Aufbau für Heizestrich auf Brettstapeldecke
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Aufbau für Heizestrich auf Brettstapeldecke

Hallo,
habe diese Frage schon mal unter "Holzrahmenbau #65" gestellt, aber keine Reaktion drauf erhalten. Deswegen versuch' ich's jetzt noch mal in der Neustruktur des Forums.
Wir haben einen Holzrahmenbau mit Brettstapeldecke (d=12 cm) über EGAbk. und OGAbk.. Wir bekommen Fußbodenheizung im EG und OG, das DGAbk. wird vorerst nicht ausgebaut. Alle angefragten Estrichleger haben uns Angebote geschickt und dabei Wärme- und Trittschalldämmung (Wärmedämmung, Trittschalldämmung) aus PS vorgeschlagen. Allerdings hat keiner den Bau überhaupt besichtigt, obwohl ich in meiner Anfrage jeweils expilizit auf die vorhandene BS-Decke hingewiesen habe.
Ein Estrichleger war zur Besichtigung da und schlägt uns für den Estrich auf der BS-Decke folgenden Aufbau vor (von unten nach oben):
  1. Diffusionsoffene Tyvek-Bahn
  2. Wärmedämmung 30 mm, Material ist seiner Aussage nach egal
  3. 30/25 mm Heralan TP 50 als Trittschalldämmung (Mineralfaser)
  4. Tyvek-Bahn
  5. darauf 80 mm Estrich ZEAbk. 30 (mehr als die geforderten 65 mm, um mehr Masse in die Decke zu bringen. Ist für den Schallschutz angeblich besser). Der Estrich soll bewehrt ausgeführt werden.

Die Rohre für die Fußbodenheizung müssen bei diesem Aufbau natürlich auf Gittern befestigt werden und nicht auf den vom Heizungsbauer favorisierten Systemmatten mit PS-Trittschalldämmung.
Ist der Aufbau Ihrer Meinung/Erfahrung nach so i.O.? Von Anhydrit-Estrich hat er uns abgeraten. Welche "schlechten" Erfahrungen gibt's denn mit Anhydrit im Holzbau?
Eigentlich ist ja der Heizungsbauer für den Unterbau des Estrichs verantwortlich, aber der will sich's natürlich so einfach wie möglich machen und favorisiert Systemmatten für die Fußbodenheizung, die eine auflaminierte Trittschalldämmung aus PS haben. Da der (in meinen Augen sehr kompetent wirkende) Estrichleger aber so massiv davon abgeraten hat, bin ich jetzt etwas verunsichert.
Vorab schon mal Vielen Dank

  1. ergänzende Hinweise

    Hallo Herr Richter, die von Ihnen an das Forum gerichtete Anfrage erfordert einige Ergänzungen hinsichtlich des Wärmeschutz. Aus Ihrer Beschreibung schlussfolgere ich, dass es sich um einen Holzrahmenbau auf einer Bodenplatte vermutlich Beton, ohne Keller handelt. Die Decke über dem EGAbk. und OGAbk. sind als Brettstapeldecken hergestellt, also hinischtlich des Wärmeschutz zu vernachlässigen (da innerhalb der Räume ). Die Bodenplatte ist demnach gegen Erdreich zu dämmen, die Anforderungen ergeben sich aus der WSchVO95 k<= 0,35 W/m²K. Bei einer Wärmeleitgruppe von Styropor PS 20 SE WLG 040 werden ca. 11 cm Dicke des Dämmstoff benötigt, bei WLG 035 ca. 10 cm und WLG 025 ca. 7 cm. Die konkreten Angaben sollten Sie jedoch aus Ihrer Wärmeschutzberechnung der Baugenehmigung entnehmen. Sollte es sich um ein Einfamilienhaus handeln, ist der Schallschutz gem. DINAbk. 4109 nicht zwingend vorgeschrieben und ggf. gesondert zu beauftragen. Man unterscheidet zwischen Trittschall und Luftschall. Der Luftschall ist vom System der Decke, hier in erster Linie von der Masse abhängig. Die Erhöhung der Estrichstärke und damit vermeintlich höhere Masse bringt keine Verbesserung des Luftschall, da nur die ungefederte Masse der Decke berücksichtigt wird. Der Aufbau richtet sich natürlich nach der Konstruktionshöhe. Sind Rohre und Leitung auf dem Boden verlegt, sind diese durch einen Ausgleich z.B. PS 20 oder Leichtestrich abzudecken. Die nachfolgend aufgebrachte Trittschalldämmung ist vollflächig ohne Unterbrechung zu verlegen. Das Material ist für den Schallschutz egal. Zu beachten ist der Wert der dynamischen Steifigkeit s'. Dieser sollte möglichst klein sein, bester Wert nach DIN s'=10 MN/m³. (Mineralf. 25/20, Styropor 43/40 ) Ob Ihre Heizrohre auf einer Systemdämmung oder Gittermatte oder noch anders befestigt werden ist völlig unerheblich. Ich würde einzig und allein über den Preis entscheiden. Sie als Bauherr wünschen eine funktionsgerechte den anerkannten Regeln der Technik bzw. geltenden Vorschriften entsprechende Heizung. Wer sich wie bei der Herstellung abmüht ist dabei unrelevant und wird ja zudem von Ihnen vergütet. Als Estrich würde ich Anhydritfließestrich empfehlen, welcher erhebliche Vorteile in Verbindung mit Fußbodenheizung aufweist (kein Schwinden, daher weniger Fugen erforderlich; Heizen nach 7 Tagen; keine Aufschüsselungen ...). Ein weiterer Vorteil des AFE, jeder der beteiligten Handwerker muss besonders sorgfältig arbeiten. Jede Unzulänglichkeit bei der Verlegung wird mit Unterfließen der Dämmung und damit Aufschwimmen der Platten bestraft. Ausführungsmängel werden damit gegenüber dem erdfeucht eingebrachten Zementestrich sofort kenntlich. Nachteile in Verbindung mit Holzkonstruktionen sind mit nicht bekannt. Die fehlende Eignung für dauerhafte Durchfeuchtung spielt im Einfamilienhaus keine Rolle. In Feuchträumen ist eine alternative Abdichtung als Streichisolierung ausreichender Schutz. Bei Verwendung von Fußbodenentwässerungen sollten nur entsprechende Fachfirmen mit der Herstellung beauftragt oder noch viel viel besser vollständig auf FEAbk.'s verzichtet werden. Letzter Satz, die meisten Systemplatten der Heizungen insbesondere die Noppenplatten haben dynamische Steifigkeiten von 20.. 30 MN/m³. (Es gibt löbliche Ausnahmen ) Viel Spaß bei der Qual der Wahl, Bernd Niemann; Estrichlegermeister
    • Name:
    • Bernd Niemann
  2. ergänzende Hinweise

    Hallo Herr Richter, die von Ihnen an das Forum gerichtete Anfrage erfordert einige Ergänzungen hinsichtlich des Wärmeschutz. Aus Ihrer Beschreibung schlussfolgere ich, dass es sich um einen Holzrahmenbau auf einer Bodenplatte vermutlich Beton, ohne Keller handelt. Die Decke über dem EGAbk. und OGAbk. sind als Brettstapeldecken hergestellt, also hinischtlich des Wärmeschutz zu vernachlässigen (da innerhalb der Räume ). Die Bodenplatte ist demnach gegen Erdreich zu dämmen, die Anforderungen ergeben sich aus der WSchVO95 k<= 0,35 W/m²K. Bei einer Wärmeleitgruppe von Styropor PS 20 SE WLG 040 werden ca. 11 cm Dicke des Dämmstoff benötigt, bei WLG 035 ca. 10 cm und WLG 025 ca. 7 cm. Die konkreten Angaben sollten Sie jedoch aus Ihrer Wärmeschutzberechnung der Baugenehmigung entnehmen. Sollte es sich um ein Einfamilienhaus handeln, ist der Schallschutz gem. DINAbk. 4109 nicht zwingend vorgeschrieben und ggf. gesondert zu beauftragen. Man unterscheidet zwischen Trittschall und Luftschall. Der Luftschall ist vom System der Decke, hier in erster Linie von der Masse abhängig. Die Erhöhung der Estrichstärke und damit vermeintlich höhere Masse bringt keine Verbesserung des Luftschall, da nur die ungefederte Masse der Decke berücksichtigt wird. Der Aufbau richtet sich natürlich nach der Konstruktionshöhe. Sind Rohre und Leitung auf dem Boden verlegt, sind diese durch einen Ausgleich z.B. PS 20 oder Leichtestrich abzudecken. Die nachfolgend aufgebrachte Trittschalldämmung ist vollflächig ohne Unterbrechung zu verlegen. Das Material ist für den Schallschutz egal. Zu beachten ist der Wert der dynamischen Steifigkeit s'. Dieser sollte möglichst klein sein, bester Wert nach DIN s'=10 MN/m³. (Mineralf. 25/20, Styropor 43/40 ) Ob Ihre Heizrohre auf einer Systemdämmung oder Gittermatte oder noch anders befestigt werden ist völlig unerheblich. Ich würde einzig und allein über den Preis entscheiden. Sie als Bauherr wünschen eine funktionsgerechte den anerkannten Regeln der Technik bzw. geltenden Vorschriften entsprechende Heizung. Wer sich wie bei der Herstellung abmüht ist dabei unrelevant und wird ja zudem von Ihnen vergütet. Als Estrich würde ich Anhydritfließestrich empfehlen, welcher erhebliche Vorteile in Verbindung mit Fußbodenheizung aufweist (kein Schwinden, daher weniger Fugen erforderlich; Heizen nach 7 Tagen; keine Aufschüsselungen ...). Ein weiterer Vorteil des AFE, jeder der beteiligten Handwerker muss besonders sorgfältig arbeiten. Jede Unzulänglichkeit bei der Verlegung wird mit Unterfließen der Dämmung und damit Aufschwimmen der Platten bestraft. Ausführungsmängel werden damit gegenüber dem erdfeucht eingebrachten Zementestrich sofort kenntlich. Nachteile in Verbindung mit Holzkonstruktionen sind mit nicht bekannt. Die fehlende Eignung für dauerhafte Durchfeuchtung spielt im Einfamilienhaus keine Rolle. In Feuchträumen ist eine alternative Abdichtung als Streichisolierung ausreichender Schutz. Bei Verwendung von Fußbodenentwässerungen sollten nur entsprechende Fachfirmen mit der Herstellung beauftragt oder noch viel viel besser vollständig auf FEAbk.'s verzichtet werden. Letzter Satz, die meisten Systemplatten der Heizungen insbesondere die Noppenplatten haben dynamische Steifigkeiten von 20.. 30 MN/m³. (Es gibt löbliche Ausnahmen ) Viel Spaß bei der Qual der Wahl, Bernd Niemann; Estrichlegermeister
    • Name:
    • Bernd Niemann
  3. Nähere Erläuterung

    Hallo Herr Niemann,
    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Informationen. Zu unserem Bau: Es handelt sich um ein voll unterkellertes Einfamilienhaus. Bodenplatte und Decke über KG aus Beton. Bezüglich Wärmeschutz und Estrichaufbau auf Bodenplatte und Kellerdecke ist bereits alles klar.
    Meine Frage war lediglich auf die beiden Brettstapeldecken über EGAbk. und OGAbk. bezogen. Die Deckenelemente sind insgesamt 9 m lang, liegen auf beiden Seiten auf hölzernen Auflagern und werden in der Mitte durch die tragende Mittelwand abgestützt. Wenn man jetzt im "Rohzustand" auf den Decken geht oder besser noch: springt, dann merkt man deutlich, wie diese in Schwingungen versetzt werden und sich der Schall nach unten überträgt. Da Wohn- und Esszimmer (Wohnzimmer, Esszimmer) unterhalb dem Zimmer unserer  -  doch sehr lebhaften  -  Tochter liegen und ich aus eigener Jugendzeit noch die Diskussionen mit meinen Eltern kenne (Springen auf der Decke bzw. laute Musik war bis in die darunterliegende Küche zu hören  -  wie ich aber jetzt durch fleißiges Lesen im Bauforum weiß, war die unzureichend schallgedämmte Deckenkonstruktion dran schuld) will ich diesem Problem gleich mal vorbeugen.
    Luftschallübertragung ist nicht das Problem. Die Dämmung ist jetzt bereits sehr gut, zumindest nach subjektivem empfinden. Mir ging es mit meiner Frage hauptsächlich um die Trittschalldämmung und die allgemeine Bewertung des vorgeschlagenen Aufbaus.
    Habe mir aus dem Internet mal das Datenblatt der Heralan TP geholt. Ab Dämmstoffdicke von 25 mm die dynamische Steifigkeit
    Eine Frage kann ich jetzt gleich noch "nachschieben". Der Estrichleger, der diesen Aufbau vorgeschlagen hat, hat Zementestrich ZE30 angeboten, alle anderen bisher "ZE20". Wo liegen denn da die Unterschiede? Auch schlägt nur dieser eine Bewehrung mit AKS-Estrichgittern 50/50/2 mm vor.
    Von AFE bin ich abgekommen, da neben dem Estrichleger auch Herr Basqué davon abgeraten hat (siehe Beitrag in Holzrahmenbau #65). Auf meine Rückfrage in diesem Beitrag sowie ein E-Mail an Herrn Basqué habe ich leider keine Reaktion erhalten. :-(
    Fußbodenentwässerungen müssen sein, da die Bäder in EG und OG jeweils Bodengleiche Duschen ohne Duschwanne erhalten. (unser Haus ist vollständig rollstuhlgerecht geplant). Ebenso ist in der Waschküche im Keller ein Bodenabfluss erforderlich.
  4. weitere Antwort

    Hallo Herr Richter, Der Schallschutz in Holzkonstruktionen ist in der Tat sehr sensibel zu betrachten. Ein Optimum der Trittschallverbesserung erreichen Sie mit den bereits von Ihnen ins Auge gefassten Heralan TP 30/25 mit mind. 10 MN/m³. Eine weitere Verbesserung wird durch den Einsatz einer Heraklit-BM Platte 25 mm, auf die Schalldämmung verlegt erreicht. Diese einfache Möglichkeit ist wenig bekannt, und bringt Ihnen die Verbesserung von ca. 37 dBAbk. (insgesamt). Der Aufbau sollte auf der Homepage von Heraklith beschrieben sein. Das Schwingen der Decke können Sie nicht verhindern, eine Verbesserung des Luftschall kann nur durch Masse, z.B. aufgelegte Betonplatten erfolgen. Der Unterschied zwischen einem ZEAbk. 20 und einem ZE 30 besteht in den Festigkeitswerten. Die 20 bzw. 30 ist die Nenn-Druckfestigkeit bzw. der kleinste Einzelwert bei der Güteprüfung in N/mm² die Werte der Biegezugfestigkeit verändern sich von >=3 auf >=$ N/mm². Wenn der Boden mit geklebtem Parkett oder einer Beschichtung versehen wird würde ich ZE 30 verwenden, andernfalls nicht. Viele Estrichleger stellen einen ZE 30 durch Erhöhung des Zementgehalt her. Das Ergebnis stimmt, jedoch ist dann mit erhöhten Spannungen und damit möglicherweise Aufschüsselungen bzw. Rissen zu rechnen. Die Estrichstärke nach der DINAbk. 18560 ist so gewählt, dass bei einer im Einfamilienhaus zugrunde liegenden Verkehrslast von 1,5 kN/m² (150 kg/m² ) eine Mindeststärke von 35 mm eines ZE 20 den Anforderungen gerecht wird. Wegen möglicher Deckenungenauigkeiten sollte man diesen Wert jedoch nicht ausreizen. Die AKS-Gitter sind nicht mehr Stand der Technik und im Estrich höchstens als Diebstahlschutz zu gebrauchen. Wenn Sie wirklich nicht auf die FEAbk.'s verzichten können planen Sie sehr sorgfältig die zu verwendenden Entwässerungen und die alternative Abdichtung. Die meisten Installateure bekommen große Augen wenn Sie nach FE's für alternative Abdichtungen fragen. Wohl ist eine Streichisolierung bekannt, jedoch selten wie diese fachgerecht und dauerhaft an die Aufstockelemente anzuschließen ist. den Duschbereich würde ich mit Sockelfliesen mit breitem Fuß und kleiner Kehle einfassen. So entsteht wenigstens eine kleine Wasserkante welche im Gebrauch selbst Rollstuhlfahrer nicht behindert. Den Estrich müssen Sie dann jedoch im Bereich der Dusche ca. 10 mm absenken. Diese Sockel werden oft in Großküchen verwendet und können dort oder beim Fliesenleger besichtigt werden. Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen und wünsche gutes Gelingen.
  5. Sch ... Mikroschrott

    hat wieder teilweise Text verschluckt! Absatz in obigem Beitrag lautet vollständig:
    Habe mir aus dem Internet mal das Datenblatt der Heralan TP geholt. Ab Dämmstoffdicke von 25 mm dynamische Steifigkeit
  6. Ja was ist des?

    Billiboy will mich da wohl ver ... ; nach dem kleiner-Zeichen wird der ganze Text verschluckt!
    Also nochmal, jetzt in der Text-Version:
    Habe mir aus dem Internet mal das Datenblatt der Heralan TP geholt. Ab Dämmstoffdicke von 25 mm dynamische Steifigkeit kleiner/gleich 10 MN/m³. Ist also bestens geeignet. Sie schreiben, dass die Erhöhung der Estrichstärke keine Verbesserung beim Luftschall bringt. Und wie ist's beim Trittschall?
    Danke für Ihre weiteren Infos, Herr Niemann. Bezüglich der Diebstahlsicherung: was ist dann "Stand der Technik" bzw. ist die Bewehrung überhaupt erforderlich?
    Der Estrich soll überall mit Fliesen bzw. Parkett belegt werden. Beim Parkett werden wir u.U. auf verkleben ausweichen. Das mit der schwimmenden Verlegung auf Fußbodenheizung hat ja so seine Tücken, vor allem wenn schwere Möbelstücke die Bewegungsfreiheit einengen.
    Hab' grade auf der Homepage von Heraklith nachgeschaut. Der Fußbodenaufbau mit der BM-Platte ist leider nicht beschrieben. Wo soll die hin? Wenn ich Sie richtig verstanden habe, auf die Trittschalldämmung? .
    das wäre von unten gesehen dann:
    1. Tyvek-Folie
    2. Wärmedämmung, die alle Installationen einbettet
    3. Trittschalldämmung Heralan TP
    4. Heraklith BM (wie dick?)
    5. Tyvek-Folie
    6. Estrich

    hab' ich es kapiert?
    Vielen Vielen Dank nochmal. Und jetzt geht's ab ins Bett ;-)) Morgen ist Bauherren-Arbeitstag!

  7. Nach dem kleiner-Zeichen wird der ganze Text verschluckt!

    Foto von Prof. Dr. Gerhard Partsch

    Das ist leider so, da das Kleinerzeichen den Anfang eines HTML-Tags bedeutet und unerlaubte Tags ausgefiltert werden (htten schon zu viele Probleme damit)  -  dass bei Ihnen ein normaler Text kam, wusste unser Programm natürlich nicht ;-)
    • Name:
    • GP
  8. was es alles gibt,

    die Sache mit dem kleiner als wusste ich auch nicht. Sie sind gut beraten, Ihr Parkett verklebt zu verlegen. Jeder Parkettfachbetrieb kann Ihnen sicher eine Menge Risiken und Schäden von Fertigparkett auf Fußbodenheizung aufzeigen. Ein nicht endendes Thema. Das Problem ist, nur in der Handwerksrolle als Parkett-Fachfirma eingetragene Betrieb dürfen diese Arbeit ausführen. Fertigparkett und Laminat darf dagegen selbst von Bäckern und Fleischern gewerblich durchgeführt werden. Die Masse des Estrich beeinflusst die Eigenfrequenz. Dabei sollte der Wert der Eigenfrequenz kleiner (habe dazugelernt) 100 Hz noch besser kleiner 80 Hz sein. Die Eigenfrequenz für s'= 10 MN/m³ und ca. 130 kg Estrich bei 65 mm liegt 'dann bei 44 Hz. Hier haben Sie also schon Hosenträger und Gürtel. Die Heraklith BM liegt über der Tsd und ist 25 mm dick. Auf die Gefahr das ich mich wiederhole würde ich den geplanten Höhenausgleich anstelle Wärmedämmung mit Ausgleichsestrich vornehmen. Sie erhöhen damit das Eigengewicht der Decke. Die Estrichgüte wird vorwiegend durch den Zuschlag (Kies ) und durch den Wasserzementfaktor bestimmt. Dabei kommt es entgegen einem Beton darauf an, mit möglichst wenig Zement die geforderten Festigkeitswerte zu erreichen. Die Sieblinie des Zuschlages soll im günstigen Bereich also zwischen A8 und B8 liegen. Hieraus berechnet sich die Körnungsziffer, welche der weiteren Berechnung zugrunde liegt. Diese sollte ca. bei 3,0 liegen. Der Wasserzemtfaktor gibt das Verhältnis von Wasser und Zement an und sollte ca. 0,55 betragen. Man kann den W/Z Wert auch mit Chemie senken, doch Vorsicht viele Anbieter verwenden hierfür Luftporenbildner. Dann senke ich zwar den W/Z Wert, verliere jedoch Festigkeit infolge Erhöhung des Luftporengehalt. Das soll Ihnen jedoch keine Angst machen, denn so tief brauchen Sie als Häuslebauer nicht eindringen. In der Regel sollten Sie es mit Fachbetrieben zu tun haben und der Heizestrich bedeutet ja auf Grund seiner Dicke bereits eine erhebliche Überschreitung der gem. DINAbk. geforderten Werte, auch wenn durch die Leitungen Abminderungen auftreten. So, jetzt beginnt auch mein Bauherrentag, meine Terrasse muss noch verfugt und das Osterfeuer vorbereitet werden. Bei weiteren Fragen können Sie mich auch telefonisch erreichen. Die Telefonnummer ist auf meiner vorbereiteten Homepage

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