Calciumsulfatfließestrich im Bad
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Calciumsulfatfließestrich im Bad

Hallo, ich möchte einen Fließestrich auf Anhydridbasis auf eine Fußbodenheizung applizieren. Ich habe diese Art aus zwei Gründen gewählt:
  1. Wegen der kurzen Trockenzeit.
  2. Weil das Aufbringen mir einfacher erscheint, denn die Betonleute hier auf der griechischen Insel haben noch nie eine Fußbodenheizung mit Estrich belegt.

Ich brauche quasi nur darauf zu achten, dass das Mischungsverhältnis (Wasser-Knauff Fe80) in der Mischmaschine stimmt und dann über die Beton-Pumpe zügig appliziert wird. Um die Dehnungsfugen brauche ich mich wegen der geringen Schwindung nicht zu kümmern, nur habe ich Bedenken, dass die Verlegung im Bad eventuell Problem geben könnte.

Fragen:

  1. Wie kann ich sicher vermeiden, dass kein Wasser auf den Gips kommt, wenn darüber Fliesen oder an anderer Stelle Laminat gelegt wird?
  2. Gibt es einen wasserfesten Anstrich oder was kann ich machen, damit durch Feuchtigkeit der Anhydridestrich nicht leidet?
  3. Kann es generell bei dem Anhydidestrich Probleme geben mit Kondensat an den Heizrohren? Z.B. Wenn die Raumtemperatur höher ist als die Temperatur in den Rohren.... - ich hatte aus dem Grund nicht vor, die Wärmepumpe für die FBHAbk. zum Kühlen zu nutzen.
  • Name:
  • walterius
  1. Es gibt Abdichtungen, aber leider sind die nicht dicht gegen Wasserdampf

    Foto von Thorsten Bulka

    Es gibt Abdichtungen, aber leider sind die nicht dicht gegen Wasserdampf. Je nach Fliesengröße ist dann auch eine spezielle Grundierung zu benutzen.

    Aber zurück zum Bad: Eine Duschtasse und eine Duschtür einbauen, so dass kein Wasser auf den Boden kommt, wäre die bessere Lösung.

    Feldbegrenzungsfugen benötigst du bei einer Fußbodenheizung meist dennoch - Raumgröße, Temperaturunterschiede usw.

  2. Fließestrich auf Zementbasis selbst mischen

    @TBAbk. Danke für die Antwort, ich sehe Probleme, weil die gemauerten Duschen grundsätzlich offen und ohne Stufen gestaltet sind. Problemloser wäre sicher ein Zementestrich. Da ich den, so wie ich in bräuchte, nicht vom Betonwerk bekomme, müsste ich ihn selber mischen. Ich muss mich dann mal erkundigen, welches Mischungsverhältnis und welche Additive sinnvoll sind, damit ich ähnlich gute Fließeigenschaften hinbekomme, denn die Rohre sind teils katastrophal eng verlegt, dass ein normaler Estrich nicht die Möglichkeit hat, die Rohre sauber zu umschließen. Im Endeffekt wäre ich bereit, noch 2-3 Wochen Trocknungszeit dran zu hängen.
  3. Rohrabstand

    Foto von Thorsten Bulka

    Enge, ungleichmässige Rohre, das bedeutet ungleichmässige Temperatur und somit Spannungen im Bauteil, die zu Rissen und Schäden führen können. Eine Abdichtung benötigt ein Zementestrich aber auch ;-)

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