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Hallo liebe Bauexperten, wohne im 1. Stock ...
BAU-Forum: Fenster und Außentüren

Hallo liebe Bauexperten, wohne im 1. Stock ...

Hallo liebe Bauexperten, wohne im 1. Stock Hallo liebe Bauexperten,

wohne im 1. Stock eines Mietshaus (Baujahr 2000) mit 36 cm Wanddicke ohne zusätzliche Außendämmung und Fenstern mit Doppelverglasung und Kunststoffrahmen. Welche Steine fürs Mauerwerk verwendet wurden weiß ich nicht, ist ja nicht mein Haus.

Wohne jetzt seit einem Jahr in der Wohnung und jetzt wo es wieder kalt wird, gibt es wieder Kondenswasser an den Fenstern und auch seitlichen inneren Laibungen der Fenster. Letztes Jahr gab es dadurch immer mal wieder oberflächliche Schimmelflecken, die sich mit ein wenig Schhimmelentferner leicht beseitigen ließen.

Dabei hatte ich mir aber auch schon immer die Frage gestellt obs am heizen, lüften oder fehlerhaft abgedichtetem Fenster (Außen dichter als innen => bin kein Profi und weiß nicht wie man sowas rausfinden kann) liegt. Es befindet sich irgend ein Putz an den Innenwänden, keine Tapete also. Der Putz geht an den Laibungen der Fenster auch schon leicht ab da es hier wohl zu feucht ist.

Da ich berufstätig bin kann ich nur lüften wenn ich zu Hause bin.

Lüften: 2-3 mal am Tag (Morgens 7 Uhr, Nach der Arbeit 18 Uhr, vor dem Schlafengehen 23 Uhr) ca. 5 Minuten alle 7 Fenster und Balkontüren der Wohnung auf und auch alle Türen aller Räume (ganze Wohnung also durchgelüftet). Danach wieder Türen zu und vorher runtergedrehte Heizung wieder auf nen Wert für ca. 21 Grad Raumtemperatur.

Heizen: Jeweils Raumtemperaturen von, ca. 21 Grad im Wohnzimmer. Schlafzimmer durchgehend ca. 18 Grad. Badezimmer mit Elektronischer Heizventilregelung zu Nutzungszeiten frühs und abends je 21 Grad sonst 17 Grad. Küche benutze ich fast nie wird nicht geheizt, liegt aber immer über 18 Grad, da zwischen Wohnzimmer und Bad. Büro wird geheizt falls ich mal Arbeite auf 21 Grad sonst auch 17 Grad.

Bitte schaut euch auch mal die 3 Bilder an mit dem IR-Thermometer und dem Fenster in meinem Büro.

Meine Fragen:

1. Was meint ihr zu den Temp-Werten am und ums Fenster im Büro? Ist bei 21 Grad Raumtemperatur ca. 16 Grad in der Fensterfuge zu wenig?

2. Wie könnte ich der Schimmelbildung entgegenwirken? Mehr lüften? Irgend ein Schimmelblocker wie Kalkfarbe an den Laibungen? Oder eher so eine Feuchtraumfarbe die keine Feuchtigkeit durchlässt inklusive Schimmelblocker (wäre einfach abwischbar falls sich auf dieser Farbe dann weiterhin Wasser sammelt. Aber es zieht nicht mehr ins Mauerwerk ein)? Fenster Sanierung (Vermietersache, aber erst mal müsst ich es ja beweisen, oder?)?

Ich bin sehr auf eure Ratschläge und Meinungen gespannt und hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.

Anhang:

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  • Name:
  • basti523
  1. "Wir lüften ausreichend oft"

    ... ist ein Satz, den man in solchen Fällen immer hört. (Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich habe es nicht darauf abgesehen stets den Mietern die Schuld in die Schuhe zu schieben.) Wirkliche Selbstkontrolle gibt es aber nur, wenn Sie das Raumklima mit einem Thermo-Hygrometer überwachen. Mittlerweile gibt es seit Jahren Klimastationen mit funksensoren und Warnfunktion, so können Sie vom Wohnzimmer aus auch alle anderen Zimmer überwachen und erhalten ein Signal, wenn die Raumluftfeuchte zu hoch ist. Bei 21 °C sollte die Raumtemperatur nur kurzfrisitig mal über 50 % rel. LF liegen.

    Alternativ wäre noch die Messung der Außenlufttemperatur der Raumlufttemperatur und der Innen-Oberflächentemperatur interessant, um erste Rückschlüsse auf das Vorhandensein einer schimmelpilzkritischen Wärmebrücke ziehen zu können.

    Die 16 °C an der Fenstermontagefuge scheinen "normal". Es ist halt der thermisch schwächste Punkt. Aber alles was über 12,6 °C liegt, sollte unter normklimatischen Bedingungen eigentlich schimmelfrei bleiben. Genauere Berechnungen lassen sich mittels Wärmebrückenprogramm vornehmen, wenn man den genauen Aufbau der Montagefuge kennt. Dazu müsste ein Sachverständiger aber eine Bauteilöffnung vornehmen.

    Wenn das mit der Selbstkontrolle der Lüftung nicht klappt, kann man Ihrem Vermieter nur den nachträglichen Einbau von Flügellüftern empfehlen, um die Grundlüftung in Ihrer Wohnung nachträglich zu erhöhen.

  2. Hygrometer ist schon im Dienst

    Hallo Herr Tilgner,

    vielen Dank für die Antwort. Ein Hygrometer ist zumindest in unserem Wohnzimmer im Einsatz. Das liegt dort nie über 45 %. Nach dem Lüften sogar nur noch bei 38 %. Aber ich wollte mir auch demnächst mal noch ein zweites kaufen um zu prüfen ob da mit dem bisherigen auch keine Messfehler existieren (ist nur ein billiges).

    Im Wohnzimmer stehen natürlich viele Pflanzen, die könnten gerade auf der Fensterbank natürlich ein Mikroklima schaffen, welches dort eine höhere Luftfeuchte zur Folge hat. Unser Hygrometer steht nämlich nicht am Fenster, sondern hängt an der gegenüberliegenden Wand (da besteht also noch Testbedarf).

    In Ihrer Antwort war nmir jetzt schon mal wichtig zu hören, dass 16 Grad an der Fenstermontagefuge kein ungewöhnlicher Wert ist.

    weitere Überlegungen:

    Eine Überlegung war noch, ob es helfen würde spezielle Anti-Schimmelfarbe (mit Fungiziden und hoher Nassabriebfestigkeit) an den Laibungen aufzubringen oder auch nur einfachen Kalkputz.

    Zumindest bei so einer Feuchtraumfarbe könnte dann doch keine Feuchte mehr in die Laibungen vom Wohnraum her einziehen, sondern würde sich nur noch auf dem Anstrich absetzen wie auf den Fenstern und könnte einfach abgewischt werden, oder?

    Der Kalkputz würde ja nur eine Schimmelbildung verhindern, aber nicht das Einziehen von Feuchte ins Mauerwerk.

    lg Sebastian

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