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Erfahrung mit gedämmter Bodenplatte
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Erfahrung mit gedämmter Bodenplatte

Wir planen unser Passivhaus ohne Keller zu errichten. Nun habe ich im Net öfters folgende Bodenplattenkonstruktion gefunden: Sauberkeitsschichte, darauf 30 cm EPS oder XPS, darauf 25 cm Stahlbetonplatte, darauf direkt den Fliesen oder Steinboden. Der U-Wert beträgt 0,13. Der Sinn der Sache ist, dass bei den großzügigen Fensterflächen am Tage der Boden erwärmt wird und in der Nacht die gespeicherte Wärme abgibt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Art Bodenaufbau. Ist der Boden wirklich "warm" oder unangenehm kalt?
  1. Den Sinn verstehe ich nicht ganz

    Wenn die Bodenplatte gedämmt wird (mit EPS übrigens nicht zulässig) dann doch wohl, um die Wärme zu halten. Wie wollen Sie überhaupt Passivhaus ohne Dämmung der Sohlplatte erreichen? 1,20 m Dämmung auf dem Dach?
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. der Boden hat Raumtemperatur

    bzw. bei starker Sonneneinstrahlung etwas darüber. Der Vorteil (oder im Sommer Nachteil) ist, dass die Betonplatte relativ viel Wärme speichert, ein dünnerer Estrich mit einer gleich starken Dämmung zwischen Estrich und Betonplatte (das scheint wohl die Alternative zu sein, nicht die Bodenplatte ganz ohne Dämmung) wird bei Sonneneinstrahlung schneller wärmer (und wieder kälter), ist also dann angenehm wärmer, speichert aber weniger Energie.
  3. Danke Herr Feldwisch-Drentrup

    mit Ihrer Antwort kann man etwas anfangen. Ihre Antwort Herr Beisse, möchte ich nicht kommentieren. Für einen angeblichen Fachmann äußerst dürftig. Das im Passivhaus die Bodenplatte gedämmt werden muss ist schon klar und war auch nicht Inhalt meiner Frage.
  4. Frage richtig stellen

    Die hellseherischen Fähigkeiten von Herrn Feldwisch habe ich wohl nicht. Muss mal eine Kristallkugel kaufen. x
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Nun ja nachdem ich den Bodenaufbau von unten nach oben

    Schichtweise beschrieben habe ist doch wohl klar, dass es sich um Perimeterdämmung handelt.
  6. Gegen das Erdreich gedämmte Bodenplatte macht Sinn!

    Unser Haus steht auf einer gedämmten und beheizten Bodenplatte System Eurogrund aus Schweden. Auf die Möglichkeit der Temperierung (mit geringen Vorlauftemperatur  -  eraturen. 25 Grad) der Bodenplatte würde ich auch im Passivhaus nicht verzichten. Passive solare Gewinne und eine Pufferwirkung erzielen sie mit möglichst dunklen Fliesen oder Natursteinen, effektiver ist aber ein aktives solares System. siehe meine HP =>lowenergie.de
  7. PS: Meine Herren! Was soll eigentlich das abwertende Geschwafel über Bauweisen welche Sie nicht einmal theoretisch kennen und scheinbar auch nicht begreifen?!

    Unser Haus steht auf einer gedämmten und beheizten Bodenplatte System Eurogrund aus Schweden. Auf die Möglichkeit der Temperierung (mit geringen Vorlauftemperatur  -  eraturen. 25 Grad) der Bodenplatte würde ich auch im Passivhaus nicht verzichten. Passive solare Gewinne und eine Pufferwirkung erzielen sie mit möglichst dunklen Fliesen oder Natursteinen, effektiver ist aber ein aktives solares System. siehe meine HP =>lowenergie.de
  8. Butter bei die Fische

    Ich habe es immer noch nicht verstanden. Perimeterdämmung ist sowieso klar? Oder welche Alternative? Auch Herr Feldwisch hat ja nur vermutet. Wenn denn der Aufbau klar ist, verstehe ich den Sinn der Frage nicht. x
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Ich versuch's mal zu verstehen!

    Foto von Helmuth Plecker

    Betrachten wir mal die klassische Variante. Bodenplatte 25 cm auf Perimeterdämmung, hierauf schwimmender Estrich mit Wärmedämmung, hierauf dann Fliesen. Hier ist sowohl unter-X1234Xals auch oberhalb der Bodenplatte Wärmedämmung eingebaut. ---- Die Frage ist nun, auf die Wärmedämmung oberhalb der Bodenplatte (also kein schwimmender Estrich mehr) zu verzichten und die Perimeterdämmung ggf. stärker auszuführen. Der Gedanke ist dann wohl, die Wärmespeicherung des Betons der Bodenplatte zu nutzen. Die weitere Frage ist dann, ob das zu einem besseren Wohnklima führt. Erfahrungen habe ich leider nicht hierzu, da ich mich bislang immer nur mit der klassischen Variante beschäftigt habe. Irgendwo macht das aber Sinn, muss man mal drüber nachdenken.
  10. Wenn es denn so ist

    darf man natürlich neben der Speicherfähigkeit nicht die hohe Wärmeleitfähigkeit des Betons vergessen. Ob es sich nun warm anfühlt, ist eher eine Frage des Fußbodenbelages. Ich gehe davon aus, dass der Raum ständig genutzt und gehizt wird. In diesem Falle ist es ziemlich egal, da in der Tat der Beton dann Raumtemperatur annimmt. Für die Füße ist die Bauweise nicht so wichtig, für den Energieverbrauch aber schon. Bei einer ständigen Nutzung macht auch Fußbodenheizung Sinn.
    Nutzung von Wärme und vermeiden von Wärme, im Sinne von sommerlichen Wärmeschutz, ist natürlich ein Unterschied. Bei ständig hohen Temperaturen im Sommer kann ich die Betonplatte ja nur in den ersten Tagen zum kühlen nutzen, danach auch nicht mehr. Im Winter wiederum wird die Sohlplatte zwar langsamer warm, wenn noch eine Dämmung drauf ist, in der Praxis spielt das aber keine große Rolle. Da schon eher die dunklen Bodenbeläge (Fliesen z.B. ). x
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Den Ursprünglichen Sinn der Frage ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Den Ursprünglichen Sinn der Frage verstehe ich trotzdem nicht. Warum bleiben Sie denn nicht bei der klassischen Variante, die sich bereits bewehrt hat. Kostenmäßig werden Sie sicherlich keine Einsparungen haben!
  12. Auf die mit16  -  20 cm gegen das Erdreich gedämmte Bodenplatte kommt kein Estrich und auch keine Dämmung!

    Die Bodenplatte wird in das Dämmplattensystem als verlorene Schalung gegossen , estrichglatt mit Flügelglätter abgezogen und darauf wird gleich gefliest. Vorteile : gedämmte Platte, Zeiteinsparung, Estrich entfällt
  13. Und was soll das bewirken?

    Ich unterstelle, dass diese Ausführung nicht günstiger ist, als die klassische Variante. Die Mehrstärke der Perimeterdämmung ist kostenmäßig nicht zu unterschätzen und die Oberflächenbehandlung der Bodenplatte auch nicht.
  14. Herr Jahn, wollen wir mal ...

    Herr Jahn, wollen wir mal diesen "Südeuropäern" mal zeigen und vorführen wie gut solche Systeme von legalett (luftgeführt) oder dorocell (wassergeführt) funktionieren? Irgendwo haben wir uns hier im Forum über innovative Technik unterhalten. Aber ich gewinne den Eindruck, dass die deutschen nichts weiter als Stahlbeton bauen können.
  15. Südeuropa wäre ja schön :-)

    x
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. bin auch doof

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo zusammen,
    oute mich auch noch als doof, versuche aber zu verstehen:
    also, 20 cm Dämmung auf die Sauberkeitsschicht, dann gleich der Beton glattgezogen und dann gleich Fliesen?
    Hmm, wie sollen das mit Trittschall und so gehen? Und ob die Energiegewinne durch das Erwärmen wirklich soviel bringen? Kann man das berechnen?
    Lasst mich nicht doof sterben.
    si
    • Name:
    • si
  17. Es ist ganz erstaunlich zu welchen Spekulationen eine ganz einfach gestellte Frage führen kann ...

    Es war keine Frage nach den Kosten, denn ich weiß bereits das diese Konstruktion teurer als eine konventionelle ist. Auch habe ich kein Problem mit dem Thema Trittschall. Sondern einzig und alleine wollte ich Auskunft und Erfahrungsberichte zum Thema Wärmeverhalten haben. Ob diese Konstruktion in den Wintermonaten zur Erde hin auskühlt und unangenehm kalt wird, oder ob die Erwärmung durch Sonneneinstrahlung am Tage ausreicht sie warm zu erhalten. Da die Bodenplatte im Sommer keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein wird, kann es in dieser Zeit wahrscheinlich auch zu keiner Überhitzung kommen.
  18. Wir bieten diese Thermo Bodenplatte für unsere Niedrigenergie ...

    Wir bieten diese Thermo-Bodenplatte für unsere Niedrigenergie-Häuser auch an. Ich selber habe letztes Jahr neu gebaut und dieses System ausgewählt. Es gibt viele Vorteile: 1. Man spart erheblich an Bauzeit, da später kein Estrich in das Haus eingebracht wird, und dadurch die Trocknungszeit des Estrichs entfällt. 2. Es wird keine unnötige Feuchtigkeit ins Haus gebracht, da kein Estrich eingebaut wird. 3. Man kann bzw. sollte eine Fußbodenheizung einbauen, welche im Verhältnis zur koventionellen Bodenplatte mit einer geringeren Vorlauftemperatur auskommt und durch die Estricheinsparung auch noch subventioniert wird. 4. Die kalten Bodentemperaturen dringen nicht bis zur massiven und speicherstarken Betonschicht, da sie durch die ca. 20 cm starke Dämmung absobiert wird. Zu der ursprünglichen Frage: Der Fußboden ist nicht so warm oder heiß, wie bei einer konventionellen Bodenheizung. Es kann sogar passieren (je nach Witterung), dass man keine Wärme auf den Fliesen spürt. Die Begründung liegt ganz einfach darin, dass a) mit einer sehr geringen Vorlauftemperatur (ca. 25-28 Grad) geheizt wird und b) dass das System mit dem Prinzip der Strahlungswärme arbeitet und die Wärme  -  vereinfacht ausgedrückt  -  bei Luftkontakt innerhalb des Raumes entsteht. Fazit: Auf den ersten Blick ist die Bodenplatte teurer, rechne ich jedoch den ersparten Estrich, die kurze Bauzeit und damit geringere Bauzeitzinsen und den Vorteil der Fußbodenheizung mit den geringen Vorlauftemperaturen (und dadurch auch geringere Energiekosten) hinzu, kann diese Bodenplatte je nach Bauort sogar günstiger als eine herkömmliche Bodenplatte sein. Unabhängig von den Kosten spricht auch das angenehme Raumklima für diese Platte. Ich würde Sie immer wieder einbauen.
  19. ich brauche Physik-Nachhilfe

    Was bedeutet bitte: Temperaturen werden durch die Dämmung absorbiert?
  20. Ist ja noch nicht mal teurer ...

    Ist ja noch nicht mal teurer es sei denn, der Vertrieb meint, er muss mit einer Bodenplatte im Jahr auskommen. Ich habe die schwedischen Preise für die beiden genannten Systeme. Wenn ich diese Preise mit den uns angebotenen vergleiche, habe ich nur noch tränende Augen ...
  21. Bei Sundolitt in Goslar kann man das Bodenplattensystem bestellen.

    Genau auf den Hausgrundriss auf den Millimeter genau vorbereitet, das Dämmsystem mit Randbalken faserzementarmiert für 80 m² ca. 6 TDM. Schön Herr Jäger mal einen Erfahrungsbericht über ein ähnliches Bodenplattensystem wie unseres zu hören. In der Tat ist in der Übergangszeit bei gut gedämmten Häusern die Fußbodenheizung nicht zu spüren, ich fahre z.Z. mit 28 Grad Vorlauftemperatur., um unseren mittlerweile verwöhnten Füßen doch noch etwas mehr Wärme zukommem zu lassen wird niedergrädige Solarwärme (wenn sie kommt) direkt in die Bodenplatte gespeist und dort gepuffert. Wie das funktionier siehe lowenergie.de Herr Morübe warum anonym?
  22. Verstehe die Frage durchaus ...

    Für unser (fast) Passivhaus hat uns unser Architekt genau diesen Bodenaufbau vorgeschlagen und so haben wir ihn auch ausgeführt. Grund dafür laut Aussage dieses Architekten: Große Speichermasse (42 m³ Beton). Im Winter Wärmespeicher durch die ganztägige Wärmeeinstrahlung. Im Sommer Hitzeschutz, da durch den Dachvorstand keine direkte Bestrahlung des Bodens stattfindet. Lt. vorgelegter Simulation sollte die Temperatur des Speichers Bodenplatte im Winter nie unter 24 Grad (auch bei Raumtemperaturen von 20 Grad) absinken. Im Sommer sollte der Boden im Schnitt 22 Grad haben. Tatsache war jedoch, dass die Wärmeeinstrahlung nicht so groß ist um die Platte wirklich zu erwärmen und so hat sie beinahe genau Zimmertemperatur, was jedoch für unser emfinden zu kalt ist. Ohne Pantoffel "friert" man sich die Füße ab. Die Kinder können auch nicht direkt am Boden spielen. Im Sommer erreicht die Platte dann eine Spitzentemperatur von ca. 25 Grad ...
  23. darum ja aktiv solar beheizen und nicht passiv durch die Fenster!

    Das funktioniert nun mal nicht, da nur die Fliese und die obersten 2-5 cm des Beton erwärmt werden. Im Winter steht die Sonne auch so tief das eher die Innenwände beschienen werden und als Speichermasse für passive Solarnutzung benutzt werden sollten.
  24. Ich habe folgendes gedankliches Problem

    mit der in Bodenplatte und Wänden gespeicherten Wärme. Es ist darin nur ein ganz geringer nutzbarer Teil speicherbar, nämlich der über der Raumtemperatur liegende Anteil, und ich habe überhaupt keine Möglichkeit die Abgabe zu steuern. Derartige Speichermassen könnden deshalb doch nur kurzfristige Schwankungen dämpfen.
  25. Darum ja mindestens noch 1000 l Pufferspeicher für Solar.

    Wenn sie mal auf meiner Seite schauen würden, bräuchte ich mir nicht die Finger wund zu scghreiben.
  26. Oh Mann

    Dem Fragesteller muss man ja auch alles aus der Nase ziehen. Was heißt denn warm? Wärmer als die Raumtemperatur durch tiefstehende Sonne? Wohl kaum. Wärme steigt bekanntlich nach oben. Bei Radiatorheizungen haben Sie auch och kalten Luftzug in Bodenhöhe. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob der Boden aus Fliesen, Beton, Gummi oder Schokolade besteht. x
    • Name:
    • Martin Beisse
  27. Wir haben gedämmte Bodenplatte bauen lassen mit XPS und nun?

    laut einem Beitrag ist aber EPS (8 cm XPS war es bei uns) nicht zulässig. Ist aber jetzt drin? Und nun? Baumangel? . Bitte Antworten. Der Keller steht aber schon?
  28. Ergänzung > Dämmung unter der Bodenplatte für den Keller war gemeint

    Dämmung unter dem Kellerboden war es. Siehe auch Link. Dort ist ein Bild zu finden. Den Vorteil sah ich darin > kein Estrich, glatter Boden, sofort zu Fliesen. Mehr Raumhöhe (durch Enfall Estrich mit Wärmedämmung). Schneller den Keller nutzbar.
  29. EPS ist nicht XPS

    Verschiedene Hersteller haben Zulassungen für die Verwendung von XPS Platten im Baugrund, wahrscheinlich ist bei ihnen so eine eingebaut, das wird Ihnen der Hersteller der Platten bzw. Ihr Generalunternehmer nachweisen können. Eine andere Seite ist der Sinn (oder Unsinn) der Zulassungen überhaupt, ganz streng genommen bedeuten Sie die Verwendbarkeit im Sinne der Landesbauordnung, und deren Interesse ist die Öffentliche Sicherheit und Ordnung (sicher, darin ist der Wärmeschutz eingeschlossen). Die Zulassungen bestätigen, dass bei Wasserlagerung nach 28 Tagen max. 3 Volumen % Wasseraufnahme nicht überschritten wird (das sind 30 kg / m³ nach 4 Wochen), wieviel Gewichts % das sind, können Sie leicht ausrechnen (ich habe schon Platten mit 20 kg Gewicht gesehen). Das Problem ist, dass auch XPS Platten durch Diffusion Wasser einlagern können. Die Frage ist es, wie langanhaltend der Boden wie feucht ist. Wirklich trocken bleiben nur Schaumglas Platten, wenn sie richtig verarbeitet werden.
  30. XPS war es wohl, der Bodenaufbau ist wie folgt>< Wassereinlagerung?

    Danke für den Tipp mit XPS. Habe ein Foto, wo genau der Hersteller drauf steht (Ich war beim Legen der Platten dabei). Wie überhaupt beim ganzen Keller (3 Tage). Der Bodenaufbau ist wie folgt: Boden (Lehmig?) > Schotterschicht 20 cm > Splitt (einige cm) > 8 cm XPS Platten mit Stufenfalz (die Aussparungen für Abwasserrore wurden mit 1 k-Montageschaum von Hilti zugeschäumt) > Folie (Silofolie 0,16 cm) > Beton 20 cm. Die Dränage ist als "Verlorene" Schalung ausgebildet. Beim Verfüllen lies ich noch zusätzlich einen "gelben" Schlauch verlegen. Aufgefüllt wurde erstmals mit Schotter bis knapp über die OK der Dränage, dann Aushub. Dränage wurde wohl korrekt angeschlossen
    . Frage:
    Bei Wassereinlagerung geht ja die Dämmwirkung verloren. Ist das der einzige Nachteil? Oder gibt es auch noch statische Nachteile. Ich stell mir halt vor, das ganze Haus steht "nur" auf diesen XPS-Platten. Geben die nicht "irgendwann" mal nach? Oder erfolgt durch die Kellerbodenplatte 10 mx11 m) eine Lastverteilung. Ich dachte halt, wenn ich mit dem Finger schon die Platte etwas eindrücken kann?
    Besten Dank
  31. Hallo Herr Ostertag, gab es evtl. einen Statiker? Hat das XPS auch einen Namen (Hersteller)?

    Der Statiker muss die Bodenplatte doch als Flächengründung gerechnet haben und das Material welches diese Pressung aushält vorgeschrieben haben. z.B. Druck  -  und wasserfeste Wärmedämmung Styrodur C 4000CS ist dafür zugelassen.
  32. Statiker gab es keinen direkten, denn ...

    Hallo H. Jahn, Daten für die XPS (Hersteller) folgen nach, habe das Bild leider gerade nicht verfügbar.
    Einen "richtigen" Statiker gab es nicht. Es gab mal einen Architekt fürs Baugesuch. Doch nach dem jetzt 3. Bauträger (Konkurs, Vertrag etc.) ist das eh egal. Der Keller wurde von der Kellerbaufirma (ein Fertigkeller) geplant. Da sollte die Statik im Keller "enthalten" sein. Ich wollte nur Dämmung unter der Bodenplatte. Das habe ich ja jetzt. Das Haus selber ist ein Holzhaus, dafür gibt es dann eine allg. Statik. Das Hausbauer und Kellerbauer sich kennen, gehe ich davon aus, dass auch die Statik stimmt.
  33. Keine Panik

    x
    • Name:
    • Martin Beisse
  34. Toll, Kellerbauer und Holzbauer kennen sich, da stimmt es dann auch mit der Statik!?

    Zum Gesamtobjekt muss es eine Statik geben, auch wenn die nicht mehr in jedem Bundesland vorgelegt und geprüft werden muss. An wen werden Sie sich denn wenn das Haus sich senkt an den Pfarrer des Ortes? Der evtl. beide kennt , den Kellerbauer und den Holzbauer? Schreiben Sie doch mal in Ihrer Spezialrubrik Facghwissen weiter darüber, das wir bestimmt die unendliche Leidensgeschichte des KHO!
  35. Name der XPS-Platten-Hersteller ist.. Ist dies OK für Dämmung unter Bodenplatte?

    1. Glascofoam XPS T-III

    2. BASF Styrodur C 3035CS
    Beide haben wohl eine Zulassung (für was?)
    (2 Hersteller, da Lieferant zu wenig geliefert hatte und daher Ersatz beim örtlichen Baustoffhandel)
    Sind diese beiden Platten zugelassen für die Dämmung unter der Bodenplatte eines Kellers?
    Ist zwar nichts mehr zu ändern, aber gut zu wissen, wenn nicht. Besten Dank vorab. M

  36. Ist OK

    Also unnötige Panik. Die Zulassung haben die übrigens für die Verwendung als Perimeterdämmung.
    • Name:
    • Martin Beisse
  37. Zulassung unter dauernder Druckbelastung hat nur BASF CS 4000 ,

    CS 3035 wir wegen des geringeren Preises zwar gern unter Bodenplatten eingebaut ist aber für lastabtragende nicht zugelassen. Aber trotzdem keine Panik unsere Häuser stehen teilweise auf normalem PS 30 und es funktioniert auch.
  38. Ups, stimmt

    Die Lastabtragung hatte ich übersehen. Ich hatte nur an die Zulässigkeit als Perimeterdämmung gedacht. Aber stimmt schon, keine Panik, es passiert nix. Geht eben auch mit PS30
    Hmm, Fragesteller ist wohl nicht mehr da. Schade, ich weiß immer noch nicht, was der eigentlich meinte.
    • Name:
    • Martin Beisse
  39. Hilfestellung für einen Dummen

    Wir bauen demnächst unser 1. und hoffentlich auch einziges Einfamilienhaus ohne Keller mit Bodenplatte. Die Bodenplatte selbst ist nicht gedämmt. (lediglich im Estrichaufbau 10 cm ist eine Wärmedämmung von 6 cm enthalten.) Das das unzureichend ist habe ich bereits verstanden. Ist es ausreichend und vor allem zulässig (Statik e. c.) unter die Bodenplatte eine Schicht von 5 cm PS 30 zu verlegen? Hat jemand eine vernünftige und vor allem preiswerte Lösung? Wer kann mir sagen wie der genaue Aufbau o.g. Bodenplatte aussieht  -  auf was ist bei der Bauausführung unbedingt zu achten? Hilfe!
  40. Nix mit PS 30

    Steht doch schon weiter oben. Es muss (teures) Schaumglas oder (auch nicht viel preiswerteres) XPS sein. XPS ist Extrudiertes Polystyrol im Gegensatz zu EPS, expandiertes Polystyrol. Es muss als Perimeterdämmung zugelassen sein, und entsprechend druckfest für die Lasteinleitung sein.
    Im Prinzip liegt die Betonsohle dann auf der Dämmung drauf. Bodendämmung ist "wärmstens" zu empfehlen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  41. Man kann auch eine Schicht Schaumglas-Schotter unter die Bodenplatte packen.

    Milcell heißt das Zeug ist aus Altglas aufgeschäumt und wird unter die Bodenplatte wie eine Kiesschicht eingebracht.
  42. Z, B. Steinocell 3000 von Steinbacher.at

    steinocell® 3000 S SCHAUMGLAS-Schotter Werkstoff: geschäumtes Altglas Anwendungsbereich: Wärmedämmung gegen das Erdreich (Perimeterdämmung) und im Dachbereich, Straßenbau, Sportplatzbau- und Gestaltung, Golfplatzbau, Befestigung von Hängen, Lärmschutzwände, Leitungs- und Kanalisationsbau, Leichtschüttung auf Bauwerken Körnung: 0/90,0/60,0/30,0/15 Lieferform: lose per Lkw-Zug (ab 50 m³) im Big Bag zu 2 m³ im 250 Liter Sack Wärmeleitfähigkeit  -  Rechenwert in loser Schüttung 0,060 W/mK Wärmeleitfähigkeit  -  Rechenwert 1,3:1 verdichtet 0,080 W/mK Brennbarkeits- bzw. Baustoffklasse A Produkteigenschaften: gute Wärmedämmung entlastet duch geringes Gewicht den Untergrund statische Belastbarkeit verkrallt sich beim Verdichten gute Drainage auch bei starker Verdichtung kostensparend, z. B: durch verminderten Bodenaustausch und geringerem Armirungsaufwand nimmt kein Wasser auf  -  frostsicher anorganisch  -  nicht brennbar geruchsneutral ökologisch 100 % HFCKW- und HFKW-frei ideal für die Lanschaftsarchitektur, Gelände-Modellierung (Böschungsneigung bis 60 °) Produkt Nr. Körnung mm Schüttgewicht kg/m³ Lieferform csl-000-090 0/90 120-150 lose aufgeladen csb-000-090 Big Bag 2 m³ csl-000-060 0/60 150-200 lose aufgeladen csb-000-030 Big Bag 2 m³ csl-000-030 0/30 200-250 lose aufgeladen csb-000-030 Big Bag 2 m³ css-000-030 250 Liter Sack csl-000-015 0/15 250-300 lose aufgeladen csb-000-015 Big Bag 2 m³ css-000-015 250 Liter Sack
  43. Werbung ist ja gut und schön

    aber wenn hier gleichzeitig etwas als 'gute Dränung' und als 'gute Wärmedämmung' verkauft werden soll, ist das doch reine Bauernfängerei (nichts gegen die Bauern). Was sollen denn Glaskügelchen, schön verteilt im kalten Wasser, für eine Wärmedämmung darstellen. Da bleibe ich doch schon viel lieber bei meinen XPS Platten, die die das Wasser immerhin nur langsam hineindiffundieren kann oder bei den wirklich trocken bleibenden geschäumten Glasplatten. Ich find es schon so eine Sache, wie hier gegen besseres Wissen Werbung für ein Produkt gemacht wird, das sicher seine guten Eigenschaften hat, nicht aber die einer Wärmedämmung im zumindest potentiell nassen Baugrund.

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