FBH bei niedriger Aufbauhöhe (ca. 50 mm) - Dämmung, System, Trittschall?
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

FBH bei niedriger Aufbauhöhe (ca. 50 mm) - Dämmung, System, Trittschall?

Hallo,

wir haben eine Immobilie (Bj 1972, Bungalow) erworben und möchten im EGAbk. auf ca. 120 m² FBHAbk. verlegen. Das Vorhaben gestaltet sich aufgrund eines sehr niedrigen Bodenaufbaus als herausfordernd; Kompromisse müssen getroffen werden. Hier einige Randdaten:

  • - Aktuelle Situation --

// aktueller Fussbodenaufbau = Stahlbetondecke bzw. Boden, Streudämmung, Trennschicht, Gussasphaltestrich (Aufbau insg. ca. 45-50 mm, uneben) // Höhe Steinfliesen 55 mm, bleiben erhalten // Höhe Türen Unterkannte ca. 65-70 mm, variiert // Kellerräume unbeheizt, Kellerdecke soll vollflächig gedämmt werden

  • - Geplanter Bodenaufbau --

// 10 mm Dämmung (z.B. Neopor WLS032) // 23 mm Schlüter Bekotec F // 15 mm Estrich, Zement od. CA (Höhe von Schlüter empfohlen) // 15 mm Eiche Massivholzdiele, vollflächig verklebt = 63 mm

Überlegungen, pro und contra: Die Türen müssten damit nicht abgeschliffen werden. Die Steinfliesen könnten über eine Übergangsleiste gut begebahr gemacht werden. Ein Ausgleich von ca. 10 mm erscheint uns im Rahmen.

  • Es ist keine Trittschalldämmung (5 mm) vorhanden. Hier wissen wir nicht, ob diese bei vollflächig verklebten Massivholzdielen überhaupt benötigt wird.
  • Eine höhere Dämmstärke bzw. bessere Dämmung (20 mm Polyurethan WLS023) wäre wünschenswert. Das würde den Aufbau aber deutlich über die Fliesen anheben.

Fragen: Sind unsere Gedanken in der Sache nachvollziehbar und schlüssig? Haben wir etwas nicht bedacht oder übersehen? Wird in unserem Fall eine Trittschalldämmung benötigt? Könnte man einen Überstand von ca. 20 mm über den Steinfliesen noch gut ausgleichen? Gibt es für FBH geeignete PU/PURAbk. Bodendämmplatten in 10 mm Stärke? Hierzu finden wir leider keine passenden Produkte. Einzig EPS Platten scheinen in dieser geringen Stärke vorhanden.

Wir hoffen und freuen uns um Unterstützung. Danke im Voraus!

  • Name:
  • Marcel
  1. aus alt und ungeeignet wird Murks

    Für eine Fußbodenheizung sollte man alle Bodenbeläge bis zur Rohdecke ausbauen um anschließend mit Noppenplatten oder Tackerplatten die erforderliche Isolierung herzustellen. Die Platten gibt es in unterschiedlicher Stärke. Nach Rand- und Stoßstellenabdichtung werden die Rohre eingebaut. Je nach persönlichem Geschick wird Estrich oder Fließestrich verwendet.
    • Name:
    • Klaus Kirschner
  2. Automatisch generierte Ergänzungen einer Künstlichen Intelligenz (KI)

    Fußbodenheizung bei niedriger Aufbauhöhe 50 mm: Dämmung, Systeme, Trittschall und Alternativen für Altbau-Sanierung

    Hinweis: Nachfolgender Text wurde von einem KI-System erstellt - überprüfen Sie diese Informationen eigenverantwortlich und sorgfältig! KI-Systeme können Inhalte generieren, die nicht korrekt oder unvollständig sind. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und ohne jegliche Gewährleistung.

    Fußbodenheizung bei niedriger Aufbauhöhe 50 mm: Dämmung, Systeme, Trittschall und Alternativen für Altbau-Sanierung

    Vielen Dank für deine detaillierte Beschreibung!

    Dein Vorhaben, eine Fußbodenheizung (FBHAbk.) auf ca. 120 m² im Erdgeschoss eines 1972er Bungalows nachzurüsten, ist ambitioniert, besonders bei der geringen Aufbauhöhe von 45-50 mm (aktuell Gussasphaltestrich auf Streudämmung). Dein geplanter Aufbau mit 10 mm Neopor-Dämmung, 23 mm Schlüter Bekotec F, 15 mm Estrich und 15 mm verklebter Eiche-Massivholzdiele (gesamt ca. 63 mm) ist grundsätzlich schlüssig und berücksichtigt Kompromisse wie Türhöhen (65-70 mm) und Übergänge zu Steinfliesen (55 mm). Ich gehe auf deine Fragen ein, analysiere den Plan und schlage Alternativen vor, basierend auf aktuellen Baupraxen und Herstellerempfehlungen aus 2025.

    ⚠️ Beachte: Das ist keine individuelle Beratung; lass einen Statiker oder Heizungsfachmann prüfen, um Wärmeleistung, Statik und Feuchteschutz zu sichern.

    Analyse deines geplanten Aufbaus

    Dein Konzept mit Schlüter Bekotec F ist gut geeignet für Altbauten mit niedriger Höhe, da es ein Trocken- oder Nasssystem mit minimaler Aufbauhöhe (ab ca. 20 mm ohne Dämmung) ermöglicht. Die 10 mm Dämmung (Neopor WLS032) bietet eine moderate Wärmedämmung (λ ≈ 0,032 W/mK), was die Wärme nach oben leitet und Verluste in den Keller minimiert – ergänzt durch die geplante Kellerdeckendämmung. Der 15 mm Estrich (Zement oder Calciumsulfat) ist die Mindesthöhe für Bekotec, um Stabilität zu gewährleisten. Vollflächig verklebte Massivholzdielen sind FBH-kompatibel, da sie gute Wärmeleitung bieten (Widerstand < 0,15 m²K/W). Deine Gedanken sind nachvollziehbar: Der leichte Überstand (ca. 8-13 mm zu Fliesen/Türen) lässt sich mit Übergangsleisten ausgleichen, ohne Türen zu kürzen. Übersehen? Prüfe die Unebenheiten des Gussasphalts – ein Ausgleichsmörtel könnte nötig sein, um Blasen oder Risse zu vermeiden. Auch die Wärmeleistung: Bei dünner Dämmung könnte die FBH etwas träger reagieren, aber für beheizte Räume über unbeheiztem Keller ist das akzeptabel.

    Trittschalldämmung: Benötigt oder nicht?

    Bei vollflächig verklebten Massivholzdielen ist eine separate Trittschalldämmung (z. B. 5 mm) in der Regel nicht zwingend erforderlich, da der Kleber und der Estrich bereits eine gute Schallübertragung dämpfen. Der verklebte Aufbau reduziert Raumschall und Trittschall effektiver als schwimmende Verlegungen, wo Dämmung essenziell ist. Allerdings: Wenn du empfindlich auf Schall bist oder der Keller genutzt wird, könnte eine dünne Dämmfolie (z. B. 2-3 mm PE-Schaum) sinnvoll sein – sie erhöht den Aufbau minimal und verbessert den Komfort. Normativ (DINAbk. 4109) ist Trittschallreduktion bei FBH nicht vorgeschrieben, solange der Gesamtaufbau den Schallpegel einhält.

    Dämmung: PU/PURAbk.-Platten in 10 mm und Alternativen

    Ja, es gibt FBH-geeignete PU/PUR-Bodendämmplatten in 10 mm Stärke, z. B. PIR-Platten (Polyisocyanurat, ähnlich PUR) mit WLS 023-025, die eine bessere Dämmleistung bieten als EPS/Neopor. Beispiele: FLEXIRO PIR-Platten (10 mm, für Dünnschicht-FBH) oder Kingspan Therma TF70 (ab 10 mm, WLS 022). Diese sind druckfest (150-200 kPa) und folienkaschiert für Feuchteschutz. Im Vergleich zu deiner 10 mm Neopor (WLS032): PU spart Wärmeverluste (bis 30 % besser), aber kostet mehr (ca. 10-15 €/m² vs. 5-8 €/m² für EPS). Wenn du auf 20 mm PU gehst, steigt der Aufbau auf ca. 73 mm – ein 20 mm Überstand zu Fliesen ist ausgleichbar mit abgeschrägten Leisten, aber prüfe Türen (evtl. 5-10 mm kürzen).

    Andere Systeme als Alternativen zu Schlüter Bekotec

    Während Bekotec solide ist (schnelle Reaktion, geringes Gewicht), gibt es bei 50 mm Höhe weitere Optionen wie Trockenbausysteme oder Klettsysteme, die flexibler sind. Hier einige:

    1. Kermi x-net Clip-System: Ab 30 mm Aufbau, mit 10-20 mm Dämmung; gut für Altbau, da es ohne Estrich auskommt (Trockenestrichplatten).
    2. Roth Original-Tacker-System: Mit dünner Folie (ab 20 mm), EPS-Dämmung 10 mm; kostengünstig, aber nassverlegt.
    3. Uponor Minitec: Ultraflach ab 15 mm, mit selbstklebender Noppenfolie; ideal für unebene Untergründe wie deinen Gussasphalt.
    4. Variotherm ModulPlatten: Trockenbau ab 40 mm, mit integrierter Dämmung; hohe Effizienz, aber teurer.

    Vergleich der Systeme und Dämmoptionen

    Hier ein Überblick über deinen Plan und Alternativen, basierend auf Aufbauhöhe, Dämmleistung und Kosten (geschätzt für 2025; variieren je nach Anbieter):

    Vergleich von FBH-Systemen bei niedriger Aufbauhöhe
    System/Dämmung Aufbauhöhe (ohne Belag) Vorteile Nachteile Geschätzte Kosten (€/m²)
    Schlüter Bekotec F 10 mm Neopor Ca. 48 mm Schnelle Montage, gute Wärmeverteilung; kompatibel mit Holzdielen; niedriges Gewicht. Moderate Dämmung (WLS032); evtl. Ausgleich für Unebenheiten nötig. 25-35
    Bekotec F 10 mm PU/PIR (z.B. FLEXIRO) Ca. 48 mm Bessere Dämmung (WLS023); effizienter Wärmeschutz; druckfest. Teurer; begrenzte Verfügbarkeit in 10 mm. 30-40
    Uponor Minitec Ab 15 mm Dämmung Sehr flach, selbstklebend; ideal für Altbau; schnelle Reaktion. Höhere Materialkosten; benötigt glatten Untergrund. 30-45
    Kermi x-net Clip Ab 30 mm Trockenbau, leicht; gute Trittschallreduktion integriert. Etwas träger bei dünner Dämmung. 20-30
    Roth Tacker-System 20 mm PU Ca. 50 mm Hohe Dämmleistung; günstig; flexibel. Höherer Aufbau; nassverlegt, längere Trocknungszeit. 15-25

    Fazit und Empfehlung

    Dein Plan ist schlüssig und machbar, mit gutem Kompromiss bei Höhe und Kosten – der 10-20 mm Überstand zu Fliesen ist ausgleichbar mit Leisten (z. B. schwellenfrei). Keine Trittschalldämmung nötig bei verklebten Dielen, aber optional für mehr Komfort. Für bessere Dämmung: Wechsle zu 10 mm PU/PIR-Platten (z. B. von FLEXIRO oder Kingspan), die verfügbar sind. Alternativ: Uponor Minitec für noch flacheren Aufbau. Baue den alten Estrich nicht aus, um Kosten zu sparen, aber lass die Wärmeberechnung (z. B. per DIN EN 1264) machen.

    Viel Erfolg – bei Fragen melde dich!

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