Finanzierung  -  Reihenfolge  -  Neubau, mit vorh. Eigentum
BAU-Forum: Baufinanzierung

Finanzierung  -  Reihenfolge  -  Neubau, mit vorh. Eigentum

Hallo,
hoffentlich kann mir hier jemand weiterhelfen  -  wir sind gerade etwas verwirrt.
Istzustand: Besitzer einer unbeliehenen Wohnimmobilie, Marktwert ~360 k €
Eigenkapital Barmittel <10 k€
6 Kpfg. Familie, montl. Haushaltsnetto >5000 €
Sollzustand 1: Erwerb eines Grundstückes, 130 k€ innerhalb nächster Wochen
Sollzustand 2: Errichtung eines selbstgenutzten Wohnhauses auf diesem Grundstück.
Errichtungskosten ca. 380 k€
So haben wir uns die Finanzierung vorgestellt:
1.) Kredit ~140 k€ f. Grundstück, festverz. 10J
2.) Grundstück damit bezahlen.
Problem a)
Bank sagt, dass sie nur ca. 80 % des Grundstückswertes
beleihen kann und dann die verbleibenden 20 % auf das Bestehende Haus im Grundbuch eintragen möchte.
Frage zu a) Ist das üblich? Ist das für uns nicht hinderlich, später das Haus zu verkaufen, wenn da eine vorrangige Grundschuld drinsteht? Auch für den notwendigen Zwischenkredit?
weiter im Text:
3.) Es soll gebaut werden, dafür soll es eine Zwischenfinanzierung i.H. des zu erwartenden Verkaufserlöses f. ca. 12 Monate geben.
Also Kredit: 12 Monate 360 k€.
Problem b) Wo trägt sich die Bank jetzt eine Grundschuld ein?
auf dem Neuen Grundstück steht ja noch nix, was beliehen werden könnte  -  bzw. Bank 1 hat ja schon 80 % beliehen und auf dem alten Haus ist diese Bank 1 wohl auch schon "drin"
4.) Da das neue Haus teuer wird als da alte benötigen wir noch ein Darlehen "on-Top" welches relativ am Ende der Bauphase benötigt wird. Größenordnung 60 k €. Kond. wie bei 1.)
Problem c) wie sichert sich die Bank nun wiederum diesen Kredit ab?
5.) Wenn alles glatt läuft passt zeitlich der Hausverkauf
grob zum Auslauf der Zwischenfinanzierung und das geht Zug-um-Zug. Aber ...
Problem d) Wenn aus Problem-a noch die Grundschuld auf diesem
alten Haus steht, kann man das dann überhaupt verkaufen?
geht das? Ist sowas üblich? z.B. Bank nimmt Grundschuld raus
unter der Voraussetzung, dass der Verkaufserlös zuerst ihr zusteht?
Mir geht es also im Prinzip darum, wie Banken ihre Risiken absichern und wann-wie- wo Grundbucheintragungen unumgänglich sind und welche eher unüblich (z.B. diese 80/20 Regelung?)
Vorab vielen lieben Dank schon mal fürs Lesen und verstehen unseres Problems ... ich hoffe ich konnte es klar rüberbringen.
Nico
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  • Nico

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