Mattina hat eine eine Frage zum kfw-60-Haus
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV

Mattina hat eine eine Frage zum kfw-60-Haus

Liebes Forum,
JDB hat mir eine neue Aufgabe gegeben, da ich mit dem 3-Liter-Carport wohl doch in eine Sackgasse geraten bin.
Unsere Konkurrenz (Ja, es gibt noch andere Billig-Bauer) wirbt jetzt z.T. mit den doch eher bescheidenen kfw-Mitteln für Energiesparhäuser.
Wir wollen die auch anbieten, worauf müssen wir achten?
Ich soll jetzt mal das Forum durchsuchen und ein Haus zusammenbasteln, dass den Anforderungen gerecht wird.
Prost Mahlzeit.
Da ich sehr sensibel bin, bitte ich nur um ernstgemeinte Zuschriften. (ich bekomme eine Menge eklige ihh-E-Mails!)
Ich dachte mal so an mindestens 140 m² Nutzfläche.
(Holzrahmenbau)
Gute Südausrichtung, kompakte Bauweise, bla bla..
gute Fenster (3-fach)
u-Wert Dach/Wand kleiner als 0.16
Arme Wärmebrücken
Niedrigen Herbert-Wert (Herbert does a very good blow Job)
Luftanlage mit Zurückholung der Wärme
Womit mache ich warmes Wasser?
Wenn ich richtig kombiniere, dann lohnen sich teure Wärmepumpen nicht sooo richtig bei primaenergetischen Nachweisen, wenn es denn auf niedrigen Preis rauslaufen soll.
Also Brennwertterme mit solarer Unterstützung, Fußbodenheizung, Verzicht auf Zirkulation (wenigstens im Nachweis, kann ja nachgerüstet werden)
und halt eine gute Luftanlage mit Zurückholung der Wärme
(zentralistisches System)
Also liebe Forumsbesucher, helft mir!
  1. Ist doch ganz einfach

    Man nehme 4 Kanthölzer (MB fragen) und stecke die in gewünschtem Abstand in die Erde. So dass 140 m² abgesteckt sind. Dann nagelt man da ein paar Bretter dran und lege oben Wellblech oder alte Asbestzement-Wellplatten drauf (Aufpassen, wenn man die nimmt, bekommt man Geld, man muss keins geben. Nur so ein doofen Wisch unterschreiben).
    Natürlich die Türen nicht vergessen. Fenster sind nicht wichtig.
    Bauherren mit Familie reinstecken, 12 Dosen PU-Schaum das ganze ausschäumen, fertig: Null-Energie-Haus
  2. is dann doch alles klar :-)

    oder?
    aber eins finde ich gemein: nicht jeder hat Gas  -  und nun?
    und mit solar spart man vielleicht umgerechnet 250 l öl/Jahr  -  ob's das bringt?
    dann doch besser noch mehr Dämmung und mit spitzem Bleistift rechnen? ;-)
    oder doch solar, weil's der meier und der huber auch haben ... und ökodingsda ist des a ...
    was hast eigentlich gegen wp'n? ich find, immer noch besser als öl, oder?
    und damit sind wir wieder am Anfang ;-)
  3. Das wird doch mal eine schöne Blödelrubrik, danke Herr Dr. Partsch!

    Das Sie anonymen Seiten wie Herrn "Bakel" das Forum mit extra Rubriken öffnen. Es wir der neuen EnEVAbk. sehr nützen und wirft ein besonders gutes Licht auf die Betreiber der BAU.DE Seiten!
  4. Wieso denn anonym?

    Web-Adresse und gültige E-Mail stehen doch da.
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Man kann nicht nur total verbissen

    durch's leben laufen! ... Da das leben ja Ernst genug ist haben AUCH solche Seiten hier in dem Forum Ihre Berechtigung! ... Es ist jedem frei gestellt auf Threads zu Antworten ... "Ich tue das weil ich ein absolut reines Gewissen habe" :-)
    In diesem Sinne nicht Alles so ernst nehmen ... es soll auch neben dem Leben noch etwas Spaß geben!
  6. Herr Jahn,

    Sie sind sicher einer engagiertesten Helfer hier im Forum.
    Ihre Beiträge zeugen von hohem Sachverstand.
    Sie schreiben oftmals auch sehr ausführlich, wenn auch nicht immer auf die eigentliche Frage gemünzt.
    Das bei D. Bakel @ Co. durchaus Sachverstand dahintersteckt, werden Sie wohl auch erkannt haben. Die gewählte Methode sich mitzuteilen ist halt eine andere. Diese hat aber durchaus auch einen ernsten Hintergrund, resultierend aus Ratlosigkeit und Unverständnis beim näheren Betrachten der meisten Neubaugebiete.
    Ich kann ihre Kritik nicht ganz nachvollziehen, es sei denn Sie haben Angst, dass ihre Beiträge verwässern bzw. "dröge" wirken.
    Aber nun ist gut.
  7. @Deichmann

    Klar ist eine Spaßige Seite bei unseren sonst meist traurigen
    Bauproblemen nicht schlecht. Auch finde ich die Beiträge von Herrn Bakel gut und interessant. Angst um meine Beiträge habe ich da weniger. Es zielt nur alles etwas einseitig auf die neue EnEVAbk. ab und konstrukive Auseinandersetzung mit dieser kann durch das
    Veralbern der Geschichte nicht stattfinden. Und ich denke die neue
    EnEV hätte es dringend nötig seriös erklärt und bekannt gemacht zu werden, dann würde auch manchen die Angst davor genommen und Kritikern der Wind aus den Segeln.
    Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
    Ullrich Jahn
  8. Ist doch ganz einfach Herr Jahn

    Übernehmen Sie doch bitte eine Gegenposition und wir diskutieren hier ganz offen über die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) der EnEVAbk.. Dann wird auch die Seite von D. Bakel nicht als alleinige , aus Ihrer Sicht die EnEV veraralbernde Position hier stehen. Übrigens, den Forumsbetreiber aufzuforden eine solche Seite zu verbieten steht Ihnen nicht zu. Die freie Meinungsäußerung ist immer noch Grundgesetzlich verankert. Es sollte immer um die Sache gehen. Die Standpunkte und Art der Stellungnahmen zu diesem Thema können sehr verschieden sein.
    Mit freundlichen Grüßen
  9. hm?! Wieso Gegenposition übernehmen?

    hm?! Wieso Gegenposition übernehmen?
  10. Was ich bezwecken wollte ...

    Die Niedrigenergiehaus (NEH)-Förderung stirbt aus.
    Auf der Suche nach Ersatz, kann man lange suchen.
    Irgendwann findet man dann die kfw-Energiesparhäuser.
    Anforderungen :
    1. Energiesparhaus 40: Q''P = 40 kWh/m²a (Primärenergie gem. EnEVAbk.)
    2. Energiesparhaus 60: Q''P = 60 kWh/m²a (Primärenergie gem. EnEV)
    Das ganze also inkl. Energie zur Trinkwassererwärmung und nicht mehr prozentual vom zulässigen Wert.
    Das Energiesparhaus 40 gilt als Passivhausersatz.
    Das Energiesparhaus 60 soll für 3-Liter-Häuser gelten, aber nur! für die Primärenergetischen 3-Liter-Häuser.
    Die marktüblichen z.T. hingelogenen 3-Liter-Häuser sind endenergetische (portemonnaie-energetische) 3-Liter-Häuser, mit etwas verbessertem Dämmstandard und einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. Oftmals "nur" eine Abluftwärmepumpe, sodass eine Wärmerückgewinnung mittels Wärmetauscher nicht möglich ist.
    Wird dieses korrekt berechnet, ist es mach meinem Verständnis gerechtfertigt, es als 3-Liter-Haus zu benennen.
    (Mit Warmwasser oder ohne wäre noch ausdrücklich zu erwähnen)
    Der Begriff "3-Liter-Haus" suggeriert eine Beziehung zum "Verbrauch". Es ist also kein Zwang, die Primärenergiefaktoren zu berücksichtigen.
    Natürlich muss ein 2. Nachweis die Einhaltung der öffentlich-rechtlichen Anforderungen des zul. Primärenergiebedarfs erfolgen.
    Der kann dann aber durchaus bei Q''P=90 kWh/m²a liegen.
    Also meilenweit von einer kfw-Förderung entfernt.
    (Q''P=90 kWh/m²a = 8.5-Liter-Haus, Primärenergie)
    Ein kfw-60 Haus ist also mit erheblichem Aufwand verbunden.
    Allein schon der Nachweis:
    In dem Beispiel-pdf der kfw gehen die Aufsteller der Beispiele (IWU Darmstadt) davon aus, dass die Wärmebrücken sinnvollerweise zu berechnen sind, um vom Standardaufschlag 0.05 W/ (m²K) nicht voll erwischt zu werden.
    Viel Spaß dabei.
    Demnächst hat jeder Bauträger/Architekt einen Studenten angestellt, der für kleines Geld Wärmebrücken berechnet.
    Die Reduzierung auf einen Zuschlag von ca. 0.02 W/ (m²K) auf die gesamte Gebäudehülle sollte bei gewissenhafter Planung eigentlich kein Problem sein.
    Fazit:
    kfw-60 heißt für ein normales Einfamilienhaus ca. 40-50 % unter den Anforderungen der EnEV und damit nur für einen ganz kleinen Kreis interessant, da die Fördermittel nicht ausreichen, um einen Bauherrn anzulocken, der nicht aus freien Stücken ein solches Haus bauen will.
    Kleine Häuser haben kaum eine Chance (schlechtes A/V-Verhältnis)
    , weil kein prozentualer Bezug zum zulässigen Wert.
    Was sagen die Experten?

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