Drohungen durch Schornsteinfeger?
BAU-Forum: Probleme im Mittelstand und Handwerk

Drohungen durch Schornsteinfeger?

Hat Ihnen ein Schornsteinfeger schon gedroht?
siehe:

z.B. :
"Niemand will Ihnen was von uns oder hat etwas gegen Sie! NOCH nicht! "
oder
"Solchen Kunden wie Sie scheinbar einer sind wurde von mir schon längst die rote Karte gezeigt!
Joachim Datko, Regensburg

  1. Grundsätzlich ...

    Grundsätzlich gebe ich den Schornsteinfeger-Gegner in einem Punkt recht: Es macht keinen Sinn einen Schornstein zu fegen, wenn kein Ruß angefallen ist.
    Ich denke aber, einmal im Jahr sollten *ALLE* Heizungen überprüft werden (Abgaswerte etc.) und geschaut werden ob die Schornsteine zu fegen sind. Damit verhindert man unnötige Schadstoffemissionen und eine etwaige Brandgefahr. Und ich denke auch, dass diese Überprüfung von keiner "ausführenden" Firma erfolgen sollte (kein Heizungsinstallateur), da diese selbst Eigeninteressen haben (neue Heizung verkaufen, falsch installierte Anlage weiterbetreiben, ...). Es dürfte deshalb letztlich um die Frage gehen, ob es möglich sein sollte, seinen Schornsteinfeger selbst auszuwählen, so wie das beim TÜV/Dekra ... möglich ist.
    Wie will man dann aber sicherstellen, dass alle Heizungen/Schornsteine überprüft werden? Soll auf die Heizung wie beim Auto ein Aufkleber drauf? Wer überprüft diese Aufkleber dann? Sollen eine Art Politessen/Polizisten einmal im Jahr bei Ihnen klingeln und nach dem Aufkleber schauen? IMHO ist das doch alles viel zu aufwändig und egal wie manns macht es verkompliziert und verbürokratisiert die Sache doch nur weiter.
    Hier aber einen Privatkrieg gegen alle Schornsteinfeger anzufachen finde ich alles andere als OK. Haben Sie nichts besseres zu tun?
    • Name:
    • Herr Baumann
  2. Fast schon pathologisch

    finde ich den Feldzug von Herrn Datko. Aber im Kern ist was dran.
    Mir ist kein anderes Land bekannt, win dem so etweas wie das Schornsteingfegerwesen existiert; trotzdem sind sie dort noch nicht ausgestorben ;-)
    Ist natürlich kein Argument gg. das Fegen/Messen an sich ... nur ist das ganze volkswirtschaftlich unsinnig. Schon längst sind Techniken bekannt, mit denen sich ein Brenner selbst überwachen (z.B. eine Art Lambda-Sonde, Abgastemperaturmessung, Zugmessung) und Störungen anzeigen könnte-X1234Xbis hin zur Selbstabschaltung. Mit den gleichen Techniken könnte man auch eine dynamische Selbsteinstellung des Brenners erreichen (drehzahlgeregeltes Gebläse, Pumpendruckregelung), was m.E. insbesondere in der Startphase auch ökologisch geboten wäre. Aber da würden sich die Politiker wohl bei der Lobby der Heizungsbauer unbeliebt machen ...
    Früher kam Blackman zweimal im Jahr zum Fegen  -  inzwischen reicht offenbar einmal; der gleiche Ölkessel hat sich wohl wunderbarerweise verbessert. Obwohl er 30 Jahre auf dem Buckel hat, ist das Fegeergebnis kläglich und passt in die hohle Hand. Dafür kassiert er nun Gebühren für das Rauchrohr und die "Lüftungsleitung"  -  also die Zuluftführung durch den Mauerdurchbruch der Außenwand. Die ist laut Rechnung bei mir 2 m lang ;-) Außerdem berechnet er für's Fegen ein Stockwerk zu viel (Keller wird entgegen der KÜO mitberechnet).
  3. Wir bekommen gar keinen

    Schornstein, sondern nur ein Rohr für die Brennwerttherme! Kommt der Schornsteinfeger dann auch einmal im Jahr bei uns? Ich glaube ja! Schwachsinn

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