Wandheizung an Betonwand im ungedämmten Keller
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Wandheizung an Betonwand im ungedämmten Keller

Hallo,
wir wollen im Keller zwei Zimmer ausbauen. Bis jetzt haben wir im ganzen Haus Fußbodenheizung. Im Keller geht das jetzt nicht mehr. Deshalb kam uns die Idee, eine Wandheizung zu verwenden, da die Außenwände eh noch roher Beton sind und bearbeitet werden müssten.
Der eine Raum hat ca. 16 m², das geplante Bad wird ca. 6 m². Ich habe jetzt schon diverses über Wattleistungen /m² gelesen, aber da weiß ich nicht, wie viel Watt ich denn benötige.
Da das Ganze preislich im Rahmen bleiben soll, wollen wir es selber machen. Zuerst 5 cm Styrodur oder ähnliches an die Außenwände (an Erdreich, bzw. ein bisschen an Außenluft), Klemmschienen drauf und dann verputzen. Es gibt zwar gedämmte Trägerplatten, aber die sind gleich wieder teuer.
Hat jemand Tipps / Erfahrung zu dem Vorhaben?
Wie viele m² Fläche braucht man beispielsweise bei einer Heizleistung von 135 Watt/m²? Gibt es noch Tipps zum Wandaufbau? Ist ein Kalkputz sinnvoll wegen der Feuchtigkeit im Keller? Dort wird nicht immer geheizt sein, nur meistens.
Vielen Dank,
Claudia
  • Name:
  • Claudia
  1. Wandheizung  -  eine sinnvolle Lösung

    Hallo Claudia,
    die Wandheizung stellt eine sinvolle Beheizung der beschriebenen Kellerräume dar, werden doch so die Wandoberflächen direkt beheizt und sämtliche Hüllflächen auf einem Temperaturniveau gehalten, welches eine evtl. Schimmelbildung nicht zulässt.
    Die benannte Fakten irritieren etwas: zum Einen sind die erforderlichen Wärmebedarfe der Räume nicht bekannt, zum Anderen erwarten Sie Aussagen zu einem Wärmebedarf von 135 W/m². Bitte konkretisieren Sie diese Fakten: Welche Stärke haben die Betonwände und welchem Betonstandard entsprechen diese? Welche Größe haben evtl. Kellerfentser und welchem Standard entsprechen Sie (U-Wert)? Von wann stammt die Bodenplatte bzw. welchen Dämmstandard entspricht der Aufbau des Kellerbodens einschl. Bodenplatte?
    Bei Kenntnis dieser Fakten kann ich Ihnen Aussagen über evtl. notwendige Wärmedämmung und die erforderlichen Wandheizungsflächen machen.
    Im Übrigen ist der Kalkputz bei feuchten Kellerwänden eine idealer Baustoff. Letztlich stellt sich die Feuchteproblematik jedoch bei einem "jungen" Haus insofern, dass eine Kondensfeuchte an den Außenwänden vermieden werden sollte. Dieses Problem stellt sich gar nicht erst bei einem Einsatz einer Wandheizung. Jedoch erfordert dies eben auch eine steteige Beheizung der Räume auf sehr geringem Niveau auch in ungenutzten Momenten. Dies ist keine verschwendete Energie!
    Freundliche Grüße
    Uwe Berghammer

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