Hallo zusammen!
Bin an einem Einfamilienhaus stark interessiert. Das Haus stammt aus dem Jahre 1962. Es wurde 2002 neu renoviert, neue Türen, Fenster, Boden+Wandbeläge, neue Heizung, neue Außendämmung, Küche. Lediglich das Dach ist nicht mehr im allerbesten Zustand, geht aber noch. Es ist weiterhin eine ELW vorhanden, welche für 360 € (Kaltmiete) vermietet ist u ebenfalls neu renoviert wurde. Nach momentanem Stand soll das Haus 169000 € kosten. Ich verdiene monatlich 1700 € Netto, habe als Eigenkapital 17000 € zur Verfügung. Über meine Eltern könnte ich nochmal etwas dazu bekommen (10000 €). Habe auch schon mit meiner Bank gesprochen. Diese hat mir Finanzierungbausteine zusammen gestellt: KfW-Wohneigentum 30000 € 4,4 % 10 Jahre danach? , Kreissparkasse-Darlehen 65000 € 5,0 % 10 Jahre danach? , Sonderkredit Kreissparkasse 60000 4,5 % 10 Jahre danach 2,95 %
Nun meine Frage: Wie findet ihr diese Finazierungsmöglich, ist diese realistisch oder gibt es da noch günstigere?
Ich danke euch schon mal ganz herzlich für eure Antworten!
Viele Grüße aus der schönen Eifel
HAUSKAUF!
BAU-Forum: Baufinanzierung
HAUSKAUF!
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Klar!
Die beste Lösung: Finger weg!
Klar, dass die Kreissparkasse hier ein tolles Geschäft wittert.
Es geht um 155.000 € wenn ich richtig zusammenklamüsert habe.
Einmal KfW, schon mal löblich, dass die an sowas denken. Der Sonderkredit ist als Bonus für den fleißigen Berater auch nicht übel. Im Volksmund wird sowas Zwischenfinanzierung genannt und sorgt beim Abgleich der Umsätze sicher für gute Stimmung.
Gehen wir doch mal bisschen tiefer:
155.000 € sollten eigentlich mit einer monatlichen Rate von 1.033 € bedient werden. Die Mieteinnahmen sollten Sie nie ganz veranschlagen, sondern höchstens mit 75 %. Also stehen Ihren 1.700 € + 270 € = 1.970 € Einnahmen die Ausgaben von 1.033 € gegenüber. In Verbindung mit dem mickrigen Eigenkapital, den höheren Nebenkosten und dem auch irgendwann anstehenden Dach sowie einer nicht ganz taufrischen Immobilie höre ich hier eher das Ticken einer Zeitbombe als das Ploppen der Sektkorken. Mit Sicherheit kann das auch gutgehen. Aber eben auch schief. Und dann rappelt's richtig!
Lassen Sie sich erstmal nicht verrückt machen, auch später gibt es noch genug Immobilien. Sparen Sie sich genug EKAbk. an, erstens haben Sie damit eine solidere Basis und zweitens üben Sie schon mal die monatliche Belastung.
Und vor allem: Finger weg von solchen Zwischenfinanzierungen. Unkalkulierbar, teuer und so wie hier nur zur Freude der Banken eingesetzt. -
Bei knappen Finanzierungen auf lange Zinsbindung setzen
Hallo Dirk,
das Haus kostet 169.000 €. Wenn keine Maklerkosten anfallen, betragen die Nebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten (Notarkosten, Grundbuchkosten)) ca. 5 % vom Kaufpreis = 8450 €. Ohne Berücksichtigung von weiteren evtl. Kosten beträgt die Gesamtsumme ca. 177.450 €. Vom Eigenkapital ist es ratsam eine Sicherheitsreserve i.H. von ca. 5.000 bis 10.000 € beiseite zu legen, denn es können immer unvorhersehbare Ausgaben anstehen. Somit bleibt als einsetzbares Eigenkapital ca. 17.000 € über. Die Gesamtfinanzierungssumme beträgt dann ca. 160.500 €. Wenn jetzt ein Teil (bis 30 % der Gesamtkosten über das KfW-Darlehen) finanziert wird, steht dem anfänglichem Zinsvorteil die recht kurze Zinsfestschreibung von 10 Jahren gegenüber. Es ist daher überlegenswert, ob man sich nicht für eine Gesamtfinanzierung mit einer Zinsfestschreibung von 20 oder mehr Jahren entscheidet. Der Vorteil ist die Kalkulationssicherheit bei der Belastung und die Möglichkeit, dass man nach Ablauf von 10 Jahren als Kreditnehmer immer ein gesetzliches Kündigungsrecht hat. Auch wird sich bei einer 20-jährigen Zinsfestschreibung die Restschuld bedeutend mehr reduziert haben als bei einer 10-jährigen Zinsfestschreibung.
Eine 20-jährige Zinsfestschreibung bieten nicht alle Banken an. Vorsicht ist auch geboten bei sogenannten Konstantdarlehen (Kombination aus Bankdarlehen und Bausparvertrag), da hier der "tatsächliche" effektive Jahreszins deutlich über denen von 20-jährigen Bankdarlehen liegt. Denn bei diesen Modellen werden häufig die Abschlussgebühren usw.. nicht mit berücksichtigt.
Entscheidend bei der Finanzierung ist, dass Sie sich die Belastung langfristig zutrauen. Berücksichtigen müssen Sie auch gerade bei einem älteren Objekt, dass Sie sofort Rücklagen für evtl. spätere Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen (Instandhaltungsmaßnahmen, Modernisierungsmaßnahmen) bilden. Wenn Sie dieses berücksichtigen sind Sie auf der sicheren Seite.
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