Außenwand mit U-Wert 0,17. Ist das gut?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Außenwand mit U-Wert 0,17. Ist das gut?
Hallo,
wir haben Interesse an einem Fertighaus, dass bei der Außenwand mit einem U-Wert von 0,17 angegeben wird. Ist das in Verbindung mit einer Wärmepumpe eine gute Voraussetzung für ein Niedrigenergiehaus und welchen Standard würde das entsprechen (KFWAbk. 60,40, etc.)?
Ich danke für weitere Infos
wir haben Interesse an einem Fertighaus, dass bei der Außenwand mit einem U-Wert von 0,17 angegeben wird. Ist das in Verbindung mit einer Wärmepumpe eine gute Voraussetzung für ein Niedrigenergiehaus und welchen Standard würde das entsprechen (KFWAbk. 60,40, etc.)?
Ich danke für weitere Infos
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Es kommt auf die Summe der Bauteile an
Für sich alleine betrachtet scheint der U-Wert erstmal gut. Ist aber für ein Fertighaus auch keine große Kunst: Die Außenwände bestehen eh zum Großteil aus Dämmstoff.
Bestünde das Haus nur aus Außenwand, dann wäre das wohl schon ein KFWAbk.-ziemlich_wenig Haus. Aber ich vermute mal, dass Ihr vielleicht auch ein paar Fenster einbauen lassen wollt. Auch ein Dach von oben hat gewisse Vorteile. Zumindest eine Türe nach außen würde ich empfehlen und dann sollte das Haus auch noch irgendwo drauf stehen. Da bietet sich eine Bodenplatte oder ein Keller an.
So kommen eine ganze Menge weitere Bauteile ins Spiel ... und nur die _Gesamtbetrachtung_ aller Bauteile zusammen mit der einzubauenden Haustechnik kann einen "Standard" ergeben (z.B. KFW sonst was).
Fertighaushersteller werben gerne mit den tollen U-Werten der Außenwände ... lasst Euch die Erfüllung von KFW-60/40 ... vertraglich zusichern. Nur so werden auch die anderen Bauteile von guter Qualität (bezogen auf den U-Wert!) werden.
Ganz abgesehen von möglicherweise trickreichen Berechnung z.B. bei ungedämmten Kellern/Kellerabgängen usw. usw. Das Ganze sollte dann ein Fachmann _Eures_ Vertrauens prüfen und überwachen.
Gruß
Wolfgang