EFH nur mit Elektro Fußboden Heizung
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

EFH nur mit Elektro Fußboden Heizung

Hallo wir haben ein 90 m² Bungalow geerbt.
Da wir eine voll Sanierung anstreben, Fenster, WDVSAbk., Elektro und Heizung ... stellt sich die Frage wegen des geringen vorhandenen Platz die komplette Heizung über elektro Fußbodenheizung und evtl. ein Kamin abzuwickeln ... das spart meines achtens die enormen Investitionskosten für den Öltank und Brenner (Gas liegt nicht an) und die Wartungskosten. Und das Öl wird auch nicht billiger ... und der Platzbedarf ist enorm ...
nun die eigentliche Frage hat jemand Erfahrung mit den Anschaffungskosten bzw, den folge Stromkosten?
  • Name:
  • manne
  1. Für Bungalow ok

    In den Anschaffungskosten sollte eine E-Heizung unschlagbar sein. In den Betirebskosten sieht das dann anders aus. Wenn Du Nachtspeicheröfen einbaust, kannst Du Nachtarif mit dem Versorger vereinbaren, das ist wesentlich billiger (rund 1/3). Wenn es ein Bungalow ist der im Winter nicht genutzt wird, sollte eine E-Heizung ohnehin wesentlich besser dastehen als sonst, denn in der Hauptheizperiode bist Du ja nicht da?
    Am besten mal ein persönliches Gespräch mit einer guten Heizungsfirma, die sich alle Randbedingungen ansieht. Eine konkrete Aussage ist eigentlich nur möglich, wenn es für den Bungalow eine Wärmebedarfsberechnung gibt, was ich bezweifle?
  2. Zitat: Und das Öl wird auch nicht billiger

    ... und der Strom sicher genauso wenig.
    Mehr muss man wohl nicht sagen.
    Außer vielleicht, dass es Geschmacksache ist, Tag und Nacht auf vollflächig verlegten Stromkabeln rumzulaufen bzw. zu liegen.
  3. Einfach so

    aus dem Bauch mal eben 'ne Antwort, das wäre es! Sie haben kein Wort dazu verloren, wie alt das Haus ist und wie es bisher beheizt wurde. Sollten Sie alle Dämmmaßnahmen voll durchziehen, werden Sie auf eine Heizlast von ca. 50 Watt/m² kommen. Macht eine Leistung des Wärmeerzeugers (wieso eigentlich für Sie nur die schlechtesten Alternativen Öl/Gas/Strom?) von 4,5 kW. Inkl. Warmwasserzuschlag für 2-3 Personen brauchen Sie 5 kW Leistung. Ideal bei solch kleinen Leistungen ist eine Wärmepumpe geeignet.
    Schauen Sie nur auf die Investition, verkennen Sie, dass Sie jeden Tag und jedes Jahr Betriebskosten für Heizung und Warmwasser aufbringen müssen. Und diese Kosten sind über die Lebensdauer eines Wärmeerzeugers von 20 und mehr Jahren ein Vielfaches der damals ausgegebenen Investition. Deshalb sollten Sie ein Heizsystem mit möglichst gerinegn Betriebskosten wählen. Und da sind die von Ihnen vorgestellten Systeme mit Abstand am Teuersten!
    Nehmen wir nun die 5 kW bei ca. 2000 Betriebsstunden, so müssen Sie pro Jahr ca. 10.000 kWh Heizenergie einkaufen. Bei einer Stromheizung würden Sie ca. 13-15 Cent pro kWh bezahlen, bei Nachspeicher wären es vielleicht 10 Cent, die Gasheizung kostet 4,8 Cent, Öl 5,5 Cent und Holzpellets 3,2 Cent je kWh. Bei einer Wärmepumpe dagegen würden Sie nur ca. 2.500 bis 3.000 kWh einkaufen  -  je nach System -, die dann pro kWh ca. 9 bis 10 Cent kosteten. Den Rest von 7.000 bis 7.500 kWh bekommen Sie bekanntlich aus der Umwelt geschenkt.
    Rechnen können Sie selbst. Und gut dämmen. Alles!
    Mit sonnigem Gruß ... Lb

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