Anlagenaufwandszahl für Altbauten
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV
Anlagenaufwandszahl für Altbauten
Hallo,
ich schreibe zurzeit meine Diplomarbeit zum energetisch sinnvollen Renovieren von Altbauten.
Da ich strikt nach der EnEV02 arbeite, würde ich den Energiebedarf des unrenovierten Gebäudes natürlich auch entsprechend berechnen.
Viele der Gebäude haben aber ein qh von über 90 kWh/m²a und dafür gibt es keine ep Werte. Wie kann ich den alten ep Wert am besten annehmen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Jan
ich schreibe zurzeit meine Diplomarbeit zum energetisch sinnvollen Renovieren von Altbauten.
Da ich strikt nach der EnEV02 arbeite, würde ich den Energiebedarf des unrenovierten Gebäudes natürlich auch entsprechend berechnen.
Viele der Gebäude haben aber ein qh von über 90 kWh/m²a und dafür gibt es keine ep Werte. Wie kann ich den alten ep Wert am besten annehmen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Jan
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Die Art der Frage lässt auf Defizite bei den Grundlagen schließen
ep-Ermittlung verlangt qh als Eingangsgröße und 90 kWh/m²a sind evtl. für das Diagrammverfahren ein Problem. Das Diagrammverfahren ist aber nichts für eine Diplomarbeit.
Die "echten" Probleme:
1. Problem:
DINAbk. V 4701-10 gilt nur für Neubauten.
DIN V 4701-12 gilt für den Bestand. Problem: Noch nicht veröffentlicht bzw. noch in Bearbeitung.
(Link 1: tww wolfenbüttel, Bestandsbewertung)
2. Problem:
Was ist Dein Ziel?
Doch wohl nicht der öffentlich-rechtliche Nachweis!?
Du willst den Verbrauch vorher/nachher möglichst realitätsnah berechnen. Dazu gehört u.a. eine Nutzfläche (Energiebezugsfläche), die ja relativ einfach zu ermitteln ist. Strikt nach EnEVAbk. baust Du Dir schon am Beginn den ersten Strick für die Realitätsnähe: (A = V*0.32)
Fazit: Forget it.
EnEV = Nebenleistung (Einhaltung Bauteilverfahren)
Tipp: Stöber mal beim IWU Darmstadt (Link 2)
Energiepass (Berechnungsblatt EPHW-EBAbk., 569 kB) (Link 3)
Beschreibung:
"aktualisierte Berechnungsblätter zum Energiepass Heizung/Warmwasser; zugeschnitten auf die Energieberatung; Flächenermittlung, U-Wert-Berechnung, Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs, Variantendefinition, Verbrauchsabgleich; IWU, Darmstadt 2003; Excel, ZIP-Format"Weiterführende Links: