Wir sanieren ein Haus Bj 1964 zum KfW-Haus. Fassade, Dach, Kellerdecke werden gedämmt, Fenster, Heizung und PV mit Speicher kommen neu. Also einmal komplett alles.
Angestrebt ist von uns eigentlich ein KfW55 Haus, unsere Energieberaterin hält dies allerdings (nur mit erheblich höherem Aufwand) für nicht machbar und will aufs KfW70 Haus gehen.
Ausschlaggebend ist wohl der Wärmebrückenzuschlag mit 0,05 statt 0,1. Der Nachweis müsste explizit erfolgen und ich glaube, dass sie sich darum drückt.
Der Aufbau vom Haus ist eher simpel. Kellergeschoss unbeheizt, reicht ca 0,7 m aus dem Erdreich heraus. Im EGAbk. ist ein unbeheizter Anbau über dem ehemaligen Öltank-Raum. Im 1. OGAbk. keine Anbauten, keine Gauben im Satteldach.
Das einzige ist, dass wir im Kellergeschoss einen Garagenanbau haben (Dach wird als EG-Terrasse genutzt) und auch der Anbau für den alten Öltank (wird im EG als Vorraum genutzt). Die Betondecken zwischen Keller und EG sind hier wahrscheinlich thermisch nicht getrennt.
Lässt sich der bessere Wärmebrückenzuschlag von 0,05 mit den beiden Anbauten im unbeheizten Kellergeschoss überhaupt erreichen oder kann man pauschal sagen, dass thermisch ungetrennte Terrassenanschlüsse den Wert sehr hoch treiben? Kennt sich jemand damit aus oder hat einen ähnlichen Fall?
Bin froh über jede Antwort