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Radioaktivität im Fließestrich?
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Radioaktivität im Fließestrich?

Mein Bauunternehmer hat mir von der Verwendung von Fließestrich beim Bau meines Einfamilienhauses abgeraten. Die Gründe sind:
1. Fließestrich besteht aus Abfallprodukten eines Kernkraftwerkes und weist daher radioaktive Bestandteile auf.
2. Beim Verlegen von Fliesen muss ein teurer Spezialkleber verwendet werden.
3. Vor dem Aufkleben von Fliesen muss der Fließestrich angeraut werden.
Frage: Ist das so richtig?
  • Name:
  • Bernd Haak
  1. Wow,

    ich bin vollkommen neugierig. Was sollen denn die Abfallprodukte aus dem Kernkraftwerk sein? Weiß Ihr Bauunternehmer da näheres?
    Ich versuche mich mal an einer Antwort, obwohl Ihnen bistimmt einige Experten gleich viel bessere Antworten geben werden, denn ich bin nur Bauherr mit ohne Ahnung.
    Ich vermute mal, dass Ihr Baaunternehmer ein Fließestrich mit Bestandteilen aus REAGips meint. Der REA-Gips wird z.B. aus der Rauchgasentschwefelung von Kohlekraftwerken gewonnen. Ich denke schon, dass viele (vielleicht nicht alle) Estriche, die auf Anhydrit oder alpha-Halbhydrat Basis mit REA Gips hergestellt werden. Jedoch denke ich, dass der REAGips chemisch astrein ist und seine Radioaktivität nicht gefährlich ist, im Vergleich zu anderem Gips. Was für Putz haben Sie denn an den Wänden? Ich vermute, dass auch Sie bestimmt einen Maschinengipsputz haben (nehmen) werden. Was ist mit dem Gips? Hat Ihr Bauunternehmer dort auch bedenken?
    Das mit dem Kleber ist mir neu.
    Bei Verwendung von z.B. Proplan Estrich (alpha-Halbhydrat) ist ein anschleifen nach Hersteller Angaben nicht notwendig.
    Alle Angaben sind mit Vorsicht zu genießen.
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  2. Doppelkorn?

    Sind Sie sicher das Ihr Bauunternehmer nicht gerade einen großen Schluck genommen hat?
    Lehnen Sie sich entspannt zurück und vergessen Sie den Quatsch!
    Aber es wäre doch eigentlich ganz prima wenn der Estrich radioaktiv ist, wenn Sie dann Teppich legen gibt es keine Probleme mit den "gefährlichen" Milben! Die sterben bei ausreichnder Bestrahlung ab! Sollte die Radioaktivität jedoch nicht ausreichen dann mutieren die Milben und werden eventuell zu riesigen Monstern oder zu Bauunternehmern die solchen Quatsch erzählen!
    Überlegen Sie doch einmal wieviel Kernkraftwerksmüll dann in (D) verbaut werden würde, so viele Kraftwerke gibt es doch gar nicht!
    • Name:
    • ANDRE
  3. Abgesehen von den Atomkraftwerken ...

    Hallo,
    Abgesehen von der recht merkwürdigen Begründung, würde mich interessieren was gegen einen Zementestrich sprechen würde?
    Soweit mir bekannt ist, ist der vom Preis am günstigsten.
    • Name:
    • Reg2023-Frauggler
  4. wundern täts mich andererseits ja nicht, Gift im essen, verrückte kühe ...

    vielleicht dreht dann auch der Estrich und/oder der bu mal durch! *ggg* MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  5. Dass der REA-Gips aus Atomkraftwerken stammt ist der Witz des Jahrhunderts

    Der kommt aus Rauchgasentschwefelungsanlagen und kann mir jemand ein Atomkraftwerk zeigen, das raucht?
    Auf Herstellerangaben, die besagen, dass ein Fließestrich nicht angeschliffen werden muss, würde ich nicht die Bohne geben. Unser AFE wurde absolut korrekt eingebaut (Fließmaßmessung ...) und bildete trotzdem eine Sinterschicht.
    Aber schlimm ist das nicht. Einfach einen Stahlbesen kaufen (5 €) oder vom EL leihen und die Sinterschicht abkehren, solange sie noch weich ist. Also EL fragen, wann Sie draufkönnen und dann zügig und kräftig abkehren.
    Gruß Roland

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