Nötiger Hausverkauf, Neukauf und Umschuldung
BAU-Forum: Baufinanzierung

Nötiger Hausverkauf, Neukauf und Umschuldung

Hallo zusammen,
ich hoffe hier Hilfe zu bekommen, da ich ratlos bin ...
Das Problem ist vielschichtig, und ich möchte versuchen, es verständlich darzulegen.
Seit 2000 besitzen wir ein Haus östlich von Köln,
welches hoch belastet ist (ca. 330000 €). Trotz guten Gehaltes, habe ich mich mit dem Objekt übernommen, da ich erstens Alleinverdiener in der Familie bin und zweitens fast alles wesentlich teurer geworden ist, als ursprünglich angenommen, was wohl auch an diesem verfl ... ten € gelegen hat. Ich denke, aber auch, dass ich beim BHW schlecht beraten wurde, d.h. dass die meisten Gewerke bei der Erstberechnung (viel) zu niedrig angesetzt wurden, um den Abschluss zu tätigen. Am Ende fehlte das Geld und das hätte uns schon fast in die Zwangssteigerung getrieben, wenn mir nicht ein guter Freund geholfen hätte. Nun sieht es heute so aus, dass auch die wahre Höhe der monatlichen Rate 2000 anstatt ursprünglich angenommener 1500 € beträgt. Auf Dauer ist das mit meinen 3300 bis 3500 €/Monat nicht durchzuhalten. Ich denke evtl. noch ein Jahr, dann ist es aus.
Da ich vor 6 Monaten eine neue Stelle angetreten habe, die 80 km weit weg ist und diese Strecke nur für eine kurze Zeit (z.B. 1-2 Jahre) täglich machbar ist, kam mir die Idee einer Umschuldung in verbundenmit dem Verkauf des jetzigen Hauses und ein anderes, günstigeres Objekt südlich von Meckenheim zu erstehen. Dies könnte durchführbar sein, weil Grundstücke in der Eifel wesentlich preiswerter sind und Objekte somit auch. Ich denke ein gutes Objekt könnte man dort schon für 150000  -  200000 € bekommen. Bitte belehren Sie mich, wenn dies nicht stimmt.
An dieser Stelle möchte ich folgende Frage stellen:
ist eine Refinanzierung mit einer preiswerteren Immobilie und 0,- EKAbk. überhaupt machbar
wenn ja, auch wenn die alte Immobilie evtl. unter Wert verkauft
werden muss? Und noch weitere Altschulden bestehen?
Welche Bank würde dies machen?
Kann eine Immobilie in Südfrankreich, dessen Besitzer
ich zur Hälfte bin, prinzipiell als Sicherheit dienen? Meine Mutter wohnt darin (Niesrecht), daher ist es vielleicht nicht als Sicherheit nutzbar?
Beim BHW habe ich vorsichtig angefragt, aber bei denen muss ich 20 % EK vorweisen, dieses habe ich aber nicht mehr ...
Bin dankbar für jeden Tipp, z.B. welche Bank würde es machen, oder doch Finanzmakler, aber wer?
Wie komme ich aus dieser Falle raus?
An wen kann ich mich wenden, für weitere Auskünfte? etc.
Eine ganz andere Möglichkeit an die ich denke, ist die Vermietung, aber ich würde die Immobilie lieber loswerden, schon um Risiken zu vermeiden.
Vielen Dank und Grüße
Stephan
  • Name:
  • Stephan Schmidt
  1. Klingt nicht gut ...

    Der Hauptfehler lag offensichtlich schon in der Vorbereitung der Bauplanung und des Finanzierungsplans.
    Das BHW muss ja manches ertragen. Ob die aber auch für den Ansatz der Gewerke verantwortlich sind, möchte ich eher bezweifeln. Durch die ganzen Abläufe haben Sie Ihren Handlungsspielraum erheblich eingeengt. Diese Einengung ist auch entscheidend für evtl. Neukredite. Da wie angegeben, bereits Zwangsversteigerung drohte, ist die Frage zu klären, wie weit war es tatsächlich schon. Das ist aber hier ein öffentlicher Platz ...! Gab es schon Zahlungsrückstände..?
    Zunächst ist ja nicht bekannt, wie der Wert Ihres jetzigen Hauses einzuschätzen ist. Kann die Restschuld mit einem Verkauf abgedeckt werden? Welche Funktion hat bei der Finanzierung Ihre Hausbank? Wie stehen Sie mit Ihrer Hausbank? und und und
    Es wäre schon möglich, den französischen Besitz einzubeziehen.
    Vor allen Dingen müssen Sie schnell handeln und viel verhandeln.
  2. klingt überhaupt nicht gut

    Foto von Joachim Kaehler

    da sind viele Punkte zu klären, so, zwei wichtige:
    1. haben sie schon Eintragungen in der Schufa (z.B. Zwangsvollstreckungsvermerk?)
    2. wie hoch wird die Vorfälligkeitsentschädigung beim verkauf ihres objekts, oder ist ein pfandwechsel oder schuldnerwechsel möglich?
    ich glaube, das wird so komplex, dass sie sich einem Fachmann anvertrauen sollten. tun sie dies rechtzeitig, denn da ist einiges zu klären.
    dem bhw muss man da aber dennoch meines Erachtens eine mitschuld geben, irgendwann hätte das bhw ihnen den Hahn zudrehen müssen. wozu machen kreditinstitute beleihungs- und Bonitätsprüfungen? genau aus dem Grund, um sowas möglichst zu vermeiden wie es jetzt ihnen passiert ist.

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