Bauen mit B.O.S. oder Massa  -  Wer hat Erfahrungen?
BAU-Forum: Fertighaus

Bauen mit B.O.S. oder Massa  -  Wer hat Erfahrungen?

Hallo zusammen!
Ich möchte ca. im Mai 2005 bauen. Im Internet bin ich bei meiner über einjährigen Suche u.a. durch dieses Forum auf die verschiedensten Anbieter aufmerksam geworden.
Ich suche einen großen seriösen Anbieter. Die Rahmenbedingungen sind dabei eng gesteckt. Ich kann für das Haus bis zu 120.000 € bezahlen. Das Grundstück wird separat betrachtet. Für das Geld hätte ich gerne ein Haus mit ca. 150 m². An Eigenleistung möchte ich an sich nur Teppich legen und tapezieren bzw. anstreichen und den Garten / Außenanlagen selbst anlegen. (Selbstverständlich würde ich mich auch als ungelernte unterbezahlte und nichtsnutzige Hilfe zur Verfügung stellen!)
Die Firma B.O.S. bietet ihr Haus "Domizil 161" mit 161 m² in der Ausbaustufe B inkl. OBI-Wohlfühlpaket "Junges Wohnen" für ca. 109.000 € an. Hat vielleicht jemand bereits mit B.O.S. gebaut (evtl. sogar ein Haus der Domizil-Serie und kann mir Erfahrungen, Tipps oder Hinweise geben? Speziell die Kosten, welche für den Ausbau auf mich zukommen würden interessieren mich?)
Mir gefällt ebenfalls ein Haus der Firma Massa, jedoch habe ich nach drei Anläufen immer noch keine genaueren Unterlagen bzgl. Preisen und Leistungen erhalten. Hier dieselbe Frage: Kann mir jemand etwas zu Massa sagen? Speziell die Kosten, welche für den Ausbau auf mich zukommen würden interessieren mich?
Zu den Ausstattungsmerkmalen: Es ist mir fast völlig egal mit was für Lichtschaltern etc. das Haus ausgestattet wird. Hauptsache ist, es wird günstig ausgestattet (Alpinweisse Lichtschalter wären nett  -  Danke für den Beitrag, war mir sehr hilfreich, da ich diesen Punkt echt nicht bedacht hat!).
Ich kann mir leider keine Luxusausführung leisten! (Bezahle lieber an einer Hypothek ab, als jeden Monat Miete. Ich bin 27 Jahre alt und Beamter und möchte für mich und meine Familie einfach ein nettes zu Hause. Die Mieten für eine entsprechende Wohnung sind genauso hoch bzw. sogar teilweise minimal höher.)
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre / Eure Hilfe!
  • Name:
  • Ralf von Scharpen
  1. Bauvertrag genau prüfen lassen

    Hallo, nicht nur bei den genannten Anbietern ist zu empfehlen den Bauvertrag bzw. die zugehörige Leistungsbeschreibung genauestens zu prüfen, bzw. prüfen zu lassen. Zumeist fehlen wichtige Leistungen und Angaben zu Nebenkosten, sodass das Projekt nicht selten das doppelte kostet wie die Summe, die auf der Titelseite des Hochglanzprospektes steht. Falls Sie selbst keine Ahnung von der Materie haben rate ich dringend den Leistungsumfang vor Vertragsabschluss durch einen Sachkundigen prüfen zu lassen, damit es kein böses Erwachen gibt. Außerdem können im Vorfeld die ein oder andere Leistung, wenn nicht kostenneutral, aber auf jeden Fall günstiger wie nach Vertragsabschluss im Pauschalpreis mit vereinbart werden. Aber auch die anderen Vertragsbedingungen sollten kritisch geprüft werden. Insbesondere die Fälligkeit und die Höhe von Abschlagszahlungen! Sehr oft zeigt es sich nämlich, dass sich der Bauträger hier oft schamlos überzahlen lässt. Und, und, und ...
    • Name:
    • Reg2023-Herr Hen-467-Hen
  2. Empfiehlt es sich einen Gutachter das Bauunternehmen betreuen zu lassen?

    Empfiehlt es sich einen Gutachter das Bauunternehmen betreuen zu lassen? Wenn ja, was kostet so eine Dienstleistung in etwa?
    Welche Nebenleistungen im Besonderen meinen Sie, "Hr. Hen-467-Hen", wenn sie schreiben, dass zumeist wichtige Leistungen und Angaben zu Nebenkosten fehlen?
    Ja, Sie haben Recht  -  Ich habe auch nach über einem Jahr leider nicht sehr viel Erfahrung oder Fachwissen. Ich glaube sagen zu können, dass mir diese Materie auch schwer fällt. Mein Wunsch auf's Eigenheim ist dennoch unvermindert groß.
    Muss man denn auch bei so renommierten Firmen auf jedes Wort achten oder gar befürchten, über den Tisch gezogen zu werden?
    Und zum Schluss bedanke ich mich für den raschen Beitrag :-)
    Danke
    • Name:
    • Ralf von Scharpen
  3. Sachverständigen und Massa

    Foto von Dipl.-Ing. Jürgen Weber

    Die Fa. Masa baut keine schlechten Fertighäuser. Leider ist aus meiner Erfahrung die Beratung aber mangelhaft. Sie bieten beim nachfolgenden Innenausbau Firmen an, welche das Wort Firma nicht verdienen. Diese Erfahrung habe ich leider machen müssen  -  Gott sein Dank als Berater und nicht als Bauherr. Offenbar zählt da nur der Angebotspreis.
    Auf jedem Fall würde ich einen Sachkundigen verpflichten den Hausbau in seiner Qualität ständig zu überprüfen. Kostet zwar Geld aber die Gefahr im Nachhinein des 4- bis 6-fache des eingeschalteten Sachkundigen für Mängelbeseitigung ausgeben zu müssen, dürfte die Sachverständigenkosten rechtfertigen. Nehmen sie sich einen öbuvAbk. Sachverständigen aus ihrer Gegend- alles andere ist mit Gefahren verbunden.
  4. öbuv? Was genau ist das, und wieviel kostet so eine Dienstleistung in etwa?

    Besten Dank Herr Weber. Sie würden also Massa Firma B.O.S. vorziehen, oder haben Sie nur Erfahrung mit Massa? Können Sie auch etwas über die Kosten eines Innenausbaus bei einem Massa-Haus sagen (ca. 150 m², keine Spielereien, ganz normale Ausstattung)?
    Besten Dank!
    • Name:
    • Ralf von Scharpen
  5. Kaufentscheidung

    Servus,
    die Entscheidung, bei welcher der genannten Firmen Sie das Haus beziehen wollen müssen Sie selbst treffen.
    Nur, sollten Sie sich die fachkundige Unterstützung (Gutachter, Sachverständiger) schon jetzt holen, denn nur so können die Angebote vernünftig bewertet werden, die Verträge genau formuliert werden (eventuell Rechtsanwalt).
    Dann haben Sie auch kein "Bauchweh" bei Ihrer Entscheidung.
  6. Beratung ---- ---- ---- ---- Was kostet ein Innenausbau?

    Vielen Danke Herr Liebler,
    ich habe bereits zu einem Herrn Kontakt aufgenommen, welcher für mich die Leistungsbeschreibung der Firma B.O.S. kontrolliert bzw. mir erklärt hat. Er ist aber kein vereidigter Sachverständiger.
    Ich muss sagen, dass ich z.Z. zu 70 % die Firma B.O.S. wählen würde. Nun möchte ich aber noch abwarten bis ich die Unterlagen der Firma Massa bekomme. Ich hoffe ja immer noch darauf, dass sie mich nach vier Anfragen nicht vergessen haben, schließlich habe ich noch nichts schriftliches von der Firma erhalten.
    Auf der Arbeit hat mir jemand dazu geraten einen Service von einer Genossenschaft oder vom TÜV in Anspruch zu nehmen. Der finanzielle Aufwand würde sich lohnen.
    Ich hätte mir nie erträumt, Informationen in solchem Ausmaß zu verarbeiten. Schließlich ist es doch lediglich der fromme Wunsch meiner Frau und mir selber, ein Haus zu bauen. Eins ohne Schnick-Schnack und Brimborium. Wir brauchen 4 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Büro, 1 Wohnzimmer, 2 Badezimmer, 1 Küche, 1 Wohnzimmer. Wenn es sich preislich vereinbaren lässt einen Keller, ansonsten das ganze auf einer Bodenplatte.
    Um zurück auf meine Kernfrage zu kommen -
    Kann mir jemand einen ca. Ansatz geben, wie hoch der finanzielle Aufwand wäre, dass Haus der Firma B.O.S. (Domizil 161, in der "Ausbaustufe +" bzw. mit den beiden angebotenen Ausbaustufen zzgl. dem OBI-Wohlfühlpaket) so fertig zu stellen, dass der Möbelwagen vorfahren kann?
    Ich bedanke mich im Voraus für die hilfreichen Ratschläge und Hilfen.
    PS: Falls jemand ein vergleichbares Angebot einer anderen Firma kennt (ca. 150 m² max. 120.000 €) bitte ich um Zusendung von geeigneten Material via E-Mail (Haus-bauen@web.de ), um selbst vergleichen und evtl. zuschlagen zu können.
    • Name:
    • Ralf von Scharpen
  7. nanu?

    wo sind denn die ganzen profibauherren? ;-)
    egal was und mit wem sie bauen: sorgen sie für Klarheit, wer was zu
    verantworten hat und verantworten kann (bzw. versichert ist).
    gerade dann wichtig, wenn man auf dünnes Eis geht ...
    die gesteckte kostenlinie versteh ich nicht:
    150 m²/Ausbau/Gründung/wasweissich für 120.000?
    fragen sie mal ihren öbuvAbk. oder nichtöbuv nach den 3 hauptproblemen
    bei der Überwachung von Fertighäusern  -  und posten sie das Ergebnis hier .. ;-)
    treffende vorheraussagen zu "qualitätsunterschieden" verschiedener Produkte
    ein und derselben billigschiene sind nicht so einfach möglich:
    Papier ist geduldig, aber nicht einmal Pläne sind vollständig/richtig,
    in die Produktion gibt's sowieso keinen Einblick und keinen eingriff und
    richtig spannend ist die Frage, welche truppe das Haus aufschlägt und
    wie gut (bzw. wie drakonisch) das überwacht wird ...
  8. Das ist doch mal ein Wort!

    Danke für Ihren Beitrag Herr Sollacher!
    Zu Qualitätsunterschieden kann ich nicht viel sagen. Ich hatte mir erhofft, dass mir hier jemand sagt, er habe mit B.O.S. oder Massa gebaut und wäre hocherfreut über das Ergebnis oder eben andersrum.
    Die Kostenlinie ist wie folgt gedacht (Beispiel kann ich leider nur auf B.O.S. beziehen, da ich von Massa immer noch keine Aussagekräftigen Unterlagen erhalten habe):
    BOS Haus Domizil 161 75.300 €
    Ausbauleistung A (Elektrik, Sanitär) 11.770 €
    Ausbauleistung B (Heizung) 9.120 €
    OBI-Wohlfühlpaket (Materialien für den Innenausbau) 12.286 €
    Bis hierhin: 108.406 €
    Bei dieser Kostenaufstellung ist noch keine Bodenplatte (ca. 12.00 €) oder Keller (ca. 23.000 €) berechnet.
    Anhand dieser Aufstellung hätte ich noch ca. 12.000 € in Reserve für z.B. elektrischen Pfirlefanz, da ich die Kosten für die Bodenplatte bzw. den Keller extra kalkulliert habe.
    Wieder zurück zu meiner Frage  -  was kostet mich der Innenausbau? -
    Ich bekomme die benötigten Materialien, möchte aber eigentlich bis auf anstreichen und Teppich ins Schlafzimmer legen (restliche Räume sollen mit Laminat ausgelegt werden) nichts selber machen, aus Angst zu viel zu versauen. Darauf bezieht sich meine Frage. Kann mir irgendjemand einen ca. Aufwand in € nennen um diesen Wunsch umzusetzen?
    Eine Antwort wäre vielleicht  -  "nein"  -  eine andere wäre z.B. ich denke, das dieser Innenausbau sie nach meiner Erfahrung in etwa 15.000 € kostet.
    Das wär's doch, oder?!?!?
    Danke ;-)
  9. Essig im Wein

    Foto von Oliver Kettig

    Hallo,
    nach meinen (begrenzten) BH-Erfahrungen sind 150 m² für 120000 in akzeptabler Qualität nicht zu machen, da muss ich MLS zustimmen. Schon 1000 €/m² gilt als preiswert  -  und da sind etliche "Nebenkosten" gar nicht mit drin. Daher frage ich mich, ob Ihre Kostenaufstellung vollständig ist. Was ist z.B. mit den Erdarbeiten (Aushub, Verfüllen, evtl. Deponie, evtl. Anfuhr von Schotter o.ä.), was ist mit der Erschließung (Kanal, Medien usw.)? Schauen Sie z.B. mal hier:

    Ansonsten wurden oben gute Tipps gegeben. Die Firmenentscheidung wird Ihnen keiner abnehmen können.
    Viel Glück!

  10. Einen Keller ...

    Werter Fragesteller
    mit Erdaushub, Abdichtung, Füllsand, Treppe ;-) und Estrich für 23 T€. Amkopfkratzundgrübel. Da fehlt was in der Kalkulation; entweder bei der Leistung oder der Qualität.
    Welche Bodenverhältnisse herrschen auf Ihrem Grundstück? Wurden diese in der Kalkulation berücksichtigt oder liegt der erste Nachtrag für Bodenaustausch usw. schon griffbereit in der Schublade.
    Was ist bei Ihrer Kalkulation mit den Leitungen ums, zum und vom Haus (Regenwasser, Schmutzwasser, Telekomik, Strom, Gas, Wasser).
    Gebühren und Erschließungskosten?
  11. Danke, jetzt kann ich einpacken ;-), ...

    Erstmal besten Dank an die beiden letzten Schreiber!
    Ich bin dem Link gefolgt und habe folgendes festgestellt:
    Eigentlich dürfte ich nicht mehr bauen und ich finde es sollte eigentlich gar keiner mehr bauen. Nachdem ich die u.a. Liste durchkalkuliert hatte, musste ich feststellen, dass mein bisher angespartes nicht wirklich ausreicht (Der andere Herr hat 200.000 € EKAbk.  -  alle Achtung // habe ich nicht!). Genaugenommen kann ich zwar bauen, denke aber den abzuschließenden Bauvertrag nicht vor 2088 ausgezahlt zu bekommen. Dafür könnte der Versicherungsmakler von der Provision bauen.
    Liste:
    Ablösung bestehender Kredite
    Anschlüsse
    Architekt
    Außenanlagen
    Außenfassade
    Bauberufsgenossenschaft
    Baugenehmigungskosten
    Bauherrenhaftpflichtversicherung
    Böden
    Bodengutachten
    Dachdeckerarbeiten
    Deponiekosten
    Doppelbelastung von Miete UND Zins & Tilgung bis zum Einzug
    Elektroinstallationsarbeiten
    Erdarbeiten
    Estricharbeiten
    Fenster
    Finanzierungskosten
    Fliesenarbeiten
    Fußbodenbeläge
    Garage
    Gartenanlage
    Gebühren für alles mögliche, ...
    Glaserarbeiten
    Grunderwerbsteuer
    Grundstück
    Heizung
    Heizungsinstallationsarbeiten
    Innenputzarbeiten
    Kanalisationsarbeiten
    Klempnerarbeiten
    Kosten für Baubetreuer
    Kranmiete
    Küche
    Maler- und Tapezierarbeiten (Malerarbeiten, Tapezierarbeiten)
    Maurer- und Betonarbeiten (Maurerarbeiten, Betonarbeiten)
    Möbel
    Nebenkosten
    Notar
    Pflastererarbeiten
    Planierungsarbeiten
    Qualitätssicherung
    Richtfest
    Rohbau
    Rücklage für Gutachten
    Sanitär
    Sanitärinstallationsarbeiten
    Satellitenschüssel
    Schlosserarbeiten
    Schreinerarbeiten
    Solaranlage
    Statik
    Treppe
    Trockenbau
    Türen
    Umzugskosten
    Unvorhergesehenes
    Vermessung
    Verpflegung für die vielen Bauhelfer
    Werkzeug (für Eigenleistungen!)
    Zaun
    Zimmererarbeiten

    .--

    Mal Spaß bei Seite!
    Ich bin 27 Jahre und auf Lebenszeit verbeamtet. Habe ein Nettoeinkommen von z.Z. 2550 € (ohne Kindergeld und so). Verheiratet und ein Kind (1 Monat alt). Keine Schulden. Mein Eigenkapital in Form von eingezahltem Geld in einen Bausparvertrag der LBS beträgt 11200 € (war ausgelegt auf 50000 DM). Weitere 9700 € in einem Sparvertrag. Das war's! Oh, einen kleinen Aktienfondsanteil habe ich noch, welchen ich aber als stille Reserve betrachten möchte.

    Ehrlich gesagt hatte ich ein ansprechendes Angebot der Interhyp für ein Konstantdarlehen erhalten.

    Meine Kalkulation basierte auf der Möglichkeit ein Fertighaus oder ein Ausbauhaus zu bekommen, welches bis zum Einzug, keinen größeren finanziellen Aufwand als 120.000 € verbraucht. Grundstück in 53797 Lohmar kostet erschlossen ca. 45.000 €. Hausanschlüsse nochmal ca. 7500 €. Bodenplatte ca. 12.500 €. Das "war" meine bisherige Vorstellung von meinem "Traum".
    Das ganze sollte nicht mehr als 200.000 € an Aufwand verschlingen, damit es finanzierbar bleibt.
    Unsere momentane Miete beträgt 675 € kalt plus 180 € NKAbk..

    So damit habe ich alle Puzzlestücke hingelegt. Falls jetzt jemand die rettende Idee oder auch einfach nur einen netten Vorschlag hat bitte ich darum diesen hier zu veröffentlichen.

    Besten Dank und auf baldige hilfreiche Beiträge.

    • Name:
    • Ralf von Scharpen
  12. Keine rettende Idee,

    nur noch mehr Essig. Das fertige Haus unterhält sich nicht von allein: Versicherung, Grundsteuer, Instandhaltungsrücklage, vermutlich fehlt immer noch was. Wenn die derzeitige Miete = geplante Zins+Tilgung ist die zukünftige Belastung höher als jetzt. Helfen kann ich leider nicht, weil keine Ahnung von Fertighäusern, sorry :-(
    Gruß
    V. L.
  13. Mein Tipp ...

    Werter Fragesteller
    lautet, sollten Sie Ihre persönliche Schmerzgrenze bei den 200.000 haben:
    Rechnen Sie sich die Finanzierung für sagen wir mal 230.000 aus (Zins und Tilgung) und legen Sie für 2-3 Jahre die Differenz zwischen dieser Belastung und Ihrer Miete aufs Sparschwein. Bedenken Sie dabei auch, dass Ihre Nebenkosten deutlich steigen werden. Dann können Sie mal testen, wieviel wirklich geht  -  oder eben nicht. Sie sind ja noch keine bindenden Verpflichtungen eingegangen, können sich selbst also "kündigen". Und Sie erhöhen Ihr Eigenkapital.
    OK, ist nicht des Rätsels beste Lösung, aber wenn Sie selbst Ihre Finanzierung so eng sehen wollen oder müssen (was ich nicht wertend meine), sehe ich keinen anderen Weg.
    Und zum Thema Muskelhypothek kann ich aus meiner Erfahrung als Architekt wie auch als Bauherr nur immer wieder sagen: Man überschätzt sich und vor allem den Zeitfaktor.
    Was Sie selbst machen, dauert länger > längere Belastung aus Miete und Hypothek
    Ihr Leben wird auf der Baustelle stattfinden und nirgends anders.
    Ich habe oft genug erlebt, wie Bauherren am Ende sagten: Das muss jetzt doch eine Firma machen, dass schaffen wir nicht auch noch.
    Und am eigenen Leib habe ich die selbe Erfahrung gemacht. Muskelhypothek bringt nicht nur in den Muskeln Kater.
  14. Leider ist das

    alles nicht so einfach. Wir haben in den letzten 14 Monaten ein Fertighaus der Firma Streif gebaut. Der Aufbau und die Leistungen der Firma Streif waren innerhalb von 2 Wochen erledigt. Dann kam der Innenausbau (Treppen, Boden- und Wandfliesen (Bodenfliesen, Wandfliesen), Bäder, Farben etc. Es waren vermeintliche Kleinigkeiten die mit einmal erheblich das Budget belastet haben. Wir haben günstige Fliesen bekommen, aber allein der Fliesenkleber und die Fugenmasse hat fast noch mal das gleiche Verschlungen. Dann die Stellplätze vor dem Haus. Der Aufgang oder die Treppe zum Eingang, die Terrasse usw. Das sind Dinge wo man bei der Planung blauäugig sagt, das wird schon nicht so teuer. Pustekuchen.
    Dann ist ganz wichtig zu prüfen, ob das Haus überhaupt so in Ihrer Gegend gebaut werden kann. Uns hat die Behörde erst einmal einen Strich dutch die Rechnung gemacht. Wieder 2 Monate Verzug. Wir hatten ein Budget für eine Doppelhaushälfte inkl. Grundstück im Raum Dortmund von 250 T€. Jetzt nachdem wir fertig sind liegen wir bei gut 300 T€ und wir haben solche Dinge wie Estrich und dergleichen schon drin gehabt.
    Was man gerne vergisst an Kleinigkeiten sind
    • Telefonanschluss
    • SAT oder Kabel
    • Küche (neu) oder Anpassung der alten Küche an den neuen Raum
    • Zusatzkosten durch Verkabelung der einzelnen Zimmer für Fernsehen oder Computer (später ist das sehr schwierig und Ihr Kind wird auch älter)
    • Terrasse
    • Hausumrandung, damit bei Regen der Dreck nicht an den Putz geschleudert wird.
    • Stellplätze
    • Fußleisten

    usw.
    Die Liste kann endlos verlängert werden. Fazit ist allerdings, das ich mir nicht vorstellen kann mit 120 T€ ein Haus auch auf niedrigem Innenausbaustandard zu bauen.
    Gruß
    Thomas Meißner

  15. Sie schreiben ...

    "bin verheiratet 1 Kind" wir brauchen: Zitat: 4 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Büro, 1 Wohnzimmer, 2 Badezimmer, 1 Küche, 1 Wohnzimmer.?
    Vielleicht sollten Sie mal von vorn anfangen zu überlegen und zunächst mal die Größe des Objekts überdenken.
    • Name:
    • M.P.
  16. Planung ist das Zauberwort ... und noch 'ne Überraschung!  -  DANWOOD!

    Es ist richtig! Es stimmt! Ihre Aussage trifft zu!
    Wir haben ein Kind. Das zweite, wieder ein Bub, wird innerhalb der nächsten 7 Tage erwartet.
    Unsere Familienplanung erhofft sich das Glück, dass wir vier gesunde Kinder bekommen.
    Nun dachte ich, es wäre doch gar nicht so schlecht, ein Projekt an welchem ich ca. 25 Jahre abbezahle, so auszulegen, dass ich auch in 5 Jahren noch drin wohnen kann, ohne einen Anbau vollziehen zu müssen.
    Ich bitte um Verständnis, dass ich meiner Familie und mir selbst einen adequaten Wohnraum schaffen möchte.
    Nach allen Unkenrufen kann ich Ihnen/Euch sagen, dass wir ein entsprechendes Haus gefunden haben. (Von Massa haben wir immer noch nichts Gehört!) Die Firma Danwood bietet genau das passende für unsere Ansprüche an. Kostenpunkt ab Oberkannte Keller/Bodenplatte 108.000 €. Wir haben zwei Häuser der Firma Danwood besichtigt (beie Male das von uns gewünschte Model) und sind positiv überrascht.
    Ich bin guter Hoffnung das unser Bauvorhaben im Mai starten kann.
    Vielen Dank an all die wertvollen und hilfreichen Tippgeber, sowie an die geschickten, offenen und teilweise direkten Fragesteller. Geschadet hat's nicht. Wir konnten sogar an einer Stelle noch optimieren.
    • Name:
    • von Scharpen
  17. Viel Glück

    Foto von Oliver Kettig

    Ich hoffe, es klappt alles so, wie Ihr das vorhabt.
    Grüße

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