Rat bei Bau eines energiesparenden Massivhaus
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Rat bei Bau eines energiesparenden Massivhaus

Hallo,
wir haben uns vor kurzen entschlossen ein Massivhaus zu bauen. Dabei sind wir auf einen Bauträger in unserer Region aufmerksam geworden, der uns unser "Traumhaus" in der Basisausstattung mit folgenden Werten anbietet:
  • Haustyp: Winkelbungalow ohne Keller und nicht
  • ausgebauten Dachgeschoss
  • Wohnfläche: 129 m²
  • Außenwände: 17,5 cm Poroton Hochlochziegel
  • (30 cm) + 10 cm Hartschaum  -  Dämmplatten (WLG 40)
  • + 1,2 cm Wohnrauminnenputz
  • U-Wert = 0,32 W/m²K
  • Fenster: hochwertige Wärmeschutzverglasung mit einen
  • Ug-Wert = 1,1 W/m²K (nach DINAbk. EN673)
  • U-Wert = 1,3 W/m²K
  • Dachgeschossdecke: 240 mm Mineralwolle (WLG 40)
  • + luftdichte Dampfbremsfolie
  • + 12,5 mm Gipskartonplatten
  • U-Wert = 0,19 W/m²K
  • Estrich: Dämmung: 60 mm
  • (16 cm) Trittschalldämmung: 40 mm
  • Ölpapier oder Folie
  • Zementestrich 60 mm mit Randdämmstreifen
  • U-Wert = 0,37 W/m²K
  • Heizungsanlage: Wolf-Gas-Brennwerttherme CGI 20 und
  • Plattenheizkörper

Nachdem ich viele Beiträge hier im Forum gelesen habe, habe ich bei diesen Werten so mein Bedenken. Sie entsprechen und unterbieten zwar die Anforderung der EnEVAbk. sind aber auch so das schlechteste was man in Moment bei einen Neubau bekommen kann. Zumindest habe ich das hier aus dem Forum so rausgelesen. Deshalb habe ich mich für einige Änderungen an der Dämmung und Heizungsanlage entschieden. Das Haus hätte dann folgende Werte:

  • Außenwände: 17,5 cm Poroton Hochlochziegel
  • (39 cm) + 20 cm Hartschaum  -  Dämmplatten (WLG 40)
  • + 1,2 cm Wohnrauminnenputz
  • U-Wert = 0,18 W/m²K
  • Fenster: hochwertige Wärmeschutzverglasung mit
  • verbesserten Glas-Rand-Verbund
  • Ug-Wert = 1,1 W/m²K (nach DIN EN673)
  • U-Wert = 1,2 W/m²K
  • alle Fenster mit Rollläden
  • Dachgeschossdecke: 240 mm Mineralwolle (WLG 40)
  • + luftdichte Dampfbremsfolie
  • + 12,5 mm Gipskartonplatten
  • U-Wert = 0,19 W/m²K
  • Estrich: Dämmung: 120 mm
  • (24 cm) Trittschalldämmung: 40 mm
  • Ölpapier oder Folie
  • Zementestrich 80 mm mit Randdämmstreifen
  • U-Wert = 0,19 W/m²K
  • Heizungsanlage: Luft  -  Wasserwärmepumpe von Siemens LIC 6
  • oder LIC 8 (weiß noch nicht welche) mit
  • Fußbodenheizung
  • Link:
  • Web-Link
  • Kontrollierte Lüftungsanlage mit
  • Wärmerückgewinnung und Sommerbybass von Puggit
  • Link:
  • http://www.pluggit.de/de/start.html
  • Jetzt meine Fragen:
  • 1) Wie sind diese Werte die ich mit den Änderungen erziele
  • einzuordnen? Den KFWAbk. 60 Standard werde ich damit wohl nicht
  • schaffen weil es sich um einen Bungalow handelt. Aber ist
  • das Haus damit auf einen guten Standard?
  • 2) Schafft die Wärmepumpe das Haus auch im Winter zu
  • beheizen?
  • (z.B. wenn es die LIC 6 wird) (Region Hannover)
  • 3) Sind die Mehrkosten für
  • Wärmepumpe mit Fußbodenheizung: ca. 12000 €
  • Lüftungsanlage: ca. 7000 €
  • bessere Dämmung: ca. 6000 €
  • Rollläden: ca. 6000 €
  • also in Summe: 31000 € Okay oder völlig übertrieben?
  • 4) Was würde ihr noch verbessern oder sogar weglassen?
  • bzw. Sind die Maßnahmen ausreichend?

Vielen Dank für alle Antworten.
MfG Jan

  • Name:
  • Jan
  1. Falsche Vorgehensweise ...

    da muss ein Fachmann ran, der das Ganze durchplant.
    Sie müssen eine Info liefern: Ihre Wunschvorstellung:
    Optik, KFW60 (wegen der Förderung) oder maximale Heizkosten pro Jahr (beides hat nur bedingt miteinander zu tun), Haustechnik usw.
    die Planung und Berechnung kommt dann vom Fachmann.
    und dann wird des Unternehmen gesucht, dass die Vorstellungen erfüllen kann.
    Uns so werden Sie auch erfahren, ob die LWP das Haus beheizen kann, ohne allzu viel an Heizstabunterstützung.
    Gruß
  2. Vorstellungen

    Also Vorstellungen sind:
    • KFWAbk. 60 ist unwichtig, da Finanzierung mit gleich bzw.

    besseren Konditionen zugesagt ist.

    • Belüftungsanlage soll auf jedenfall sein, da es bei uns mit

    den Lüften nicht so funktioniert, bei uns stehen die Fenster
    sehr häufig geklappt

    • Optik ist auch nur Nebensache
    • sehr wichtig sind uns möglichst geringe Heizkosten bei

    miminimalen Aufwand wobei ich schon gerne unabhängig
    von Gas und Eröl sein möchte
    Der Hausbauvertrag mit der Firma ist schon unterschrieben, wobei Parameter wie Dämmung und Heizung usw. noch veränderbar sind. Wer wäre denn für solche Berechnungen der Richtige Fachmann? Die Firma selber hat eigentlich alle Planer. Ich würde das aber gerne auch mal von einen anderen überprüfen lassen.
    Danke für die Antwort
    Jan

  3. denkbar schlechte Voraussetzungen ... :

    Vertrag unterschreiben und dann Änderungen wünschen.
    Bei den Preisen muss ich passen ... zu wenig Info
    Gruß
  4. Dieses

    • Name:
    • M.P.
  5. Nachtrag

    Auf deren Web-Site mal unter Downloads nachsehen.
    Interessante PDF's.
    • Name:
    • M.P.

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