Innentüreinbau ohne Montageschaum möglich?
BAU-Forum: Fenster und Außentüren

Innentüreinbau ohne Montageschaum möglich?

Wir bauen gerade ein Einfamilienhaus. Da laut Ökotest Montageschäume gesundheitlich sehr bedenklich sind, suchen wir eine Alternative zur Befestigung der Innentüren. Falls dies möglich ist, wollen wir die Innentüren mit Polyester-Stopfwolle ausstopfen. Danke. Jürgen Andres.
  • Name:
  • Jürgen Andres
  1. Zu bequem?

    Da schauen sie mal ein bisschen hier im Forum umher. Ist noch gar nicht so lange her.
    • Name:
    • Ingo Becker
  2. Wo denn? Ich find' nix.

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Im Prinzip können Sie eine Tür auch ohne Schaum einsetzen, früher hat man es ja auch gekonnt. Um die Frage nach der Stopfwolle zu beantworten muss man erst mal wissen, wozu die gut sein soll. Der Schaum verklebt Ihnen die Zarge mit dem Baukörper. Dies ist eine Befestigung, auf die Sie nicht verzichten können. Zudem verfüllt er den Hohlraum zwischen Zarge und Bauwerk und verhindert den Durchgang von Zugluft, in gewisser Weise dämmt er auch ein wenig den Schall. Wenn Sie eine Zarge einsetzen, die einen Schallschutz bewirken soll, dann sollten Sie den Hohlraum mit einer weichen und schweren Masse ausfüllen, zum Beispiel Spritzkork oder Mineralwolle. So bekommen Sie die Zarge zwar dicht, aber nicht fest.
    Die Befestigung ist notwendig, um ein Bewegen der Zarge beim Öffnen und Schließen des Türblattes zu verhindern. Insbesondere gilt dies bei schweren Türblättern, die z.B. 985 mm breit sind oder für WETs. In dem Fall empfiehlt es sich, die Zarge aufzustellen, auszurichten und mit Keilen unter den Türsturz zu fixieren, indem Sie auf jeder Seite der Zarge exakt über den aufrechten Zargenstücken, an beiden Enden des Querstückes sozuagen, Keile einschlagen und die auch sitzen lassen, wenn sie später die Zierbekleidung aufbringen. Bei kleinen Wandstärken, sagen wir bis 14 cm, schrauben Sie die Zarge dann schräg duch den Falz fest, indem sie sie vorher hier unterfüttert haben, dass sSie sie mit dem Dübel nicht verwinden. Entfernen Sie vorher die Dichtung und bohren da, wo die später wieder sitzt, dann sieht man die Schraubnen nicht. Die Befestigung erfolgt auf beiden Seiten in Höhe des Schlosses und der Bänder. Bei größeren Wandstärken muss die andere Seite ebenfalls befestigt werden. Dies könnten Sie durch Verkleben mit Silikon erreichen, wovon ich nicht viel halte, oder indem Sie vor Einsetzen der Zarge an deren Rückseite Metallaschen angebracht haben, die Sie nun umklappen, an der Wand andübeln und sie später überputzen. Viel Spaß :-)
  3. Schauen sie mal ...

    bei Ökologisches/biologisches Bauen Nr. : 106 und 98
    • Name:
    • Ingo Becker
  4. Ah!

    Foto von

    Da war ich noch nie drin, *verlegengrins*, mein "Betätigungsfeld" beschränkt sich nur auf 5 Gebiete des Forums ...
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