Wie kann man mit EnEV 2009 (Oktober) noch KfW55 bauen?
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV
Wie kann man mit EnEV 2009 (Oktober) noch KfW55 bauen?
wir sind mitten im Planen unseres Hauses und kommen so langsam ans Ende unseres Verstandes bzgl. EnEVAbk., KfW70/55 und dergleichen.
Es soll ein Massiv Holzhaus werden. Die Werte, die mir bekannt sind: U-Wert Außenwand 0,219, eingebautes Fenster 1,1. Dach ist noch unbekannt.
Ich habe nun vielmehr ein generelles Problem: Wie wird entschieden, ob man ein KfW55 Haus (und somit den guten Kredit) hat oder nicht? Wer oder was ist da verantwortlich? Ich verstehe es so, dass jedes individuelle Haus einen errechneten Soll Wert bzgl. Primärenergiebedarf hat. Dies wäre der zulässige Wert für Neubauten laut EnEV 2009, Oktober.
Jetzt müsste ich ja um 45 % drunter kommen, um ein KfW55 Haus bauen zu können. Das ist fast unmöglich, da ja die EnEV schon um ca. 30 % die Anforderungen verschärft hat ... Wo ist mein Denkfehler? Oder ist ein KfW55 Haus nun nur noch a) für Superreiche mit 80 cm dicken Wänden zu realisieren oder b) ist dies nur duch Schindluderei zu bekommen, in dem man die tollen Dämmwerte nur vorgaugelt und somit fälscht ...?
Der Anbieter unseres Hauses (Zimmermann und Holzexperte) hat mittlerweile mein Vertrauen. Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass auf dem Markt viel gepfuscht wird und dass es nicht nur auf diese Werte ankommt ... Mag sein! Fertighausanbieter XY wirbt mit seiner Außenwand mit U-Wert 0,13. Mein teureres Haus scheint "nur" 0,22 zu haben. Kann ja sein, dass es unterm Strich fast wurscht ist und man am Ende nur ein paar € mehr an Heizkosten zahlt. Kann aber auch sein, dass ich der gelackmeierte bin, da der "ach so wichtige" Wert für die KfW entscheidend ist und ich somit keine guten Konditionen bekommen.
ICh schreibe viel, da ich leicht verzweifelt bin.
1. Ist denn der Primärenergiebedarf wirklich der zu vergleichende Wert?
2. Dieser kann doch mWn gar nicht errechnet werden, wenn die Art der Heizungsanlage noch gar nicht fest steht, oder?
3 Das aber wäre doch ein Teufelskreis, da ich ja NACH der Berechnung die passende Anlage rausfinden möchte ...
Ah ... am besten ich bleib weiterhin zur Miete wohnen ... *trotz*
Danke für jede Hilfe,
Mark
-
kfw-55 bezieht sich auf EnEV 2007
Schauen Sie mal hier:Einfach gesagt: Das Pendant zum Effizienzhaus 55 nach EnEVAbk. 2007 ist das Effizienzhaus 70 nach EnEV 2009. Was Sie bauen wollen ist also ein Effizienzhaus 70,30 % besser als Mindestanforderung der EnEV 2009.
Ich bin zwar nicht so der U-Wert Fanatiker wie andere hier (gerade bei Massivhäusern sind für mich U-Werte um 0,25 völlig OK), aber in der Holzständerbauweise kann man U-Werte unter 0,20 durchaus als zurzeit gängigen Qualitätsstandard ansehen. Ihr Zimmermann veräpfelt Sie. Auch bei der Verglasung mit Ug = 1,1 liegt Ihr Anbieter schief. Wenn Sie den Effizienzhaus-Kredit haben wollen, dann soll er da mal 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung vorsehen. Den Rest läuft dann über die Anlagentechnik. Was ist da vorgesehen?
Gruß -
Nachtrag ...
wobei Ihr Zimmermann sicherlich teilweise wieder Recht mit manchen Fertighausanbietern. Nur beim U-Wert mogeln werden die nicht, das ist zu leicht nachzurechnen. Da wird bei detaillierten Wärmebrückennachweisen gemogelt, bei der Anlagentechnik, bei Flächen und Volumen, bei Fenster-U-werten, bei Wärmerückgewinnungsgrad von Lüftungsanlagen und und und ...
Ich hatte kürzlich Nachweise von kfw-40-Häusern nachträglich zu prüfen ... es waren immer erhebliche Mängel in den Nachweis, und die Nachweise ganz knapp ohne Luft zum Anforderungswert gerechnet, und damit nach Prüfung kaputt ...
Gruß -
nein?
apropos U-Wert-mogeln: wie würdest du das nennen, wenn der Holzanteil
im EnEVAbk.-Nachweis mit 12 % gerechnet wird und in Wirklichkeit sind 28 % drin?
außerdem Dämmung aus .. du weißt woher? .. ohne Bonusregelung ...
wärmebrückenmalus .. nö ... 0 (!)
u-Werte - das letzte große abenteuer ;)
zurück zum Thema:- U-Wert Außenwand ist für einen Holzbau miserabel.
- U-Wert für die restliche Gebäudehülle?
- ep-Werte für die Heizungsanlage kann man zumindest abschätzen
- Lüftungsanlage mit wrg?
- die therm. Fensterqualitäten sind noch genauer festzulegen
sollen die Wände nur aus Holz bestehen? keinerlei Dämmung?
wird nicht der Nachweis objektbezogen erstellt und ist der nicht Grundlage
für die bauteilweise (und evtl. Bauwerksspezifische) Auslegung?
das wäre eine normale "Planung".
Interne Fundstellen
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- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Geothermie oder Solar - entscheidende Frage für die nachfolgende Planung
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- … Ein kfw 40 Haus ein wirkliches (also gut …
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- … - Ob das Haus nun KfW40 oder Fachwerk_1905 ist ändert an diesem Sachverhalt nichts. …
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- … Wie vielleicht aus vorherigen Threads bekannt, bauen wir ein KFWAbk. 60 Haus mit Südausrichtung. Nur die Heizungsart steht noch nicht fest. …
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- … hier. Eigentlich schäme ich mich ein wenig es zuzugeben, aber das KFWAbk. 60 Haus wird u.a. wegen der Förderung durch die KFW gebaut. …
- … ceo von sbb hat mal (in etwa) was zur Begehrlichkeit der kfw-Förderung geschrieben - …
- … versuch mal, (kfw-) Kredit -- Heizung als .. wie soll ich …
- … Haustechnik (l-w-wp) wirtschaftlich sinnvoll möglich, ob man sowas kfw-konform …
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- … eine WP bringt dann was, wenn ein Haus gut gedämmt ist, KFWAbk.60 ist besser als EnEVAbk., aber noch kein Passivhaus. …
- … KFWAbk.60 wegen dem Kredit ... wenn ich es richtig weiß, bekomm ich grade mal 30.000 zu 2 Prozent unter Standardkredit - ist also nicht gerade ein wirklicher Anreiz. …
- … Man sollte aber auch den Sinn hinter KFW Förderung sehen (auch wenn es manchmal nicht leicht ersichtlich ist). …
- … Ein Gewissen habe ich noch - KFWAbk.60 soll nicht hinbeschissen werden. Dafür habe ich den Kredit ja …
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- … Mich braucht man vom KFW60 …
- … Über KFWAbk. will ich mich auch nicht streiten. Natürlich schmilzt die direkte Zinsersparnis …
- … bei den Mehrkosten eines KFWAbk.60 gegenüber eines Niedrigenergiehaus (NEH). Hier mit dem Rechnen aufzuhören ist aber falsch! Wie gesagt: der Wert des Hauses steigt und vor allem spare ich Heizkosten ggü. dem Niedrigenergiehaus (NEH). Und so lohnt sich das Ganze finanziell auch wieder (ganz abgesehen davon, dass mein Gewissen beruhigt wird, doch noch was für die Umwelt getan zu haben *g*). …
- … Ich würde auch erst einmal das Schwergewicht auf energiesparendes Bauen legen. Einige Detailverbesserungen kosten kaum etwas. Für den Praxisverbrauch kommt es auch auf die Bauqualität an. Ein schlecht gebautes KfW 40 Haus wird mehr verbrauchen als ein gut gebautes KfW …
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