Anschlussfinanzierung
BAU-Forum: Baufinanzierung

Anschlussfinanzierung

Hallo,

ich habe vor 10 Jahren eine Finanzierung für meine Eigentumswohnung abgeschlossen. Eine Hälfte wurde mit einem Bausparvertrag gesichert (ist letztens Jahr auf Annuität geändert worden) und eine Hälfte wurde mit einer Lebensversicherung abgesichert.

Zu diesem habe ich im Januar ein Prolongationsangebot erhalten. Ich habe darauf die Bank angerufen und gesagt, dass ich gern ebleiben will, aber nicht zu dem Angebot. Ich wollte die LVAbk. zurück haben und das Darlehen annuitätisch tilgen. Angebot ist im Februar unterschrieben worden.

Da die Zinsbindung Ende Juni auslief erkundigte ich mich wann ich meine LV erhalten würde, damit ich diese kündigen kann. Da erklärte mir die Bank, dass die Rechte das alten Vertrages weiter gelten würden und sie die LV weiter halten würden. Wenn ich diese kündigen will, dann nur mit einer Einmalzahlung (auf die entgangene Tilgung für 10 Jahre etwa 8000 €). Dies hat man mir nicht mitgeteilt bzw. es steht auch nirgendwo im Angebot.

Ist dies so korrekt? Kann ich irgendwas noch dagegen machen?

Handelt es sich um einen neuen Vertrag? Sprich müsste es darin eine Widerrufsbelehrung geben?

Ich find es echt mies, dass ich das Geld bezahlen soll, auch Wenn es einem Baukonto zugute kommen würde und ich in 10 Jahren weniger Restschulden hätte. Wenn dies von Anfang an klar gewesen wäre, hätte man den neuen Vertrag nicht über di ealte Summe laufen lassen brauchen? Hat die Bank mich verrascht?

  • Name:
  • Apraxia
  1. Von unabhängigen Experten prüfen lassen

    Sehr geehrte (r) Apraxia,

    für mich liest sich das, als ob die Bank Ihnen ein schlechtes Angebot gemacht hat. Normalerweise ist eine Prolongation ein neuer Vertrag, auch wenn er mit derselben Bank abgeschlossen wird, so sind die Vertragsbedingungen in einem neuen Vertrag, mit eigenständigem Widerrufsrecht und Konditionen, festgemacht worden.

    Ich kann Ihnen leider nichts dazu sagen, wie und ob die Lebensversicherung in diesem Verhältnis nun gebunden ist und ob Sie wirklich eine Chance haben, diese ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung oder Gebühren für die Umschichtung der Sicherheiten, wieder frei bekommen.

    Allerdings drängt sich mir der Verdacht auf, das die Bank das gesetzliche Widerrufsrecht verletzt hat und und auf ihrem Standpundkt beharrt.

    Diese Fälle gibt es zuhauf und nur weil die Banken darauf setzen, das die Kunden nicht klagen oder die Kosten für eine Klage zu hoch ausfallen, kommen sie auch oft genug damit durch. Da können Sie mal bei den Verbraucherschützern nachfragen oder gleich Finanzierungsexperten beauftragen, die Ihnen das gleiche sagen werden. Mein Rat an Sie ist, suchen Sie sich spezialisierte Anwälte oder Anbieter mit einem Expertennetzwerk wie Moneyfair24, die sich auf den sogenannten Widerrufsjoker spezialisert haben und lassen Sie Ihren Vertrag von denen prüfen. Vielleicht können Sie ohne Heck-Meck eine andere Anschlussfinanzierung abschließen und die jetzige zu Ihren Gunsten widerrufen! Beste Grüße und viel Glück V. Donhauser


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