Fuge zwischen Bodenplatte und Haus
BAU-Forum: Fertighaus

Fuge zwischen Bodenplatte und Haus

Hallo! Auf die Bodenplatte wurden OSBAbk.-Streifen geschraubt (dazwischen eine Lage Teerpappe) und auf diesen das Holzständerwerk unseres FH.
Was passiert nun mit der Fuge zwischen Haus und Bodenplatte (gebildet durch die Höhe der OSB-Streifen. Lasse ich die offen, damit durchlüftet werdenkann oder schleße ich die Fuge. Und wenn ja, womit?
Gruß, Reinhard
  1. immer mal wieder das gleiche

    Was empfiehlt denn Ihre FH-Firma und Ihr Bauleiter,
    wenn das schon zur Eigenleistung zählt?
    Grüße
  2. Die Fuge muss geschlossen werden!

    Und zwar mit speziellem Quellmörtel. Aber Deine Situationsschilderung ist mir noch zu unklar. Ich will mal raten: Mit OSBAbk.. Streifen meinst Du kleine Klötzchen (quer zur Wandrichtung), auf die die Wandelemente gesetzt werden. Damit kann man erstens Unebenheiten der Bodenplatte ausgleichen und zweitens sind die hoch genug, um die entstandene (ca. 1,5  -  3 cm) hohe Fuge mit dem Quellmörtel kraftschlüssig (also tragfähig) sorgfältig füllen zu können. Idealerweise würde dies bei einem Ausbauhaus von der Fertighausfirma gleich mitgemacht. Wo nicht, ist es für den Bauherrn ärgerlich, wie Du siehst.
    Außerdem: Was bedeutet "dazwischen eine Lage Teerpappe"? Die Teerpappe liegt doch vollflächig, also ohne Unterbrechungen, als wandbreiter Streifen direkt auf dem Beton, und darauf sitzen die OSB-Klötzchen, oder?
  3. Muss mich verbessern

    Hallo!
    Da habe ich mich verguckt. Auf den Fotos vom Aufbau sieht man es genauer. Zuerst wurden Holzbohlen (schätzungsweise 5 cm dick) auf die Bodenplatte geschraubt. Getrennt durch breite Teerpappestreifen. Die Bohlen liegen entlang der Wände. Jetzt sieht man nur noch das OSBAbk. der Fertigwände, da diese vermutlich überstehen. Die jetzt noch zu sehende Fuge ist knapp fingerdick, also 2-3 cm. Die Bauabnahme war im Januar und damals haben wir die Fuge nicht wahrgenommen. Ein Bekannter (Holztechniker) meinte die Fuge solle offen bleiben, damit das Holz trocknen kann. Die Firma sagt verputzen. Mit denen muss ich nun noch mal klären, wer das macht. Aber Sie würden auch sagen, mit Quellmörtel die Fuge schließen?
    Danke vorab, Reinhard
  4. ach so?

    Grüße
  5. Noch nicht klar!

    Jetzt verstehe ich es noch weniger! Quellmörtel benutzt man normalerweise wegen der Unebenheiten in der Bodenplatte, um die Fuge zwischen dieser und der Wandunterkante (mit integrierter Bodenschwelle) oder der wie hier vorab separat verlegten Bodenschwelle auszufüllen. Damit keine Luft durchzieht und damit die Wand überall kraftschlüssig unterfüttert ist. Wenn jetzt die Bodenschwelle bereits ohne Abstandsklötzchen direkt auf die Bitumenpappe montiert wurde, dann hat sich das Thema doch erledigt und man kann nur hoffen, dass alles dicht ist. Quellbänder wären hier nicht schlecht. Ach ja, die Bohlen liegen hoffentlich nicht "entlang der Wände", sondern unter den Wänden!
    Zitat: "Jetzt sieht man nur noch das OSBAbk. der Fertigwände, da diese vermutlich überstehen. " Also, wer oder was steht jetzt genau wo über, und sitzt das OSB innen oder außen auf der Wand? Was für eine Fassade soll das Haus übrigens erhalten?
    Schließlich: Wozwischen befindet sich jetzt die erwähnte Fuge?
    Eigentlich müssten wir hier im Forum eine korrekte Zeichnung bekommen, bevor wir etwas Konkretes sagen könnten. Könnten Sie die nicht hier einstellen, mindestens aber zunächst das Foto?
  6. Wenn ich Experte wäre, ...

    dann könnte ich es genauer darstellen. Aber dann würde ich vermutlich auch nicht fragen.
    Auf dem Foto sieht man nur die Bodenplatte und die darauf geschraubten Bohlen. Auf diese wurden dann die Wände gesetzt.
    Die Außenwand ist verputzt und steht etwa 3 cm seitlich über die Bodenplatte hinaus. Der Überstand ist nach unten mit einem Gitter versehen (vermutlich gegen Ungeziefer).
    Wenn ich nun schräg unter diese Außenwand schaue, dann sehe ich eine kleine Fuge und darin eine schware Folie (die beschriebenen Quellbänder?) und OSBAbk.. Beides gehört wohl zur Außenwand. Ich frage mich nun, ob das OSB nicht leidet, wenn es so offen ist. An sich wollte ich es mit Montageschaum bzw. Silikon verschließen.
  7. Niemand verlangt, dass Sie Experte sind.

    Aber Hellsehen kann hier niemand, und Diagnosen und Rezepte wird auf dieser Grundlage niemand erteilen, schon gar nicht zur Beruhigung des Bauherrn. Denn ein Placebo hilft hier nicht, sondern kann schädlich sein. Fazit: Auch Ihre neue Schilderung hilft nicht wirklich weiter. Es ist überhaupt schwierig bis unmöglich, einen solch komplexen Zusammenhang (Außenwandunterkante-Bodenplatte) rein verbal hinreichend präzise darzustellen. Ohne eine vollständige und bemaßte Zeichnung geht es nicht. Und selbst dann ist ja noch nicht gesagt, dass diese Zeichnung auch bei dem Bau wirklich in jedem Punkt genauso umgesetzt worden ist. Es könnte sich auch um eine Standardzeichnung handeln, und Ihr Haus weist davon irgendwelche Abweichungen oder Weiterentwicklungen auf. Deshalb würde ich Ihnen raten, sich einen Fachmann (im Zweifel einen Architekten oder Bauingenieur mit Holzbauahnung) aus der Gegend zu holen, der sich das vor Ort ansieht.
  8. Nicht falsch verstehen ...

    Das war keine Kritik an Ihnen, sondern nur Ausdruck der gewissen Hilflosigkeit. Wie Sie richtig schreiben, ist so etwas schwer in Worte zu fassen und mit dem Laienvokabular wird es nicht viel deutlicher. Die Hausfirma hat sich nun für Ende Januar angekündigt und will sich das anschauen. Mal sehen, was die dazu sagen. Vielleicht kann ich Ihnen ja sogar anschließend mit den richtigen Begriffen erklären, worum es ging. ;-)
    Danke für die geduldige Hilfe. Reinhard
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