Passivhaus nur über Wärmespeicher heizen?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Passivhaus nur über Wärmespeicher heizen?

Hallo,
mich lässt ein Gedanke seit einigen Wochen nicht mehr in Ruhe und zwar geht es um die Speicherung des Wärmebedarfs in einem großen Wasserspeicher, der dann im Winter angezapft wird. Vielleicht sind meine Überlegungen ja irgendwie falsch, dann bitte ich um Berichtigung:
sagen wir ich möchte 200 m² Wohnfläche haben und ich baue energiesparend. dann sollte ich doch mit einem Wärmebedarf von 15 kWh/m²a auskommen.
200x15=3000 kWh Energiebedarf pro Jahr,
Wasser hat eine Wärmekapazität von 1,16 kWh/toK
Das bedeutet, dass ich bei einer Temperaturdifferenz zwischen geladenem Speicher und leerem Speicher von 1 K ein Gesamtvolumen von 5000 m³ bräuchte.
Jetzt wird der Speicher im Sommer aber auf vielleicht 70 °C aufgeheizt und kühlt im Winter auf 40 °C ab, also bleibt ein Speichervolumen von 166 m³. Angenommen ich würde meinen Keller opfern für einen großen Speicher, dann müsste es doch möglich sein, nur mit Sonnenenergie zu heizen, oder? Ein 166 m³ Speicher würde im Keller eine Fläche von vielleicht 80 m² einnehmen. Die Abwärme nutze ich zum Heizen des EGs als Fußbodenheizung. Das OGAbk. würde ich dann normal heizen mit Fußbodenheizung.
... oder habe ich mich irgendwo verrechnet?
  • Name:
  • Rechenfehler
  1. Ihre Idee ist nicht neu

    Foto von Stephan Langbein

    allerdings scheitern Kleinprojekte dieser Art leicht an den entstehenden Kosten, denn derartige Speicher müssen eine gewaltige Größe haben, dass diese tatsächlich funktionieren.
    Wenn sich sowas für Ottonormalbauherr rechnen würde, würde das Konzept öfters eingesetzt werden. Dem ist aber nicht so.
    Sowohl in Singen (Solarstadt Singen), als auch Neckarsulm stehen Pilotanlagen, beide zeigen aber, dass die Technik nur für Großobjekte bei geeigneten Tiefenspeicher Sinn macht, das Schwimmbad oder den Pool dazu umfunktionieren ist nicht.
    Siehe auch
  2. "mmmh"

    einfach in Google "Sonnenhaus" eingeben ... da gibt's schon einige die "so" realisiert worden sind ... "aber" 5000 ltr. Wärmespeicherung reichen da ned aus damit was gescheites dabei rauskommt (!)
  3. naja

    Wurde schon öfters probiert. Dass es bisher nicht zum Durchbruch gekommen ist, liegt wahrscheinlich an den hohen Kosten. Dein Keller müsste sehr gut gedämmt sein, damit die Wärme bis in den Winter reicht. Allerdings auch die Decke zum EGAbk., sonst wirst im Sommer ordentlich schwitzen ...
    Und natürlich brauchst noch eine entsprechende Kollektorfläche, um das Wasser auf Temperatur zu bringen.
    Auch wenn Du den Wärmebedarf elektrisch bereitstellst, kosten die 3000 kWh grade 600 EUR, da kommst mit den Baukosten für Dein System niemals zu einer Amortisation (leider).
  4. 2 Links

    Hallo!
    Unter

    Mit freundlichen Grüßen,
    A. Künzel

    • Name:
    • Reg2023-Alexandra Künzel
  5. Regenwasserriesentank

    Hi Rechenfehler,
    beim Jenni Speicher sehe ich das Problem beim Fundament, einfach so mal 8 tonnen auf 3 m² aufstellen? Das muss genauso berücksichtigt werden, wie der Speicher selbst, der 2 Etagen hoch ist. Den umbauten Raum (ca. 10 m³ ) muss ich ja auch Bauen (so Pi mal Daumen 3000 € ...).
    Deine Rechnung ist wirklich falsch, da zu 80 % der 3000 kWh im Dez, Jan und Feb. brauchst! Und gerade im Nov und Dez scheint die Sonne am wenigsten. Ab Feb geht's wieder ...
    Mein Wunsch ist eine 10 m³ oder sogar 15 m³ großen Regenwassertank einzugraben (kostet ca. 3000 €). Daran dann eine Wärmepumpe. Damit hätte ich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    + Regenwassernutzung für Garten und Haus
    + Regenpufferung auch für längere Sommer
    + Erdwärme kriecht in den Puffer (Kein Flächenkollektor notwendig)
    + Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe steigt (da Temperatur höher als Erdreich)
    + Sonnenwärme des Kollektors ab 15 °C nutzbar und nicht erst ab 35
    Problem hierbei könnte die Wasserqualität sein, da nur ca. 120 m² Dachfläche verfügbar ist.
    Grüße
    • Name:
    • Martin Koenen
  6. Das Ziel ist doch ...

    Das Ziel ist doch wenn ich es richtig verstehe:
    die Energie der sonnenreichen Tage im warmen Halbjahr zu speichern, um sie dann im kalten Halbjahr zu nutzen. Die Idee ist gut, jedoch nur schwer umsetzbar, da dies in Form physisch gespeicherter Energie große Speichermengen erfordert (Wärmeverlust etc.).
    Wäre es nicht effektiver, von der physischen (Wärme) Speicherung Abstand zu nehmen, und auf monetäre Speicherung umzustellen? Das hieße dann: nicht Solarkollektoren aufstellen und die Wärme speichern, sondern Photovoltaikelemente aufs Dach packen, um in den sonnenreichen Monaten den erzeugten Strom zu verkaufen und in den kalten Monaten (mehr Verbrauch, weniger Eintrag) zusätzlich Strom einzukaufen? In Kombination mit einer Wärmepumpe müsste sich doch dann die Energiebilanz  -  gute Berechnung vorausgesetzt  -  ausgleichen lassen ...
    Herzliche Grüße,
  7. so ..

    eigentlich entstehen solche Ideen, um Energie zu sparen.
    überdimensionale Speicher (die dennoch e. mini-WP benötigen) oder
    jahreszeitliche Stromverteilungsmodelle sind auch nur Kompromisse.
    wie hoch darf der investitionsaufwand (= kosten, = Energie!) sein, um
    das letzte quentchen Verbrauchskosten zu senken?
    zu den 200 m²:
    bei der ganzen Geschichte geht's neben der Leistungsermittlung (m2 x 15
    besser nicht, eher "echte" heiztage x 25-50) um die Berücksichtigung
    erheblicher instationärer Einflüsse (z.B. Wärmeabfluss ins Erdreich .. bei
    hohen Temperatur Differenzen!), um die Anlagentechnik (Verluste?) und die
    erheblichen Baukosten.
    ich meine, was bei e. ph als "restheizbedarf" übrig bleibt, darf man
    auch "konventionell" (mini-Wärmepümpli, mini-pelletti ;-)) abdecken.
    wenn Geld keine rolle spielt (ist bei der mammutspeicheridee nicht
    von der Hand zu weisen), kann man in eine professionelle Planung investieren:
    das lohnt schon wegen *richtiger* Speicherdimensionierung.
  8. Frage zum regenwassertank

    Hallo Martin,
    ich habe da eine Frage zur Regenwassertank-Idee: Warum sollte denn die Temperatur im Regenwassertank über der Erdreichtemperatur liegen, wenn ich den Tank in der Erde vergrabe?
    Mir ist schon klar, dass sich solch eine Lösung nicht rechnet. Ob sich ein Passivhaus überhaupt rechnet, sei hier auch dahin gestellt. Mir geht es eigentlich wirklich nur um die Überlegung, die mich nicht mehr loslässt. Irgendwann habe ich auch mal grob überschlagen, wie viel Wärme denn so ein Speicher am Tag verliert, ohne dass er bewusst angezapft wird. Dabei habe ich die Oberfläche betrachtet und die Temperaturdifferenz zur Umgebung im ungünstigsten Fall angenommen (ca. 80 °C), der ganze Speicher war in eine ich glaube 20 cm dicke Styroporhülle gepackt und soooo viel Wärme ging da gar nicht verloren. das hat mir eigentlich Mut gemacht. Zur noch optimaleren Dämmung könnte man den Speicher auch wie einen Öltank einmauern und den ganzen Raum mit Styroporkügelchen oder einem anderen Schütt-Dämmstoff auffüllen.
    Eigentlich wäre ich auch schon zufrieden, wenn ich die allermeisten Tage im Jahr ohne Zusatzheizung auskäme. Wenn ich dann den einen oder anderen Tag elektrisch zuheizen müsste, wäre das auch OK. Nur das sollte dann einfachste Zuheiztechnik sein, also keine WP, sondern ein einfacher Durchlauferhitzer. und damit der mich nicht arm macht, darf er eben auch nur ein ganz paar Tage im Jahr laufen.
    • Name:
    • Rechenfehler
  9. Energiegewinn aus Kollektoren?

    Wie viel Energie kann ich eigentlich aus einem Sonnenkollektor erhaltenß ich habe einfach angenommen, dass ich für ein Jahr einen Energeibedarf von 3000 kWh habe. Wie viel m² Kollektorfläche brauche ich da eigentlich, um diese Wärmemenge zu erhalten (unabhängig von der Speichermöglichkeit)
    • Name:
    • Rechenfehler
  10. Probieren wir mal einen anderen Weg

    Foto von Stephan Langbein

    sie sagten ja, dass man Ihren Speicher in 20 cm Styropor packen muss, und dann wenig Energie verloren geht. Packen wir doch das Haus in 20 cm Styropor ein, sparen uns die 30.000 € Investition um den Speicher zu bauen und stecken diese Ersparnis in bessere Fenster und ein besseres Dach sowie eine bessere Außenhülle und haben dann ein Passivhaus. Wenn Sie dann rechnen, dass die "Passivhausrestheizung" mit Wärmepümpli für 7-8000 € zu haben ist, während Ihre Megasolarkollektoren auch 5-8000 € kosten werden, wenn Sie dann weiterrechnen, dass ich letztes Jahr für ca. 200 € geheizt und warmes Wasser gemacht habe und dieses Jahr noch weniger brauchen werde und das gegen Ihr Sonnenhaus gegenüberstellen, dann sparen Sie am falschen Ende. Professionelle Geizkragen finden Sie bei
  11. woher kommt die Wärme

    Hallo Rechenfehler,
    wenn man den Sommer über den Tank aufwärmt, zieht die Energie doch wohl auch in das umgebenden Erdreich. Im Herbst dann wieder zurück in den Tank? Irgendjemand muss doch sowas schon mal gebaut haben?
    Unser Garten wird wohl kein Flächenkollektor zulassen. Aber einen großen Tank könnte ich vergraben ...
    Mal sehen.
    @ Herr Langbein, tja ein Passivhaus soll es ja eh bei Rechenfehler und mir werden, aber wenn der Garten zu klein ist? Was dann?
    Eine Sondenbohrung kostet selbst bei 20 Metern viel Geld, da die Bohrmaschine aufgebaut werden muss. Einen Brunnen will ich nicht, in der Firma haben wir einen und den bekommt die Brunnenfirma nicht dicht.
    • Name:
    • Martin Koenen
  12. irgendwie ist da etwas dran ...

    irgendwie ist da etwas dran vielleicht denke ich auch etwas zu amerikanisch ... OK, Energieeinsparung ist nicht typisch amerikanisch. Aber die Faszination, von den Versorgern unabhängig zu sein. Ich glaube, das ist es, was meine Überlegungen befeuert.
    Wie mein Haus beheizt wird, ist mir eigentlich egal. Es hätte nur seinen ganz bestimmten Reiz, wenn ich weitgehend ohne Energie von einem versorger auskäme. Die Überlegung, dass ein restwärmepümpli ausreicht, sehe ich eigentlich sogar ein.
    Gibt es denn eigentlich eine Möglichkeit, Solarzellen so mit dem Hausstromnetz zu koppeln, dass ich immer erst den Solarstrom nutze und nur wenn der nicht ausreicht auf das externe Stromnetz zurückgreife?
    @ Martin Koenen. Um wie viel Grad erwärmt man denn das Erdreich, wenn man es über einen Speicher oder eine Sonde aufwärmt? Mir kommt jetzt eine andere Idee: Wenn der Bagger für den Hausbau gerade da ist, dann soll er doch schnell ein große Loch buddeln. Das legt man dann mit Styrodur aus, auch die Wände, und schüttet es dann wieder zu. Damit hätte man einen Riesenspeicher, der ggf. auch wenig Abwärme abgibt. Die Mehrkosten dafür sollten sich in Grenzen halten, da der Boden nicht abgefahren wird. Wäre solch eine Überlegung nicht auch für den wassertank möglich? großes Loch, Isolierung rein, Folie rein und fertig?
    • Name:
    • Rechenfehler
  13. Jenni-Speicher

    Hallo!
    Ich muss nochmal auf den Jenni-Speicher zurückkommen.
    Wie gesagt, die Speicher werden in dieser Größe seit sicherlich 15 Jahren in Häusern verbaut und es gab noch nie Probleme, weder mit Fundamenten noch sonst wie. Für einen Statiker sollte doch so eine Berechnung eines Fundamentes kein Problem sein. Wer Angst vor 10 m³ Speicher hat, soll mal auf

    Freundliche Grüße,
    A. Künzel

    • Name:
    • Reg2023-Alexandra Künzel
  14. Ich bin bestimmt kein Lästermaul

    Foto von Stephan Langbein

    und immer offen für tolle Ideen. Aber schauen Sie sich bitte

    a) auf die Kollektorflächen
    Speichergrößen
    c) Hausgrößen d) und jetzt kommt es: Deckungsgrade und bevor Sie die Idee weiter spinnen sei gesagt, dass alles was an Energie unterhalb von 100 % Deckungsgrad benötigt wird im eisigsten tiefen Winter als Zusatzheizung benötigt wird. Also brauchen Sie eine verlässliche Zusatzheizung, der Saisonspeicher sist "Schnackes". Mein 10 m² Solarfläche und 950 l Speicher bringen das selbe :-) und kostet weniger :-) Und die Zusatzheizung braucht man eh, also was soll der Quark
    @Herr Koenen: Wenn Sie keinen Garten haben um einen Erdkollektor zu verlegen, hilft nur, das Haus so gut zu bauen (sehr gutes Passivhaus, noch besser als unseres, und dieses dann mit einer Pfui-Luft-WP + kleine Direktverdampfer-WP beheizen. Direktverdampfer gibt es ab 1.5 kW Leistung (z.B. Sofath). Dann haben Sie eben 2 kleine WP, was soll es, wenn es so geht (zudem haben Sie dann eine bessere Abluftnutzung und noch eine Erdwärmeanlage, die bereits ab 50 m² Gartenfläche zu betreiben ist, heißt dann aber auch Baugrundstück effektiv ausnutzen und WP-Kollektorfläche nicht mit Garagen oder ähnlichem zu überbauen.
    Da gibt es genug Lösungen

  15. Lästermaul

    Die Daten sind mir bekannt. Es funktioniert, die Besitzer sind glücklich damit und warum: weil nur noch sehr wenig zu geheizt werden muss, d.h. wenig Arbeit, wenig Kosten. Außerdem auch, weil sie mit sehr gutem Gewissen auch mal Wärme "verschwenden" können, d.h. die Heizung im Winter ruhig mal eine Stufe höher stellen. Ich in meiner gasbeheizten (pfui) Mietwohnung kann das nicht, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
    Und auch wenn Sie hinter alle Lästerungen ein Smiley setzen, verstehe ich den Sinn der Aussage ... ;-)
    Und natürlich kam, was kommen musste: nachdem Sie schlecht Solarthermieanlagen mit hohen Deckungsgraden geschrieben haben, wird eine Wärmepumpe angepriesen, die wertvollen Strom in Wärme verwandelt. Jaja, mit einem Faktor von 1:4 ... Hier möchte ich aber wieder auf den Primärenergiefaktor von Strom hinweisen. Und außerdem schreiben Sie ja selbst noch einen weiteren Nachteil: wenn man den Garten als Kollektorfläche nutzt, muss man später immer darauf achten, was man noch darauf baut.
    So, schnell noch ein :-) dahinter setzen ...
    Freundliche Grüße,
    A. Künzel
    • Name:
    • Reg2023-Alexandra Künzel
  16. zweistufig?

    Ein reines Sonnenhaus wünscht sich jeder, aber ganz klar ist der Invest sehr hoch. Wer viel Geld hat könnte es sich leisten, hat aber kein Interesse an einem Sonnenhaus; wer wenig Geld hat interessiert sich dafür, kann es sich aber nicht leisten (noch nicht). Ausnahmen bestätigen die Regel.
    @ Hallo Herr Langbein,
    die zweistufige Anlage könnte mir gefallen. Bis -5 per Erdkollektor darunter per Pfui-Luft-WP.
    In einem Forschungsbericht hatte ich gelesen, dass in einem Passivhaus der Wärmebedarf bei -4 °C am größten ist. Verständlich, denn bei -12 ist der Himmel oftmals klar und es ist sonnig.
    Ganz klar sollte es keine Heiztechnik mit Direktstrom mehr geben, aber ich könnte mir bei meiner Problematik vorstellen dieses Risiko (kostenseitig) einzugehen.
    • Name:
    • Martin Koenen
  17. garnichtmal off topic:

    Frau künzel, wie viele ressourcen darf man denn beim bauen (also bei den
    hoffentlich einmaligen) Investitionen verschwenden, um den "bösen"
    Energieverbrauch von z.B. wp-Lösungen NICHT zu übertreffen?
    falls die mehrinvestition von 60 Tsd (plus! .. nach oben offen) vielleicht
    doch einer nie einzusparenden energiemenge entspricht und insofern auch
    ökologisch unsinnig sein sollte: was soll man dann machen?
    restheizbedarf ist nicht wegzudiskutieren  -  den muss man
    seriös decken.
    wenn ich diverse pseudo-bibber-Passivhäuser sehe' (live!), die Dank zu
    optimistischer Heiztechnik objektiv als Wohngebäude nicht brauchbar
    sind, dann habe' ich e. starke Vermutung, wo manche (virtuelle) Diskussionen
    (live) hinführen.
  18. Hallo Frau Künzel

    Foto von Stephan Langbein

    Sie verkennen etwas meine Situation und meinen Standpunkt in dieser Diskussionsrunde. Ich bin Passivhausbesitzer und habe einen 10. x m² Solarkollektor, mit welchem ich >80 % meines Wärmebedarfs Decke und ich habe eine direktverdanpfende WP. Nutzen Sie doch einfach mal den Link hinter meinem Namen und machen sich schlauer.
    Zudem ist die Fragestellung: Passivhaus nur über Wärmespeicher heizen?
    Es geht nicht darum, ob die Solaranlagen funktionieren oder die Bewohner mit Ausschüttungen von Glückshormonen sonnenarme Zeitzen bei leerem Speicher überstehen können oder ob diese bei 40 und mehr Quadratmeter Kollektorfläche doch noch ein Feuerchen im Keller anzünden, damit das Haus funktioniert. Wenn Sie auf der Startseite meier Homepage den Link STROMVERBRAUCH Im Passivhaus betrachten, werden Sie sehr schnell feststellen, dass ich nicht schönrede, was nicht beweisbar ist.
    Zudem bitte ich nochmal genau zu lesen was ich geschrieben habe, dass Sie  -  wenn Sie Zitieren auch Zitieren und nicht interpretieren, was eine Aussage, die Sie nicht verstanden haben bedeuten könnte :-) jetzt mit Smiley, dass Sie dies nicht als Angriff auffassen sollen.
    Der Zweck einer Aussage zum Thema ist
    • zu hinterfragen, ob die Technik praxistauglich ist
    • dem Fragesteller eine Lösung zu bieten, die der Fragestellung entspricht und hinterher auch die Erwartungen erfüllt und nicht
    • Raum für Forenteilnehmerscharmützel zu bieten, das machen wir an geeigneter Stelle und unserem Spezialforum und so direkt, dass dort keine Smilys benötigt werden um Fehlinterpretationen gar nicht aufkommen zu lassen.

    Ich sage es nochmal: Es geht um ein Passivhaus und in diesem wird keine Wärme verschwendet  -  und es geht um Kosten und Energieeffizienz und nicht um Spielereien. Diskussionen, ob sich das Passivhaus rechnet oder die Kosten sich amortiesieren, haben wir hier zur Genüge und es sind immer die Leute, die alles besser wissen, die ein Passivhaus nur von einer Musterhausausstellung kennen oder mit dem Begriff noch gar nichts anfangen und deshalb, weil sie es nicht verstanden haben, dagegen argumentieren wollen. War dieses Statement eindeutig?

  19. Guten Tag! Es tut mir leid. Schon früher ...

    Guten Tag!
    Es tut mir leid. Schon früher stand manchmal am Rand einer Geschichtsklausur die Bemerkung: "Thema verfehlt". War wohl auch hier der Fall ... Deshalb sag ich jetzt nichts mehr und lasse Sie die Fragen zum Thema Passivhaus beantworten.
    Ich hoffe, dass jetzt niemand etwas schlechtes über Jenni-Speicher denkt, nur weil ein fanatischer Forumsteilnehmer ständig Links zur Jenniseite gemacht hat.
    Nur nochmal ganz am Rande: in diesem Forum ist des Öfteren zu beobachten wie sich verschiedene Teilnehmer gegenseitig beschimpfen oder ähnliches. Da wird auch nicht auf das Spezialforum zurückgegriffen.
    Und noch viel mehr am Rande: Sie müssen nicht denken, dass ich nicht weiß, was ein Passivhaus ist. Ich habe nur einfach das Thema verfehlt, siehe oben.
    Ein schönes Haus haben Sie übrigens.
    Freundliche Grüße,
    A. Künzel
    • Name:
    • Reg2023-Alexandra Künzel
  20. So soll es nicht verstanden werden

    Foto von Stephan Langbein

    auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffel gefressen. Es soll nur darum gehen, ein Passivhaus mit sinnvollen Kombinationen auszustatten. Wenn man z.B. einen gerade laufenden Thread

    Zudem kommt beim Passivhaus immer noch die Lüftungsproblematik dazu, die sich mit Verbrennungsheizungen nicht verträgt (Unterdruck, CO-Problem, Genehmigung durch Schornsteinfeger, etc.). Viele Bauherren (auch ich) wollen am Anfang nicht einsehen, dass sie auf Pellet- oder Scheitholzöfen besser verzichten und so vielen Problemen aus dem Weg gehen. Die Beispielobjekte der Jeniseite haben i.d.R. Holzheizungen oder Heizkamine zur Abdeckung der Wärmedifferenz, die durch solare Erträge nicht auszugleichen sind. Wenn man jetzt zu Systemkombinationen rät, deren Investitionskosten in 100 kalten Wintern nicht eingespielt werden und zusätzliche Probleme Kosten verursachen, wird ein jeder das Passivhaus begründet in Frage stellen dürfen.
    Der Restwärmebedarf eines Passivhauses ist eh schon derart gering, dass sich zwei Heizsysteme parallel nicht rechnen. Wird mit einem System keine 100 %ige Deckung inkl. Reserve erreicht, ist dieses System wie auch Herr Sollacher bemerkt nicht passivhaustauglich. Selbst die Heizungsunterstützende Solarkollektoren die wir haben sind  -  rechnet man Investitionskosten gegen evtl. höhere Energiekosten für Strom, wenn die WP auch im Sommer laufen müsste  -  nicht unbedingt zu rechtfertigen, es ginge auch ohne. Doch die Solarnutzung beruhigt das Gewissen enorm.
    Wenn allerdings das Heizsystem nur auf den vorher optimistisch berechneten Heizwärmebedarf ausgelegt wird und keine Reserven da sind, kommt es schnell zu einem Wärmeunterversorgungsproblem im Haus. Man könnte jetzt die Differenz bequem (aber teuer) durch Stromdirektheizungen ausgleichen (das machen viele Anbieter von schlecht dimensionierten Luft-WP, Abluft-WP mit eingebautem Heizstab, verkaufen eine supertolle Abluft-Lüftung mit Wärmepumpe zur Brauchwasserbereitung und ggf. noch Wärmebereitstellung und hinterher wundern sich die Leute, warum der Heizstab dauernd läuft und der Stromverbrauch enorm ist. Und weil diese Bauherren dann laut schreien wird die Technik als untauglich dargestellt, statt den Fehler beim Fachplaner zu suchen, der einfach nach Prospektinfos ein Gerät "vertickt" hat. Alternativ informiert man sich vorher wie

    Also dürfen Sie gerne weiterhin Ihre Meinung kunt tun, denn nur durch unterschiedliche Ansichten kommt eine Diskussion in Gang. Bis zum nächsten Thread. Grüße aus Waldbach (voll im Nebel versunken :-)

  21. Ich plane ähnliches

    Foto von wiki

    Also mein Grundgedanke ist ähnlich Ich würde gerne einen Massenspeicher (3 m * 4 m * 1,2 m ) als Puffer für meine Sonnenenergie nutzen. Dachfläche gegen Süden gerichtet mit Vakuumröhren bestücken stücken ca. 15 m² (gegeben falls mehr ). Diese Wärme in den Massenspeicher ca. 15 m³ abführen Nun Wasser/Wasser Wärmepumpe dazu nutzen, die im Massenspeicher gelagerte Energie für die Fußbodenheizung ca. 230 m² und Frischwasserbeheizung zu nutzen. Ist das Sinnvoll?

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