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Kosten für Planung/Ausschreibung und Bauüberwachung Heizung?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Kosten für Planung/Ausschreibung und Bauüberwachung Heizung?

Hallo,
ich habe bei einem Ingenieurbüro für Heiz- und Klimatechnik (Heiztechnik, Klimatechnik) angefragt wegen Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung einer Heizungsanlage für ein Einfamilienhaus, da mein Architekt "das nicht kann".
Als Pauschalpreis wurden mir dort 3000 DM + MwSt. für diese Leistung genannt.
Ist das im Rahmen oder völlig überteuert?
Gruß,
M. Rentschler
  1. das ist ...

    IMHO sehr günstig, kommt natürlich auch drauf an, was wie gemacht wird. Ich bin zwar kein HLS-ler, sondern Tragwerksplaner, habe aber gelegentlich mit den "Bauzerstörern" zu tun  -  und man red' halt so ...
    Wichtiger wäre mir die Qualität der Arbeit, aber wenn Ihr A. den Fachplaner empfohlen hat, wird das schon passen.
    Dazu kommen aber sicher noch mehr Meinungen *g*
  2. mal so aus der Ferne

    Hallo Herr / Frau Rentschler,
    ohne Ihren Umfang auch nur näherungsweise zu kennen, kann ich Ihnen nur meine Erfahrung geben. Wir haben für (Einfamilienhaus) Planung und Ausschreibung bereits 3000 DM ausgeben müssen, da ist die Überwachung noch nicht enthalten. Jedoch fürchte ich, dass unsere Heizung / Sanitär Ausstattung etwas teurer ist als gewöhnlich, vgl. die viel zitierte goldene Badewanne : =>
    Also, wenn es für unser Einfamilienhaus wäre, würde ich sagen, 3000 DM ist i.O.
    Grüße
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  3. Auch aus der Ferne mal ganz freundlich ...

    Auch aus der Ferne mal ganz freundlich gefragt: Was um Gottes Willen wollen Sie alles in Ihr Einfamilienhaus einbauen lassen an spezieller Hydraulik, Thermik, oder was sonst noch?
    Oder möchten Sie ein ganz normales, energiesparendes, modernes Einfamilienhaus mit z.B. Fußboden- oder Wandheizung (Fußbodenheizung, Wandheizung), Gasbrennwerttechnik (mir lieber natürlich Holzpellets), thermischer Solaranlage oder vielleicht einer Wärmepumpe als Heizgerät? Wenn es so ist, dann gehen Sie zu einem vernünftigen Heizungsbauer, der nicht in den 70 ern stehengeblieben ist, lassen sich den Wärmebedarf berechnen und alles Andere auslegen. Wenn er den Auftrag bekommt, ist das (wenigstens bei mir so bisher immer üblich) eine Dienstleistung, die auf den Vertrauensvorschuss immer kostenlos ist. Meine Bauherren  -  die auch immer gerne unter meiner Anleitung mitgebaut haben, um Lohnkosten zu sparen  -  waren und sind alle sehr zufrieden. Referenzen gerne als Nachweis.
    Und einen solchen Installateur- und Heizungsbaumeister (Installateurmeister, Heizungsbaumeister) gibt es garantiert auch in Ihrer Nähe. Nur müssen Sie dafür länger suchen und rumfragen. Fazit: 3.000,- DM gespart.
    Mit sonnigem Gruß
  4. Ich denke nicht, Tim

    Hallo Herr Lüneborg,
    meine Bauherren Erfahrung ist diese: wenn Sie drei Installateure fragen bekommen Sie, drei verschienden Varianten angeboten (und damit meine ich nicht das Porzellan, sondern die Technik), mit denen ich, als Laie, allenfalls Lottospielen kann. Ein Vergleich ist für mich als Laie nicht möglich. Wie soll ich "dummer" den richtigen Installateur finden? Gut ist natürlich, wenn ich vorher weiß wem ich vertrauen kann. Wenn ich vorher weiß, wer handwerklich gute Arbeit zum fairen Preis liefert, dann kann man sich wohl die o.a. Kröten sparen. Ich wusste das nicht. Ich denke, dass Sie als selbständiger den Aufwand einer Projektierung zur Angebotserstellung durchaus kennen, ich kenne diesen nicht, denke aber, dass dabei durchaus mehrere Tage investiert werden. Ich perönlich habe kein gutes Gefühl diese Leute eine Menge Arbeit machen zu lassen, keinen Vergleich zu erhalten und anschließend den ein oder anderen für "lau" investieren zu lassen.
    Wie denken Sie "auf der anderen Seite"
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  5. Es ist wirklich nicht leicht

    Hallo Herr Sobotta!
    Ich habe Ihnen gerade in Sanitär/108 geantwortet, und es hat mich daher wieder hierehin verschlagen.
    Sie haben grundsätzlich schon recht. Ein Bauherr muss sich auch (eben meist als Laie) um alle Gerweke kümmern, das ist das ganze Elend. Also hilft meiner Meinung nach nur, im Vorfeld für die ihm wichtigen Gewerke zu suchen:
    • Baue ich in einer neuen Siedlung: Welche Erfahrungen haben die anderen mit Wem gemacht.
    • Gibt es Freunde/Bekannte/Verwandte, die im selben Ort/Nachbarort gebaut haben: Mit wem? Wie? Etc.
    • Was sag man (der Ortes Stimme) von dem einen oder anderen Handwerker? Welcher preist sich als Spezialist für das ein oder andere Gewerk an? Wie groß ist der Betrieb?
    • Welche Referenzen kann ein Handwerker vorweisen (Wäre bei Unsicherheit für mich ganz wichtig!) Befragen Sie die Bewohner des Referenzobjektes.

    Das sind nur einige wenige, aber immer auf dem gleichen Grundsatz fussende Tipps: Bei aller Reklame, und der im Baugewerbe bis zum Erbrechen eingerissenen Schieberei und Kungelei (z.B. zwischen Architekten und Baufirma/da wird jeder Baumangel noch irgendwie hingebügelt) bleibt im Grunde genommen das zuverlässigste Mittel gegen Fehlschläge am Bau: Empfehlungen MIT nachweislichen Referenzen!
    Ich gebe zu, dass es wirklich nicht einfach ist; aber Sie bauen ja schließlich nicht zweimal im Jahr.
    Für's Erste bis hierher ... mit sonnigem Gruß.

  6. @Rudolf L..

    nicht so einfach, die Auswahl, Sie sagen es. Auch die Referenzen helfen uU. nicht weiter. Zwischen einer funktionierenden Heizungsanlage und einer optimalen Heizungsanlage liegen Welten, vom Laien aber nicht erkennbar. Und dann gibt es dann vielleicht Empfehlungen für eine Fußbodenheizung, die bei +10 °C Außentemperatur zwei Tage braucht um Raumtemperatur herzustellen (hatten wir letztens im Forum), "weil Fußbodenheizung ja langsam sind".
    Heizung ist (meiner Einschätzung als Bauherr) mit das komplizierteste Gewerk, bei dem der meiste Mist verbaut wird, der zudem oft nicht erkannt wird, da kein erkennbarer Schaden entsteht. (Wer weiß denn schon, wieviel Heizkosten normal sind?)
    Wenn M. Rentschler sich sicher fühlt und die Leistungen (auch die der Heizung selbst) per Vertrag festgehalten werden, ist das Geld gut angelegt.
    PS: zur Sicherheit würde ich Aufgrund der Materialliste ein oder zwei eigene Angebote einholen. bf
  7. Wichtiger Hinweis

    Hallo Herr Furch!
    Es ist völlig richtig, was Sie schreiben. Und Ihr Nachsatz ist es noch mehr. Auch ich würde immer noch ein oder zwei (aber mehr nun wirklich nicht) Gegenangebote einholen, um auch von anderer Seite informiert zu sein.
    So habe ich in meiner Praxis schon die hanebüchensten "Ausschreibungen" und "Leistungsverzeichnisse" auf den Tisch bekommen. Von "Planungsbüros", die normalerweise große Verwaltungsbauten dimensionieren. Und das kann man ja wohl nicht einfach mit geringeren Massen auf eine Ein- oder Zweifamilienhaus (Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus) übertragen?!
    Und wenn dann mein Bauherr seine Auftragsbestätigung Aufgrund meines Angebotes Nr ... unterschreibt, ist auch ein nachprüfbarer Vertrag zustande gekommen.
    Mit sonnigem Gruß
  8. <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">) ) )

    So voll bin ich nun doch noch nicht! R. Lüneborg
  9. Trotzdem traurig

    dass Hr. Rentschler DM 3000,- (was IMHO etwas mehr als ein paar Kröten sind..) hinblättern muss weil es scheinbar keine vertrauenswürdigen Heizungsinstallateure mehr geben soll? Ich glaub es ganz einfach nicht. Da schließ ich mich Herrn Lüneborg an. Weiter suchen und 3 tdm sparen.
  10. Ich habe es dann so gemacht:

    Auch mir erschienen die DM 3000 Planungskosten relativ (auf die Gesamtkosten der Heizung bezogen) viel. Deshalb habe ich mir selbst einen Heizungsbauer gesucht, der die Anlage so einabeune sollte, wie ich es mir ausgedacht hatte. (Brennwerttherme mit 120 l Brauchwasserspeicher unterm Dach, im EGAbk. Fußbodenheizung, ansonsten HK.)
    100 % zufrieden war ich allerdings auch nicht, da besagter Heizungsbauer die Heizkörper zum Teil (im Wohnbereich) ziemlich überdimensioniert hat. In die Wärmebedarfsberechnung hat er nicht einfließen lassen (obwohl ich es ihm gesagt habe), dass eine Lüftung mit WRG reinkommt und außerdem im Wohnbereich ein Kaminofen als zusätzliche Wärmequelle bei Tiefsttemperaturen zur Verfügung stehen würde. Er wollte wahrscheinlich im Lastfall (den es  -  wenn überhaupt  -  eh nur ein paar Tage im Jahr gibt) auf Nummer sicher gehen.
    Aber überflüssiges Zeugs wie Heizkörper im WC und Flur konnte ich abwehren.
    Was das Gerät anbelangt, musste ich eben das nehmen, welches der ausgewählte Heizungsbauer favorisierte (in meinem Fall Wolf).
    Aber ich meine, dass es da eh kaum noch Leistungs- oder Qualitätsunterschiede zwischen den versch. Herstellern gibt.
    Gruß,
    M. Rentschler
    PS: Mir wurde auf der Baustelle die Heizungsregelung gestohlen
    und ich muss eine nachkaufen (Wolf DTW). Was kostet denn diese einzeln normalerweise?
  11. @Rentschler: Wolf? Dann viel Spaß ...

    Laute Strömungsgeräusche und brummende Heizungspumpe.
    Ist jedenfalls bei meiner Wolf-Thermenheizung so (1 Jahr alt, mit 120 Liter-Speicher, unter dem Dach angeordnet). Die Geräusche kann man in den meisten Räumen des Hauses hören. Bis heute keine eindeutige Klärung, Heizungsbauer rührt sich nicht, beim Ortstermin (bei dem auch ein Wolf-Außendienstmitarbeiter anwesend war) wurde viel gelabert aber keine Abhilfe als notwendig (oder möglich) erachtet (elektronische Pumpe wäre eine Lösung, aber die gibt es dafür nicht. Überströmventil lehnt Heizungsbauer aus fadenscheinigen Gründen ab).
    Email an Fa. Wolf blieb leider unbeantwortet.
    Viel Spaß mit Ihrer Wolf-Heizung :-(
  12. Auch bei mir ist es ziemlich laut ...

    Im Heizbetrieb sind die Geräusche bei mir auch ziemlich lästig (Brennerstarts).
    Die Therme hängt bei mir an einer Leichtbauwand unterm Dach, was vermutlich noch einen Resonanzkörper-Effekt hat.
    Welche anderen Fabrikate sind denn deutlich leiser als die Wolf-Thermen?
    Gruß,
    M. Rentschler
  13. Guter Handwerker!?

    Foto von Ralf Sparwel

    Hallo
    auch ich empfehle den Gang zum Heizungsbauer, Ihres Vertrauens, bzw. Empfehlung.
    Die Chance da an einen schlecht zu geraten ist auch nicht viel höher als an einen schlechten Fachplaner zu geraten.
    Auch dort gibt es Kollegen, die auf Ausschreibungen von vor 20 Jahren bauen! (Es gibt aber auch Ausnahmen mit denen ich gerne und gut zusammenarbeite!)
    Wichtig nehmen Sie sich Zeit für eine erstes Gespräche, dann stellt sich schnell heraus, ob der Kollege auf Ihre Wünsche eingeht, bzw. sinnvolle Vorschläge macht.
    Zum Thema Geräusche, leider steigt dies Problematik weiter an!
    Ob nun ein Brennwertgerät viel besser als ein anderes ist, hängt von vielen Faktoren ab!
    Wichtig der Kollege sollte sich mit auskennen, und Ersatzteile am Lager haben! um Ihnen auch am Wochenende schnell helfen zu können.
    MfG Ralf
  14. OFF TOPIC: @WA

    Sagen Sie mal, was ist denn an/in Ihrem Haus eigentlich nicht falsch geraten? Treppe laut, Nachbarlärm dringt durch die Wand, Rollladen ist nicht so doll, die Heizung macht auch nur Krach usw. usw. / Ging bei Ihnen so ziemlich alles schief? (Sorry, dass ich frage, aber Sie sind schon länger "dabei" wie ich, und haben Ihre Probleme vorgestellt). Nur so am Rande, fragt:
  15. @FPT: nö nicht alles

    das ist der ganz normale Wahnsinn, der passieren kann wenn man mit einem Bauträger ein Reihenhaus baut. Unseren Nachbarn ging es fast genau so.
    Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass derartige Mängel weiter verbreitet sind als man denkt. Die meisten Bauherren geben das nämlich nicht zu, aus (falschem) Stolz oder aus Scham, dass man zugeben müsste, etwas falsch gemacht oder falsch entschieden zu haben. Wenn man aber gezielt nachfragt, dann war der 100 %-mangelfreie Bau plötzlich auch voller kleinerer (oder größerer) Mängel und der vorher so gelobte Bauträger dann doch nicht so das Gelbe vom Ei.
    Ich habe da kein Problem mit und rede offen darüber. Auch wenn ich dabei zugeben muss, Fehler gemacht zu haben (Vertrag nicht vom Anwalt prüfen lassen, bei Baubegehungen/Abnahmen keinen externen Experten hinzugezogen, den Aussagen des Bauträger's vorher zu sehr vertraut, etc. etc.).
    Klar, habe einiges falsch gemacht und entschieden und würde so nicht noch einmal bauen. Dank BAU.DE habe ich auch viel dazugelernt und Experten kennengelernt und mich mittlerweile selber tief in bestimmte Fachgebiete des Bauens eingearbeitet. Nutzt mir jetzt insofern noch bei der Behebung der Mängel. Und  -  wer weiß  -  vielleicht bauen wir ja irgendwann noch mal. Dann aber r nur mit Unterstützung von externen Fachleuten und vor allem mit BAU.DE! Und garantiert nicht mit dem Bauträger, mit dem ich jetzt gebaut habe.
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