Aus zwei mach eins Wie am besten?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Aus zwei mach eins Wie am besten?

Hallo,
meine jetzige Frau hatte in ihrer ersten Ehe mit ihrem damaligen Mann zusammen eine ETW gekauft. Um endlich klare Verhältnisse zu schaffen, war dieser zum 01.07.2007 bereit auf seinen Anteil zu verzichten, dafür wurde die Haftung und Finanzierung komplett auf meine Frau umgestellt. Zu diesem Zweck wurde eine Kreditfinanzierung von 122 t€ bei 4,79 % notwendig.
Nun machte es der Gesundheitszustand meiner Schwiegermutter ledier notwendig, dass wir sie zu uns nahmen und zunächst sah es so aus, als ob sie in ein Altenheim müsse. Allerdings hat sie sich inzwischen so bekrabbelt, dass wir, kaum das der Entschluss gefallen war, ein Zweifamilienhaus erworben haben, um dort mit ihr einzuziehen.
Logischerweise musste natürlich dafür (und diesmal auf meine Frau und mich) eine weitere Finanzierung her, welche wir zum Glück auch ohne Problem bekommen haben. Zwar können wir beide Belastungen, auch ohne das die ETW vermietet ist, stemmen, aber erstens ist es schon nicht einfach und zweitens wollen und können wir uns nicht auf eine doch immer unsichere Einnahmeart (Miete) verlassen. Auch ist uns der Aufwand und so zu groß den Vermieter zu machen. Uns würde also unser Zweifamilienhäuschen genügen!
Nun würden wir die ETW gerne verkaufen und gerne wissen, wie wir vorgehen sollen erste mit Bank reden? oder erst schauen ob wir Interessenten hätten? direkt über Makler gehen oder erst selber versuchen? wenn selber, wie taxiere ich den Preis (evtl. Spielraum?)? und wie hoch wären wohl die Vorfälligkeitszinsen? und was mir sonst noch so alles nicht einfällt!?
Vielen Dank an alle (und sei es für das lesen)
  • Name:
  • Karl-Peter
  1. Meine erste Amtshandlung wäre,

    mit der finanzierenden Bank zu reden, um herauszufinden, wie hoch die Vorfälligkeitsentschädigung ist. Bitte achten Sie darauf, dass die Bank Ihnen dafür keine Gebühren in Rechnung stellt, bei Bausparkassen hat man das manchmal. Also vorher erkundigen, ob eine kostenlose Berechnung machbar ist. Wenn nicht, wissen Sie zumindest was das kosten wird.
    Vielleicht verlangt die Bank ja auch so horrende Summen, dass sich ein vorzeitiger Verkauf nicht lohnt.
    Es gibt im Internet übrigens diverse kostenlose Online Vorfälligkeitsentschädigungsrechner. Einfach mal danach googlen.
    Für eine erste Einschätzung der Immobilienpreise in Ihrem Ort, empfehle ich Ihnen folgende Adressen: immopool.de / immobilienscout24.de / hvbexpertise.de
    Vielleicht finden Sie ja dort genügend Angebote, um sich ein Bild von den Preisen machen zu können.
    Vielleicht können Sie ja auch mit Ihrer Bank reden, zu welchem Wert sie die Wohnung eingewertet hat.
    Ob Sie für den anschließenden Verkauf der Wohnung einen Makler einschalten sollten, oder lieber erst einmal selbst veruchen, die Wohnung zu verkaufen, vermag ich nicht zu sagen. Das müssen Sie selbst entscheiden.
    beste Grüße
  2. Mit der Bank reden ...

    wäre nicht schlecht. Wenn sie vor Ort ist, kann sie wahrscheinlich die Verkaufschancen realistisch einschätzen. Der mögliche Verkaufspreis hängt natürlich von vielen Faktoren ab, als ganz grobe Richtschnur ist bei einer vermieteten ETW die 18- bis 20-fache Jahresnettomiete ein erster Anhaltspunkt. Falls das Darlehen erst kürzlich aufgenommen wurde und der Zinssatz auf 10 Jahre festgschrieben ist, dürfte sich eine Vorfälligkeitsentschädigung für die 122 T€ derzeit in einer Größenordnung von ca. 3  -  4 T€ bewegen.

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