebedarf nicht durch eine WP gedeckt werden könnte/sollte? Welche Alternative würden Sie vorziehen?
    Wolfgang C.
    • Name:
    • Wolfgang Clemens
  14. Glauben Sie immer noch an ihre 35?

    Nur mal so am Rande (überschläglich)
    Bei einer heizwärmebedarfsenkenden WRG von >80 % hätten sie einen Beitrag von ca. 17 kWh/m²a.
    Dann bleiben noch 18 kWh/m²a.
    Wenn Sie diese durch die WP mit einem Aufwand von 0.30 erzeugen,
    dann setzen Sie 5.4 kWh/m²a Strom ein.
    Inclusive Heizstabanteil grob 7.0 kWh/m²a (Endenergie).
    Sie hätten also ein 0.70-Liter-Haus (Heizendenergie)
    (Ohne Warmwasser!)
    Ich warte auf ihre Korrektur! :-)
  15. WPJa

    Eine Wärmepumpe ja, aber keine LuftwasserWP, sondern eher Sole/Wasser WP oder W/W WP da sie dann konstant ihre Temperatur im Erdreich haben, die luftwp ist genau dann am schlechtesten wenn sie ihre heizwärme brauchen im Winter bei -5 °  -  -15 ° und dann eine heizwärme von ca. 4 kW zur Verfügung zu stellen bei eine LZ von 1,5 und dann noch Warmwasser, das wird schwierig. So meinte ich das. @debakel so würde ich es auch schön rechnen.
  16. warten auf die 55 kWh/m²a ...

    :-)
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