Schnäppchen  -  aber immer noch nicht genug Eigenkapital!
BAU-Forum: Baufinanzierung

Schnäppchen  -  aber immer noch nicht genug Eigenkapital!

Hallo alle zusammen,
meine Frau und ich haben eine günstige Eigentumswohnung in der Nähe von München besichtigt:
80 m², 3 Zimmer, 96000 € (Erbpacht)
Monatliche Nebenkosten: 205 € Wohngeld (inkl. Strom- und Heizung)
250 € Erbpacht
Nun zu unserer finanziellen Lage:
Ehepaar (30 + 29 Jahre alt)
  • Nettoeinkommen: 2800 € + Kindergeld
  • Ratenkredite: 350 € mtl.
  • Eigenkapital: ca. 10000 (damit wollen wir nicht die bestehenden Kredite ablösen, sondern Eigentum kaufen:)

Nun meine Frage: ist eine Finanzierung machbar, oder lieber noch länger sparen?
Danke für alle Antworten!

  • Name:
  • Hansi06
  1. Bei ETW ...

    bitte immer beachten. Kaufpreis und laufende Kosten sind nicht alles!
    Die WEGAbk. kann jederzeit mehrheitlich beschließen, Umlagen für Bau- und Sanierungsmaßnahmen zu erheben. An diese beschlüsse sind ALLE Eigentümer gebunden. Unabhängig von der momentanen Finanzlage.
    So ein Beschluss kann kann bei enger Finanzierung schnell in den Ruin führen.

    Warum mit dem Eigenkapital Eigentum bilden und nicht die Ratenkredite ablösen (außer es macht steuerlich Sinn). Baugeld ist meist deutlich preiswerter als Kredit, für die gleiche Belastung gibt es also mehr Geld.

  2. Besser bestehende Ratenkredite ablösen u. den Erbbauvertrag einsehen

    Foto von Hans Dittmer

    Sie haben Ihre Traumimmobilie gefunden und haben etwas Eigenkapital. Um Ihr Budget zu entlasten ist eine Rückzahlung der bestehenden Kredite besser. Somit gewinnen Sie mehr finanziellen Spielraum, der um 10.000 € höhere Finanzierungsbedarf wird keine 350 € Mehrbelastung verursachen.
    Da das Objekt auf einem Erbpachtgrundstück steht, ist abzuklären bis zu welchem Prozentsatz vom Kaufpreis eine Grundbuchbelastung möglich ist. Diese Aussage finden Sie im Erbpachtvertrag. In vielen Erbpachtverträgen ist dort eine Belastungsbeschränkung vereinbart (z.B. max. 80 % v. Kaufpreis).
    Somit kann es sein, dass Sie das gewünschte Objekt nicht erwerben können.
    Des weiteren müssen Sie mit "spitzem Bleistift" rechnen, ob die Gesamtbelastung in Ihr Haushaltsbudget passt.
    Beachten sollten Sie auch, ob in absehbarer Zeit größere Installationsmaßnahmen am Objekt anstehen, wie hoch die Instandhaltungsrücklage ist. Bei nicht ausreichender Instandhaltungsrücklage werden die Eigentümer mit einer Umlage für die Finanzierung der Maßnahme belastet.

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