Hallo Liebe Estrichexperten, ich bin gerade dabei ein Umbau in meinem alten Haus durchzuführen und möchte gerne wissen wie der Estrich hier am besten hergestellt werden kann. Folgendes sind die Eckdaten: Über einen alten Anbau
wird das Bestehende Dach abgetragen, es wird ein Drempel von ca. 100 cm Höhe gemauert und ein neues Dach erstellt, die Anbindung an den neuen Teil wird über das OGAbk. des bestehnden Wohnhauses erfolgen. Die bestehende
Deckenkonstruktion ist eine Kappedecke mit Eisenträger, die mit weiteren Querträger statisch unterstützt wird, Statik ist hierzu erstellt worden, die Vertiefungen in der alten Decke sind mit Beton ausgegossen worden, sodass eine einigermasse gerade Fläche entstanden ist. Der Raum unter der Deck dient als Werkstatt/Autogarage, Fläche ist 8,50 m auf 10,0 m Nun meine Frage: Wie soll der Aufbau des Estrichs erfolgen, vom Statiker ist vorgeschalgen worden in dem
Erstich (6 cm dick) zur besseren Verteilung der Kräfte Stahlamtten Q513 einzubringen. Welche ist die beste Dämmung hierzu, kann ich mit der richtigen Wahl der Dämmung auch eine Anhebung des Fußbodens um ca. 10 - 15 cm durchführen, ist die Estrichdicke von 6 cm beim einbringen dieser Starken matten ausreichend. Kann ich den Estrich auch dicker machen?
Über Antworten auch per E-Mail: hubi05@gmx.de würde ich mich freuen.
Estrich Aufbau
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Estrich Aufbau
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hören Sie auf Ihren Statiker bei der Statik
Herr Hubi, aber nur da, denn vom Estrich hat er wie man sieht keine Ahnung. Wie wollen Sie ein 6 cm starkes Bauteil bewehren und was soll die Bewehrung hier ausrichten? Da der Estrich zudem i.d.R. erdfeucht eingebracht wird schaffen Sie nicht einmal die Verbindung mit dem Metall.
Wenn die Decke nicht eben ist würde ich einen Ausgleich mit Leichtestrich vornehmen, darauf die Wärmedämmung z.B. PS 20 SE DINAbk. 18164 Teil 1 WLG 035 oder WLG 040 Dicke z.B. 100 mm oder beliebig. Darauf Ihren ZEAbk. 20 S 60 mm oder meinetwegen auch dicker und dann passt es.
Durch den Ausgleich haben Sie eine exakt ebene Unterlage, können evtl. Kabel darin verschwinden lassen und zusätzlich wird wärmegedämmt und der Estrich ist so wie er sein soll überall gleichmäßig dick. In der Mitte der Fläche legen Sie eine Scheinfuge an die nachträglich wieder kraftschlüssig verankert wird. Randstreifen und Folie auf der Dämmung setze ich als bekannt voraus. -
Statik
Hallo Hubi,
zunächst mal: Herr Niemann hat natürlich völlig recht. Ein Estrich kann nie statisch berücksichtigt werden (außer natürlich als Last), das hätte Ihr Statiker eigentlich in der Schule lernen sollen.
Nun aber meine Frage: Wenn der Statiker gleich eine Q 513 vorschlägt, muss er ziemliche Angst haben. Was haben Sie mit dem Estrich vor? Welche Lasten kommen auf die Decke? Möglicherweise reicht eine PS 20 nämlich nicht aus, um große Lasten aufzunehmen.
Gruß M. Bohn -
weitere Infos
Also dass mit der Bewehrung kam mir auch ein bisschen merkwürdig vor, seine Argument Ware folgende:
Die bestehende Decke ist eine Kappendecke (ich hoofe das ist der richtige Fachbegriff), es sind Eisenträger in Längsrichtung eingebracht worden und dazwischen mit leichten Bimssteinen ein Bogen gemauert worden, der Statiker meint das diese Träger mit der Zeit Rosten würden und mit dieser starken Bewehrung soll die Last besser verteilt werden, aber ich denke dann doch nur die Last des Estrichs und der darauf befindlichen Möbel etc.
In der neuen Nutzfläche soll weiterer Wohnraum entstehen, Kinderzimmer, 2. Bad u. ä.
Was ist ein Ausgelichestrich, welches Material wird dabei verwendet, wird er auch wie normaler Estrich mit der Pumpe eingebracht, kann ich bei der vorgeschlagenen Variante im Bad eine zusätzliche Elektro Fußbodenheizung einbauen
Wo kann ich mich über die vorgeschlagene Dämmung informieren? -
Q513
Auch von mir (als Statiker) ein Ja zu den obigen Ausführungen!
Mit einer Q513 bewehrt man Industriedecken!
Für eine Estrichbewehrung reichen kleine Matten aus.
Soweit zum "Normalfall", sollte der Estrich aber
Beispielsweise durch Lasten > 10 to beansprucht werden,
(SLW o.ä.) dann sieht die Sache anders aus.
Ganz verstanden habe ich aber die Nutzung des Estrichs noch
nicht. Aber eine Empfehlung:
Lohmeyer: "Betonböden im Industriebau"
darin finden Sie Angaben zum Fußbodenaufbau bei verschieden
starker Beanspruchung. (Kleines Heftchen bei den Büchereien
leihbar).
Da ich ja immer das Beste von meinen Kollegen glaube:
Vielleicht haben Sie die "Estrichbewehrung" mit irgendeiner
Plattenbewehrung verwechselt?
(Wurde die Statik eigentlich geprüft?)
Fragen Sie noch einmal nach,
MfG
E. Brunn -
Statiker
Hallo Herr Brunn,
nein ich habe das eigentlich nicht verwechselt, in der Statik steht ganz klar drin 6 cm Estrich mit Q513 bewehrt und ich habe ihn daraufhin angesprochen und habe diese Aussage bekommen, was beudet ist die Statik geprüft, ich habe alles eingereicht und habe schon einen Bauschein, wer prüft den soetwas.
Muss ich jetzt die ganze Statik in Frage stellen, zur Unterstützung der bestehenden Decke habe ich noch zusätzliche Unterzüge einbringen müssen, laut Statik, und zwar drei Träger HEB 260 (bebaute Fläche 8,50 m breit und 10 lang), Träger in die Breite eingebracht.
Gruß Hubi -
wenn Sie einen Statiker haben und eine Baugenehmigung haben
Herr Hubi, was wollen Sie da noch prüfen oder wer soll das danach noch machen. Aber noch einmal, auch an Herrn Brunn. Eine Bewehrung hat im Estrich keine statische Funktion. Sie dient vielleicht als Diebstahlschutz, denn versuchen Sie mal einen Estrich mit Mattenbewehrung auszubauen.)
Der Unsinn der teilweise noch die DINAbk. oder ATV's oder die Köpfe der Architekten belastet ist längst überholt. Selbst die hartnäckigsten Vertreter der AKS Matten sind in letzter kaum noch warzunehmen.
Der Lohmeyer ist für einen Wohnzimmerestrich nun auch nicht gerade der richtige Tipp und im übrigen können Sie diese 6 cm Estrich ZEAbk. 20 mit einer Verkehrslast von 4,4 kN/m² beauflagen.
(übliche Verkehrslast in Wohnräumen 1,5 kN/m²)
Sollten die hier nicht ausreichen muss vielleicht doch der Statiker noch einmal ran und die Decke verstärken. An die Grenzen der von mir vorgeschlagenen Dämmung stoßen Sie schon gar nicht, die Liegen um ein vielfaches höher.
Einen Ausgleichsestrich Stelle ich aus Styroporgranualt, Zement und Wasser her. Gewicht ca. 200 kg/m³. Gibt es aber auch für teures Geld von fast allen Silo-Lieferanten und auch als Sackware. Fragen Sie Ihren Baustoffhändler nach Leichtestrich oder Styroporestrich. -
Ergänzung
Elektrofußbodenheizung ist hier kein Problem, über die Dämmung informieren Sie sich hier im Forum oder beim Hersteller. -
immer mit der Ruhe
Leider war Ihr Text nahezu unlesbar. Die Frage nach der geprüften Statik hat folgenden Hintergrund: Normalerweise müssen alle Statiken (statische Berechnungen, Pläne etc.) von einen Prüfstatiker geprüft werden (4-Augenprinzip). Bei "Popelkram" ist das aber nicht erforderlich. Es gibt genaue Festlegungen was "Popelkram" ist. Leider kommt es in diesem Bereich gar nicht so selten genau aus diesem Grund zu Schäden. Aber mir scheint Sie müssen keine Angst um die Tragsicherheit ihres Machwerkes zu machen. Nur macht der Statiker ein wenig den Eindruck als wäre sein Motto: "Viel hilft viel". Nun gut vermutlich können Sie diese Decke als Lagerung schwerer Industriegüter zur Verfügung stellen ... Aber manchmal ist etwas zu viel Angst besser als leichtfertiges "das hält schon". Uns allen hier fehlen ja völlig die Angaben über die Rahmenbedingungen. In diesem Sinne: frohes Bauen
E. Brunn -
ich würde Iglu Hohlraumelemente vorschlagen
Diese gibt es in verschiedenen Höhen. Darauf kommt Beton, Baustahlgitter und Estrich. In die Hohlräume können Ver- und Entsorgungsleitungen (Versorgungsleitungen, Entsorgungsleitungen) gelegt werden.
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