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Außenwanddämmung (0,30 U-Wert) bei Wandheizung
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Außenwanddämmung (0,30 U-Wert) bei Wandheizung

Hallo. Jetzt habe ich alles im Bauforum durchgestöbert, aber ich sehe immer noch nicht klar genug:
Ich möchte auf einer Poroton-Außenwand ohne Zusatzdämmung (außen) eine Wandheizung anbringen. U-Wert der Wand: 0,30 bis 0,35 (steht noch nicht fest). Es gibt eine Vorschrift, dass dieser Wert max. 0,35 betragen darf  -  ist also erfüllt.
Jetzt heißt es aber oft, dass man unbedingt unter der Wandheizung eine Dämmung anbringen sollte, damit der Wärmeverlust in die Außenwand vermindert wird. Irgendwie logisch, aber ich möchte nur ungern an den "gesunden" Porotonwände Styropor anbringen (Stichwort: "Atmung").
Deshalb meine Frage: geht es notfalls auch ohne Dämmung (ohne dass ich schlaflose Nächte haben muss, weil ich die Heizwärme durch die Wand jage)? Gibt es noch andere Aspekte, die ich bedenken sollte?
Vielleicht hat ja jemand gute Tipps?! Danke schon mal!
  • Name:
  • Christoph Schneider
  1. Schnarchen die Wände auch?

    Wände "atmen" nicht. Gesund sind die Steine auch nicht. Polystyrol ist dann etwa krank?
    Allerdings ist Polystyrol ohnehin nicht besonders geeignet. Da nimmt man besser Mineralfaser, Alukaschiert.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Wandheizung mit thermischer Trennung

    Wandheizung mit thermischer Trennung
  3. Schade eigentlich

    Die schöne Werbung durch das Wort diffusionsoffen versaut.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Ein bestehendes System mit langjähriger Erfahrung,

    auf das ich aufmerksam machen wollte, wenn schon soviel darum diskutiert wird. Diffusionsoffen bezieht sich auf die Tatsache, das hier keine Folien mit eingebaut werden (Das System ist durch das Institut für Baubiologie und -Ökologie jährlich geprüft). Das Rohr ist sauerstoffundurchlässig.
    Warum sollte eine Firma mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet keine Auskunft geben, wenn sie erfragt wird.
  5. Jaja, sagen diePfuscher auch <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    Bitte nicht persönlich nehmen, aber bitte werfen Sie Schlagworte wie "diffusionsoffen" nicht so unkommentiert in den Raum. Das macht die Keute nur wieder unsicher. Bitte kommentieren Sie das genau.
    Danke
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. @ MB Danke für den Hinweis ;-)

    diesmal wollte ich mich einmal kürzer fassen  -  da habe ich jetzt dazugelernt.
  7. Kein Problem

    Manchmal ist kurz eben nicht die Würze. Also kein Streit, sondern bitte Klarstellung. Wenn was falsch ist, mecker ich schon :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. Gesunde Wand und Dämmung

    1 Tag nicht drin (im Forum) und schon eine Menge Antworten. Danke!
    Zur "gesunden" Wand: Ich habe'schon erwartet, dass MB bei diesen Aussagen hellhörig wird. Aber ich denke schon, dass Poroton "gesünder" ist als z.B. Bims (leichte Strahlung) oder KS mit Styropor-Dämmung o.ä. (ist aber zum Teil wohl Ansichtssache wie so vieles in der weiten Welt des Bauens). Und mit "Atmen" meine ich, dass Poroton wohl wohnklimatisch günstiger ist (z.B. Feuchtigkeitsregulierung) als viele andere Materialien.
    Zum Vorschlag von Herrn Fischer: Hört sich gut an, ist aber bestimmt auch deutlich teurer als einfache Systeme (Verbundrohre auf Schienen direkt an die Wand angebracht). Aber ich werde mir das Ganze auf jeden Fall mal genauer ansehen. Für den Fall, dass es mir dann doch zu teuer wird:
    Wie ist das denn jetzt mit der "Billiglösung": akzeptabel oder nicht? Bei U-Wert 0,30 kann der Verlust doch nicht mehr so riesig sein  -  oder?
    • Name:
    • Christoph Schneider
  9. Hier sind eher die putze gefragt

    Der größte Teil des Feuchtigkeitsausgleiches (Pufferwirkung bei Luftfeuchtespitzen) findet über den Putz statt. Wie kommen Sie darauf, dass KS nicht feuchteregulierend wäre?
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Feuchtigkeitsregulierung

    Hallo MB.
    Kann schon sein, dass KS das auch ganz gut kann. Aber da muss ich ja auf jeden Fall noch eine Dämmung draufpacken  -  und das will ich eigentlich vermeiden. Und ich habe schon oft gelesen und gehört, dass Poroton o.g. Anforderungen besonders gut erfüllen kann. Außerdem kann ich ohne Zusatzdämmung einen k-Wert von 0,30 erreichen (das reicht mir aus). Dann kommt noch ein Lehmputz drauf und fertig ist die "gesunde und atmende" :-) Wand.
    Ich hoffe, meine Erkenntnisse sind soweit OK? Wenn nicht: bitte machen Sie mich schlauer.
    Aber was ist jetzt eigentlich mit der Wandheizung und der (vielleicht nicht notwendigen) Dämmung?
    • Name:
    • Christoph Schneider
  11. Ab U=0,3 W/m²K (und niedriger)

    wird die System-Wandheizung SWH2 (für den verputzten Aufbau) eingesetzt (bestehend aus: Rohr-Klemmschiene mit niedriger Aufbauhöhe [22 mm], Varioklima-Rohr, Nageldübel zur Befestigung der Rohr-Klemmschiene, Haltebügel für den Rücklauf, Ökoheizputz und Putzgitter [Spezial-Glasfasergewebe]), d.h. ohne Grundplatte.
    Bei der SWH2 wird der Vorspritzer bauseits angebracht.
    Zum Lehm: Unsere Wandheizung wird z.B. bei Lehmziegelmauerwerk auch vielfach mit Lehm verputzt (d.h. Lehmziegel + Lehmputz, ...). Firmeninternen Messungen (bzw. Forschungen) zufolge würde Lehm selbst sehr gut wärmeleiten, durch die erforderlichen Zusatzstoffe (z.B. Stroh etc.) des Lehmputztes (als Unterputz für die Wandheizung) liegen div. Werte desselben unter denen des ÖkoHeizputzes. Lehm ist von Haus aus rissanfälliger und hat eine andere Oberflächenstruktur (als Oberputz eingesetzt)  -  Kunden mit Lehmziegel bzw. Lehmputz wissen das (laut Hersteller dafür besonders Feuchteregulierend etc.). Bei solchen Aufbauten wird meist eine Art Jutegewebe statt des Glasfasergitters verwendet (Achtung auf Reißfestigkeit und Format). Die beiden Komponenten Lehm (meist aus örtlichem bzw. regional nahem Abbau) und das Gewebe führen wir nicht in unserem Programm, daher können wir hier keine Wärmeabgabewerte angeben (zu unterschiedliche Zusammensetzungen etc.). Firmen, die Lehmputz (meist regional) anbieten, spezialisieren sich meist auf diese Art des Putzes (evtl. nach Referenzen fragen).
    Wir empfehlen Kunden unseren ÖkoHeizputz aus folgenden Gründen: einfach, sicher, wegen der relativ geringen erforderlichen Quadratmeterflächen geringe Mehrkosten, große Erfahrung in der praktischen Umsetzung, Spezialputz für Wandheizungen, Unterputz, rein biologischer Baustoff IBO Prüfung, hohe Wärmeleitfähigkeit, durchlässig für Wasserdampf, hygroskopisch, stoßfest, haftet gut, Maschinen- und Handputz-tauglich, Kontrolle vom IBO-Institut, fortlaufende Forschungen.
    Als Oberputz wird der sonst vorgesehene Putz (z.B. Kalk-Zement-, Kalkputz, evtl. mit geringem Gipsanteil, womöglich keine reinen Gipsputze vermeiden), auch hier wurde auch schon Lehmputz verwendet, angebracht.
    Trocknungszeiten sind immer zu berücksichtigen.
    Mit unserem Wandheizungssytemen (egal, welches System) wird immer auch eine Montageanleitung (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis: Installation, Verputzen, Druckprobe, Inbetriebnahme etc.) mit zahlreichen Abbildungen mitgeliefert, um Sie als Bauherrn/Benutzer, aber auch die evtl. beteiligten Fachfirmen (Elektriker, Heizungsinstallateur, Verputzer, Maler) schnell und sicher zum Ziel zu führen.
    Nähere Information auf den folgenden direkten Links:

    1) Wandheizungen  -  Unverhüllte Fakten: Nähere Beschreibung und Vorteile der System-Wandheizung für den verputzten Aufbau

    2) Technisch gesehen (betrifft System-Wandheizung für den verputzten Aufbau)
    Auf unserer Homepage finden Sie natürlich auch unsere anderen Wärmeabgabe-Systeme (z.B. Modul-Wandheizung für den trockenen Ausbau, die Speicherheizwand [gestaltete Wärme], u.v.m.)
    Unsere Werkvertretungen und Partnerfirmen in Deutschland können Sie beraten (siehe Link 3: Partner Deutschland in der Homepage, nach Postleitzahlen geordnet; Sollte Ihre Postleitzahl nicht einheitlich vergeben sein, teilen wir Ihnen gerne die entsprechnende Firma mit).

  12. Werbeblock

    den Typ SWH3 gibt's bestimmt auch noch, oder?
    Diesen bitte aber nicht mehr erläutern :-(
    • Name:
    • Reg2003-FPT
  13. Hallo Herr Schneider!

    Wie wäre es mit 24er Hochlochziegel, 2,5 cm Luft (eingeschlossen, nicht gelüftet) und Vormauerwerk (12 cm) Vollziegel als Wetterschutz?
    Gruß
    • Name:
    • Norbert Ludwig
  14. Keine Dämmung!

    Kommt für mich nicht in Frage (Kosten und Optik!). Trotzdem Danke für den Tipp. Ich werde wohl die Rohre direkt auf der Poroton-Wand (k-Wert 0.30) befestigen  -  wurde mir von mehreren Profis empfohlen. Ich denke, man kann in diesem Fall auf eine Zusatzdämmung verzichten (auch wenn's vielleicht nicht 100, sondern nur 95-prozentig ist ...).
    • Name:
    • Christoph Schneider
  15. Ich glaube auch, dass es ausreicht.

    Habe selbst jetzt folgenden Aufbau vor durchzuführen: Von Innen nach außen: Wandheizungsrohre auf die Außenwände u. 2,5 cm Gipsputz drauf. Außenwände 24er Hochlochziegel (Poroton od. andere Firma), ca. 2,5 cm Luftabstand, Vollziegel (ohne Löcher) als Außenmauerwerk, bevorzugt alte Steine. Die Mehrkosten sind nicht so hoch, wenn man bedenkt, dass durch das 24er Hintermauerwerk gegenüber einem 36er auch fast 1/3 gespart wird, da die Kosten hierfür in d . Regel nach m³ berechnet werden.
    Perfekt wäre eine 36er Wand aus Vollziegeln, die aber vollfugig vermauert werden muss. Das ist mir aber auch zu teuer und zu riskant, weil ich nicht weiß ob ich mich auf die vorgeschriebene Ausführung verlassen kann. Ich müsste im Grunde daneben stehen. Wenn Ihnen die verputze Version besser gefällt, so müsste ein 36er  -  ich glaube sogar ein 30er  -  Hochlochziegelmauerwerk auch noch reichen. Fragen Sie doch mal den Architekten Christoph Schwan aus Berlin. Schließlich baut der seit 8 Jahren nichts mehr anderes als Häuser mit Wandheizung. Außerdem ist er erfreulicherweise bereit, uneigennützig Hilfestellung zu geben.
    • Name:
    • Norbert Ludwig
  16. Waldbauer

    Wie verhält sich das Ganze wenn man die Außenmauern Außenmauern sein lässt will und aus Porenbeton oder YTONG ein paar freigestaltete Heizkörper baut. Die könnte man dann nach Herzenslust anbohren und die Heizschlangen so dicht legen wie es nur geht, dass es schön kuschelig warm ist, wenn man sich drauf setzt oder legt. Wer hat solche Heizkörper schon mal berechnet, dann gebaut und war mit dem Ergebnis zufrieden? Wenn das immer noch zu wenig ist, könnte man doch auch zusätzlich eine hinterlüftete YTONG Wand vor die Außenwand stellen und unten Lüftungsschlitze einfräsen, die Heizungsrohre durch die YTONG-Wand rennen lassen und die warme Luft so mal richtig zirkulieren lassen, eine Art Wärmeschleier aufbauen, die Strahlungsabgabe würde dann sicher besser genossen werden, schon mal durchsimuliert?
    • Name:
    • Waldbauer
  17. Gestaltete Wärme

    mit YTONG-Unterkonstruktion und Wandheizungsaufbau oder Speichersteine (Stärke: 7 cm, auch Hinterlüfted mauerbar) gibt es bei Variotherm schon länger als die Wandheizung selbst (Tepidariumbau etc.) ...
    Wärmeabgabetabellen (auch beidseitige Wärmeabgabe bei freier Aufstellung der Speichersteinheizwand  -  z.B. auch oft bei Duschtrennwänden, aber auch bei hinterlüftete zentralbeheizbaren Kachelöfen, falls aus bestimmten Gründen erwünscht) können einfach angefordert werden (abgesehen von Angeboten).
  18. Antwort/Frage an Herrn Fischer

    Ich glaube Ihnen gerne, dass es bei Variotherm ähnliches schon länger gibt - aber seien Sie doch mal ehrlich - tiefergreifende Literatur dazu gibt es nicht. "hinterlüftete zentralbeheizbare Kachelöfen" klingt ja toll, aber wie soll der Laie damit umgehen? Wo liegt der Unterschied zwischen dem teuren Speicherstein und dem relativ billigen YTONG der auf jedem Baumarkt erhältlich ist, wirklich objektiv betrachtet - entweder man liest den Standpunkt von Variotherm oder von YTONG, eine objektive Recherche findet man selten oder nie. Nun gibt es neue ÖNormen wie man Wandheizungen Spülen können soll, das Wasser aufbereiten soll usw. wie das aber technisch funktionieren soll, sagt niemand. Fragen Sie Ihren Heizungsbauer? Oder ich komme mit meinem Laptop vorbei und zeige Ihnen bunte Bilder, das Anschauen allein kostet ein Vermögen pro Stunde, denn schließlich bin ich ja auch ein Architekt, wenn dann noch was übrigbleibt kassiert es der nächste Handwerker ... die Heizung kommt dann nie zu Stande ... In den USA gibt es ganz tolle Workshops, die man mit Ferien verbinden kann, da lernt man seinen eigenen Kachelofen bauen, schon mal

    besucht und die Fotoalben durchstöbert, das tut gut nach unserem Dickicht von sinnentfremdeter Bürokratie. Auf diesem Gebiet fehlen wirklich noch praktische, leicht verständliche Anleitungen- die auch nach Jahren noch halten was Sie versprechen.

    • Name:
    • Waldbauer
  19. Vergleich

    Das Speichersteinsystem ist ganz einfach, wie versetzen von Vollziegeln (Ziegel nur höher und mit Nut oben in der Mitte) bei dem das Rohr (Varioklima-Rohr: Mehrschichtverbundrohr, bleibt in der Form, ...) gleich mit eingelegt wird. Die Wand ist somit gleichzeitig Wandheizung.
    Beim Verlegen auf YTONG entstehen mehr Arbeitsvorgänge (zuerst aufmauern, Wandheizung verlegen, verputzen, Trocknungszeit, 2. x verputzen bzw. Endgestaltung  -  da Aufbau ist auch insgesamt dicker).
    Mit Speichersteinen können höhere Vorlauftemperaturen eingesetzt werden, die Steinoberfläche kann "arbeitstechnisch-leichter" verputzt werden (z.B. Rundungen mit Radial-Eckstein;), Wärmeabgabe beidseitig (Das war der Grund, warum ich es Ihnen überhaupt vorstellen wollte: Wie wollen Sie sonst eine beheizte Hinterlüftung mauern? Da fällt mir montagetechnisch nur das Heizelement ein.).
    YTONG wird außerdem sowieso meist mitverwendet (= kein Mitbewerb, sondern Baumaterial).
    Wir geben Ihnen für Ihr Projekt gerne telefonisch Auskunft. Es würde den Rahmen hier sprengen, alle Eventualitäten zu erklären, Bilder bzw. Illustrationen für den Aufbau kann ich hier nicht zeigen (Hydraulik, Konstruktion, etc.). Ich schicke Ihnen gerne (wie schon oft auch Anderen im Voraus, natürlich kostenfrei) eine Montageanleitung für das Speichersteinsystem per Post zu. Eigentlich ist es ein Produkt für Ofensetzer, das auch mancher Hausbauer kauft (beim Fachbetrieb) um sich selbst diese Kachelöfen/Kuschelwände/Tepidarien/Duschtrennwände u.s.w zu bauen.
    Als "teurer" würde ich das System nicht bezeichnen (Außer Sie mauern die Speichersteinwand vor das Bestehende Mauerwerk als Wandheizung  -  verglichen nur mit Wandheizung  -  das ja dann eine eigene Wandvormauerung für den Zweck einer Wandheizung zur Beheizung der Räume [statt Unterstützung/Zusatz mit zentralbeheizbaren Kachelofen, etc. ] wäre [ist auch schon ausgeführt worden].).
    Bei Interesse schicken Ofensetzer/Heizungsinstallateure/Planer/Architekten oder die Kunden selbst einen Grundrissplan des Bereiches (+ evtl. Bild eines stilähnlichen Ofens, wenn noch kein Ofensetzer gefragt wurde), nach Absprache erstellen wir eine kostenfreie Berechnung, Grundrisszeichnung und ein Angebot (keine 3D-Zeichnung, das macht der Ofensetzer).
    Leider stellen wir dieses Programm sowieso aus wirtschaftlichen Gründen mit der Zeit ein (Ich selbst habe heuer extra noch ein Tepidarium für meine Großmutter gemauert, weil ich einige Vorteile in diesem System sehe). Ein System auf YTONG (mit kleinerem Mehrschichtverbundrohr, etc. als bei der System-Wandheizung) für höhere Auslegungstemperaturen haben wir inzwischen auch entwickelt, es kommt nächstes Jahr auch extra in die Homepage. Aber die SpeichersteinWAND braucht eben keine Wand darunter ... (Zusatzinformation: YTONG [Gasbetonstein] ist im Vergleich zu Vollziegel ein schlechterer Wärmeleiter bzw. -Speicher, wodurch YTONG meist als isolierendere Unterkonstruktion z.B. für die Liegefläche (meist plus Wärmedämmung) eingesetzt wird)
    :-)
  20. Objektivierende Kritik

    Die (Zusatzinformation: YTONG [Gasbetonstein] ist im Vergleich zu Vollziegel ein schlechterer Wärmeleiter bzw. -Speicher, wodurch YTONG meist als isolierendere Unterkonstruktion z.B. für die Liegefläche (meist plus Wärmedämmung) eingesetzt wird)  -  war für mich das Interessanteste, sowie dass Sie auch mit Gasbetonstein experimentieren. Könnte der hohe Preis der Speichersteine dahinter stecken? Ausführliche Technische Literatur zu den beiden Steinarten oder Alternativen sollte doch vorhanden?
    Man muss den hohen Preis der handgefertigten Speichersteine betrachten, das Vielfache von Gasbetonstein. Wenn der Vergleich mit Handwerkerstunden herangezogen wird, Speicherstein ja - bei Heimwerkern aber fallen keine Mehrwertsteuerpflichtigen Lohnkosten an. Durch die vorgegebenen Bohrungen und Nuten der Speichersteine wird die Rohrlänge pro m² beschränkt, bei Verlegung auf oder in Gasbetonstein besteht mehr Möglichkeit den tatsächlichen Wärmebedarf anzupassen, weshalb Sie wahrscheinlich auf kleinere Durchmesser gekommen sind. Durch die Ausführung der Speichersteinnuten lassen sich die Rohre vor allem in der horizontalen Lage einbauen, ob das gut ist wird die Zukunft zeigen. Die neue ÖNORM H 5195-1 "Vermeidung von Korrosion und Steinablagerung in Heizungsanlagen" zwingt zum Umdenken. Leitungen müssen in Zukunft besser gewartet werden können, dh. z.B. wenn man querliegende Verteiler baut und vertikale Leitungsführungen mit Entlüftungen setzt, hat man mehr Chancen der Norm zu genügen. Das verteuert die Sache zwar gewaltig, der Heimwerker aber hat hier seine Vorteile, wenn er sich alles selber baut und wartet, selbst Wasser aufbereitet, spült usw.
    Mehrschichtverbundrohr kostet dzt. noch soviel wie Kupferrohr, besitzt aber nicht die lange vertrauenserweckende Geschichte, wenn das Plastikrohr vom Kupferpreis entkoppelt und wesentlich billiger verkauft wird dann ändert sich die Situation gewaltig. Das wäre volkswirtschaftlich sicher zu begrüßen, denn durch die neue Energieeinsparverordnung 2002 wird es überall kälter werden und die Menschen sehnen sich nach Wärme, deshalb werden die neuen Heizungsformen sicherlich an Bedeutung gewinnen, aus finanziellen Gründen wahrscheinlich vor allem bei den Heimwerker. Support kann hier nur positiv bewertet werden.
    • Name:
    • Waldbauer
  21. Wie geschrieben, Gasbetonsteine werden meist sowieso verwendet, wir experimentieren nicht damit ...

    Wie geschrieben, Gasbetonsteine werden meist sowieso verwendet, wir experimentieren nicht damit (Die Wandheizung kann ja genauso auf Durisol, Hochlochziegel, Vollziegel, etc. -Steinen installiert werden; Es ändern sich Reaktionszeit im Betrieb, Montageaufwand beim Erstellen [Aufbrennsperre, bzw. Vorspritzer bzw. ... ] etc.). Wie geschrieben, ich schicke Ihnen gerne ausführlichere Unterlagen. Wenn Sie wollen, Stelle ich ein Paar Fotos und Illustrationen des Speichersteinsystems über einen (Spezial-) Link in das Internet, damit Sie sehen, um was es sich überhaupt handelt  -  ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte. Aus oben genannten Gründen wird auf unserer Homepage nicht mehr sehr auf die Steine eingegangen, sie sind aber noch erhältlich.
    Das mit dem Rohrabstand: Dieser ist bei diesen Anwendungen mit dem Varioklima-Rohr (5-Schicht-Verbundrohr, kombiniert die Vorteile von Kunststoffrohren wie auch von Metallrohren) sowieso 10 cm, enger geht das sowieso nicht und bringt auch nicht mehr (Wärmeleistung). Mit dem neuen System wird ein kleinerer Durchmesser eingesetzt, das hat aber andere Gründe (engeren Rohrabstand braucht man dann sowieso wegen kleinerem Rohrdurchmesser  -  Wärmeabgabe!) wie z.B. der spezielle Putz für höhere Temperaturen, Putzart, Anwendung für bestimmte Anforderungen in der Bauabwicklung (etc.), Trockenzeit u.v.m. [ ... ].
    Entlüftung: Kein Problem, da bei unseren Systemen nach dem Heizkreisverteiler keine T-Stücke bzw. Abzweigungen installiert werden. Wird ein zentralbeheizter Kachelofen an ein bestehendes Heizungssystem ohne Verteiler gesetzt, wird eine Entlüftung (oberste Stelle) eingebaut. Die Rohrführung selbst (waagrecht oder senkrecht) ist irrelevant, bei der Montage einer Entlüftung oben ist die waagrechte Verlegung strömungstechnisch (wg. entlüften) eher von Vorteil (höchster Punkt, dann nach unten).
    Unsere Heizsysteme können grundsätzlich als wartungsfrei angesehen werden, Beschädigungen der Varioklima-Rohre können durch Pressen der Rohre behoben (passiert selten, wenn meist noch bei der Baustelle), die Heizkreise jeweils extra durchgespült werden.
    Zur Geschichte der Speichersteine: Mit den Speichersteinen wurden auch viele Kachelofen-Zentralheizungen (d.h. + Feuerraum), in diesem Fall mit Kupferrohr (wg. sehr hohen Temperaturen; Löten ist grundsätzlich aufwändiger als das Einlegen des Varioklima-Rohres) gesetzt. Als das Verbundrohr noch nicht am Markt erhältlich war (noch nicht erfunden), wurden für zentralbeheizbare Kachelöfen "normale" Kunststoffrohre (diffusionsdicht nach Norm) verwendet. Die Verarbeitung gestaltete sich damit sehr schwierig, weil Kunststoffrohre nicht in der Form bleiben, in die man sie zuvor bringt. Zur Fixierung wurden extra Klammern und Biegemodelle die im Aufbau blieben (damit der enge Biegeradius erreicht werden konnte, weil sonst das Kunststoffrohr knickt) angebracht. Größere Rohrdurchmesser haben gegenüber kleineren überhaupt einige Vorteile [ ... ]
    Bei weiteren Fragen können Sie auch gerne direkt bei uns anrufen (zu dem Thema kann man so viel schreiben, dass es den Rahmen hier sprengt).
  22. Frohe Weihnachten

    Sehr geehrter Herr Fischer,
    vielen Dank für Ihre Ausführungen. Mir gefällt die Idee des Forums gut, da können mehrere an der Diskussion teilnehmen, bzw. dieselbe lesen - deshalb möchte ich mich auch nicht direkt an eine Firma wenden  -  eine Firma verkauft ja auch nicht direkt an mich, sondern über Zwischenhändler  -  was die Sache für mich auch nicht gerade vereinfacht.
    Was mir am Herzen liegt, ist einfache, verständliche Literatur für den Bau von Wandheizungen, Wärmelandschaften u.ä. zu erhalten, wie es diese z.B. für Fußbodenheizungen schon längst gibt. Wenn Sie dazu Illustrationen auf einen Server stellen können, super - geben Sie den Link einfach hier an.
    Sicherlich hat die Fa. Variotherm beachtliche Erfahrung auf diesem Gebiet- aber m.E. publiziert sie recht wenig Fachliteratur darüber, aus eigenem Interesse nehme ich an? Gibt es zum Beispiel einen glaubwürdigen Bericht über eine Nutzerbefragung in kürzlichen errichteten Dianabürohaus, einen Bericht wo jeder frei von der Leber aussagen kann, wie ihm die neue Wandheizung gefällt? Selbst wenn man hingehen würde, müsste man einige Zeit dort arbeiten um die Heizung selbst beurteilen zu können. So etwas wäre interessant, wenn man es ins Netz stellen könnte?
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