Kältebrücke Hanghaus
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Kältebrücke Hanghaus

Wir planen ein Niedrigenergie-Hanghaus ohne Keller, das heißt dass das Erdgeschoss zirka 1,4 m tief in den Hang hineingebaut ist. Der Hang steigt nach Norden und in diese Richtung ist auch eine Beton-Außenmauer etwas über das Bodenniveau geplant. Darüber und der Rest des Hauses soll in 50-er Planziegel von Wienerberger ohne zurätzliche Außendämmung gebaut werden. Damit sollte man bei den Außenmauern einen k-Wert von zirka 0,19 erreichen.
Sorgen bereitet uns die Beton-Außenmauer die sich auf der Seite zum Hang hin (N und O) im Erdgeschoss befindet. Unser Architekt hat eine Isolierung außen bei dieser Mauer und bei der Bodenplatte eine Isolierung innen aufgezeichnet. Wir befürchten jetzt dadurch eine Kältebrücke insbesondere durch die Anbindung an die Bodenplatte.
Wie führt man so eine Konstruktion vor allem wärmetechnisch optimal aus? Die gesamte Bodenplatte mittels Schaumglasschotter zu dämmen wird wahrscheinlich kostenmäßig aus dem Rahmen fallen?!
Im Bereich Außenwände hat uns leider niemand helfen können  -  weiß hier jemand für uns einen Rat?
  • Name:
  • Christian
  1. Ihr Architekt sollte in der Lage sein,

    dazu ein Detail zu entwickeln. Möglich wäre z.B. eine Perimeterdämmung im Erdbereich an der Betonwand bis zum Fundament  -  dann das 50 cm starke Mauerwerk darüber auskragen lassen. Die Ausmittigkeit sollte natürlich in der Statik berücksichtigt werden.
    Freundliche Grüße
  2. Danke für die Antwort!

    So hat er es auch geplant; das Detail das uns Kopfschmerzen bereitet ist die Anbindung vom Fundament zur hinteren Stützmauer in Beton; ob es nicht zu einer Kältebrücke vom Fundament über Betonmauer zum Innenraum kommt (Innendämmung bzw. Putzträger Heraklit wahrscheinlich) bzw. Kältebrücke der Übergang von der Betonwand zum Ziegel;
    • Name:
    • Christian
  3. Eine Detailskizze wäre hilfreich!

    Der Fußpunkt der Wand muss biegesteif mit der Sohle verbunden sein, um den Erddruck aufzunehmen  -  sollte doch aber außerhalb des frostfreien Bereiches im Erdreich stecken. Die zu erwartende Temperatur an der Innenseite des Fußbodens kann man ausrechnen (lassen).
    Die obere Wärmebrücke dürfte bei über die Perimeterdämmung auskragender Mauerwerkswand nicht auftreten.
    Freundliche Grüße
  4. Hat etwas gedauert ...

    Ich habe jetzt ein Detail als Bild beigefügt  -  hoffe man sieht genug! Verlauf des Geländes ist die rote Linie. Das heißt: Bodenplatte dann mit einer Dichtlippe die hintere Gebäudewand zum Hang (beides wahrscheinlich aus Dichtbeton). Außen an dieser Stützmauer eine XPS Dämmung.
    Letzter  -  nicht eingezeichneter  -  Vorschlag vom Baumeister ist eine Dämmung unter der Bodenplatte mit XPS und die Abkoppelung der Frostschürze mittels Schaumglas.
    Gibt es dazu bessere Lösungen?!

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