Passivhaus, Niedrigenergiehaus ohne Solar
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Passivhaus, Niedrigenergiehaus ohne Solar

Hallo, ich lese jetzt schon einige Wochen im Netz und habe auch schon das Forum durchsucht. Die Seite bauweise.net habe ich auch ausführlich studiert, verstehe aber zugegebenermaßen nicht alles. Unser "Problem". Wir haben in städtischer Umgebung (Leipzig/Sachsen) ein Grundstück erworben. Das Grundstück hat Nord-Süd Ausrichtung, allerdings steht in südlicher Richtung ca. 50 m vom Haus ein 4 stöckiges Wohnhaus, an der Grundstücksgrenze zwei große Kastanien, welche nicht gefällt werden dürfen. Eine Verschattung des Daches ist also nicht vermeidbar, PV geht also nicht, Solar wohl nur eingeschränkt.
Durch das Studieren von Zeitungen und Internetseiten insbesondere in Hinsicht auf die Haustechnik bin ich eher verwirrter geworden.
In Frage kommen jetzt nach meinem bisherigen Wissen Wärmepumpe (Wasser/Erdwärme), Kontrollierte Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) mit Wärmetauscher und Pelletheizung. Noch nicht klar ist mir durch die eingeschränkte Solarmöglichkeit die Sache mit der Warmwasserbereitung. Elektrische Systeme will ich eigentlich nicht.
Welche Konzepte sind bei beschriebener Situation sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus
  • Name:
  • Stefan
  1. öhm

    Wofür keine elektrischen Systeme? Fürs Warmwasser nur?
    Weil ja eine Wärmepumpe durchaus auch ein "elektrisches System" ist und Lüftungsanlage schon gar
    Wollen Se gar nichts elektrisches ist die Wahl aus dem aufgeführten nicht schwer. Pellet nehmen Rest weglassen ;)
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  2. Okay, habe ich schlecht ausgedrückt. Das Wasser kann ...

    Okay, habe ich schlecht ausgedrückt. Das Wasser kann natürlich auch mit der Pumpe bereitet werden, ist natürlich elektrisch, ebenso wie die Lüftungsanlage. Mit nicht elektrisch meinte ich Durchlauferhitzer u.a.. Ich suche einfach noch einmal von Fachleuten eine gute alternative Beratung, vielleicht sehe ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Je mehr man liest, desto verwirrter wird man. Da wir gerne einen KFWAbk. 40 Kredit in Anspruch nehmen wollen will ich im Vorfeld alles notwendige abklären, ob überhaupt bei genannten Bedingungen (natürlich bei entsprechender Bauweise) die Kriterien erfüllt werden können.
    • Name:
    • Stefan
  3. Wie, was ist nicht verständlich? :-)

    Foto von Stephan Langbein

    Sie verstehen was nicht, was auf bauweise.net geschrieben steht? Kann ich nachvollziehen ...
    Ich empfehle Ihnen, mal unter

    Ihre Fragen sind noch sehr allgemein gehalten, doch ich denke, ein Passivhaus ist in jeder Baulücke baubar. Problem sind dann nur die solaren Gewinne, die eingeschränkt zur Verfügung stehen. Um Umkehrschluss stehen diese aber einem Standard-Niedrigenergiehaus (NEH) auch nicht zur Verfügung. Folglich wird auf die Wärmedämmung mehr Wert gelegt und eine günstige Hausform gewählt. Die Heiztechnik orientiert sich dann nur am dem jährlichem und saisonalen Heizwärmebedarf wie beim Niedrigenergiehaus (NEH) auch. Erst wenn klar ist, wieviel Wärme im Winter benötigt wird, kann man daraus abgeleitet eine preislich vertretbare Heizzentrale designen. Ob das eine Wärmepumpe oder eine Pelletanlage wird, steht derzeit in den Sternen.
    Wenn Sie konkretere Fragen haben, freuen wir uns an dieser Stelle über Ihre Postings  -  ich sag immer  -  sorry  -  wer fragt ist unwissend, wer nicht fragt bleibt es ...

  4. Warmwasser

    Hallo Stefan , ist nicht einfach , es dauert seine Zeit bis man sich eingelesen hat.
    Wir haben zwar kein Passivhaus standen aber vor dem selben Problem. Warmwasser machen wir ganzjährig mit einer Brauchwasserwärmepumpe (Dimplex bwp 300 ), Heizung mit einem Pelletofen mit Wasserführung, d.h. außerhalb der Heizsaison ist der Ofen komplett aus, es gibt keine Verbindung zwischen heizen und Warmwasserbereitung. Ach ja, Lüftungsanlage ist auch vorhanden, Solar gar nicht.
  5. Gute Kombi

    Hallo Uwe, interessante Kombination, wie ich gelesen habe kann man ja die Abwärme aus der Lüftungsanlage eben nicht zum Heizen nehmen, sondern für das Wasser, dazu noch eine Heizung wie z.B. Pellet, klingt vielversprechend. Welche Firmen außer Dimplex sind noch bekannt für solche Produkte, worauf sollte man besonders achten, gab es mal Engpässe in der Versorgung?
    Danke Stefan
  6. Ganz vorsichtig gesagt

    Foto von Stephan Langbein

    ist das aber eine Mogelpackung, denn die Lüftung läuft i.d.R. den ganzen Tag. Irgendwann (nach 2 h?) ist das warme Wasser warm genug und was macht dann Ihre gute Kombi mit der Wärme, die die Abluft nach draußen pustet?  -  Richtig, nach draußen pusten, weil die Wärme weder an die Zuluft zurückgegeben wird und auch nicht in die Heizung eingespeist werden kann.
    Gelle so ist es :-)
    Viel Technik, wenig Nutzen
  7. Ergänzung

    Entschuldigung das es ein wenig gedauert hat mit der Antwort, also Engpässe bei der Versorgung sind selten (Badewanne füllen und gleichzeitig duschen und Entnahme von viel Wasser zum Putzen ). Ich betreibe das ganze seit einem dreiviertel Jahr und hatte bis jetzt 4 oder 5 mal einen Engpass und musste etwa 2 Stunden warten bis wieder warmes Wasser da war . Dazu muss ich sagen das wir 7 Personen sind, bei einem "normalen" Haushalt sollten die 300 l immer reichen.
    Die Lüftung wärmt bei uns nur die Zuluft vor, siehe Anmerkung von S. Langbein. Weitere Firmen die mir bekannt sind : Stiebel Eltron , Vaillant , Tecalor über Preise und Qualität kann ich nichts sagen, sollte aber ausgereift sein , Brauchwasserwärmepumpen gab es schon vor 20 Jahren . Als Möglichkeit könnte man diese Wärmepumpe auch mit eingebautem Rohrwärmetauscher nehmen (kostet nur wenig mehr) und im Winter bei Betrieb des Ofens den Heizungsrücklauf durchleiten.
    Übrigens: Die um 3 bis 4 Grad abgekühlte Fortluft der Wärmepumpe leite ich über ein Aluflex-Rohr in die Speisekammer, was mir stets ein leicht vorgekühltes Bier sichert ...

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