Niedrigenergiehaus oder Passivhaus?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Niedrigenergiehaus oder Passivhaus?
Ich möchte dieses Jahr neu bauen und stehe vor der Frage NE-Haus oder
lieber gleich ein Passivhaus zu bauen.
Gibt es dazu Kosten-Nutzen Rechnungen?
Welche Für und Wieder?
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Niedrigenergiehaus oder Passivhaus?
Ob Sie ein NE-Haus oder ein Passivhaus bauen ist vor allem eine Preisfrage! Kostengünstig lässt sich ein Passivhaus leider noch nicht erstellen. Sie müssen mit ca. 50.000 DM Mehrkosten bei einem normalen Einfamilienhaus rechnen Die entsprechend kleinere oder nicht nötige Heizung können Sie dagegen rechnen, aber auch im Passivhaus können Sie darauf eigentlich nicht verzichten. Erfahrungsgemäß gerade an trüben Herbst- und Wintertagen ist eine Zusatzheizung im Passivhaus erforderlich. Ich würde Ihnen ein NE-Haus mit Minergiestandard empfehlen das bedeutet unter 40 kWh/m²*a und ist oft sinnvoller als den riesen Dämmaufwand zu betreiben. sieheund
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Wenn, dann gleich ein Passivhaus!
Als Architekt, der ich auf das bauen von NE- und Passivhäusern spezialisiert hat kann ich Ihnen nur raten die 20.000,-- DM Mehrhosten hinzunehmen und die Mehrbelastung im Finanzierungsplan durch die niedrigeren Betriebskosten auszugleichen. Die Finanzierungsphase für Ihr Haus ist mittelfristig zu Ende, die Heiz- und Betriebskosten werden über die gesamte Lebensdauer des Hauses bleiben. Mit freundlichen Grüßen Thomas Weber -
Niedrigenergiehaus oder Passivhaus?
Mit 20 TDM kann man ein gut gedämmtes NE-Haus 50 Jahre lang heizen! Wenn ich die Summe auch noch mit Zinsen über 30 Jahre rechnen muss, kann man fast 100 Jahre Heizkosten rechnen. Man sollte sich also erst einmal bemühen ordendliche und bezahlbare NE-Häuser zu planen und zu bauen. Wie die anderen Foren belegen haben die Meisten ja schon Probleme einen trockenen Keller oder Wand zu bauen! -
In 50 Jahren wird es kein Öl mehr geben welches man verbrennen könnte.
Werte Frau Inge Lietz, in Ihrer Antwort unterstellen Sie, dass die fosilen Resoursen im so zur Verfügung stehen wie sie es heute tuen. Bedenken Sie jedoch dass es in ca. 30 Jahren kein Erdöl mehr zum verheizen gibt! Das heißt spätestens in 15 Jahren wird es zu einer deutlichen Verteuerung von fosilen Brennstoffen kommen. Dem kann man nur entgegen wirken in dem man heute den Passivhausstandard anstrebt mit allen Konsequensen : luftdicht, wärmebrückenfrei und mit einer Komfort-Lüftung mit hoher energetischen Effizienz. Denn nachrüsten ist, insbesondere was die Wärmebrückenfreiheit und die Luftdichtheit angeht, nicht möglich. Bedenken Sie ferner, dass die mit dem Passivhausstandard es ermöglichen den größten Teil der Energiedienstleistungen die Sie noch benötigen regenerativ decken können. Darüber hinaus haben Sie ein Höchstmaß an Behaglichkeit mit hohen Oberflächentemperaturen in einem Passivhaus. Ein Passivhaus bedeutet den Wohnkomfort der Zukunft schon heute zu genießen. Mit freundlichen Grüßen -
Öl als Argument? -Holzpellets die Zukunftsheizung!
Werter Herr Weber, Ihr Passivhausdenken in allen Ehren, aber Sie wissen genauso gut wie ich, dass gerade der letzte Schritt zum Passivhaus, also von 30 kWh/m²*a auf 15 kW/m²*a zu kommn der schwerste und leider auch teuerste ist. Die schwindenden Ölvorräte sind leider kein Argument auch in 50 Jahren wird es Energieerzeugung geben dann allerdings aus regenerativen Quellen wie z.B. die CO2 neutralen Holzpellets. Diese sind schon jetzt billiger als Öl, Gas und Strom und können mit vollautomatischen Heizsystemen den geringen Restwärmebedarf eines Ne-Hauses decken. Auch eine zentrale Stromerzeugung wird es in 50 Jahren noch geben mit welcher z.B. WP betrieben werden können. Und zentrale Stromerzeugung in Großanlagen wir immer billiger sein als Eigenversorgung. Auch ist eine künstliche Verteuerung (Ökosteuer) von Energie kein Argument, da dies keinen Bestand haben wird und sich diese Fragen marktwirtschaftlich von selbst lösen werden, wir erleben dies jA gerade bei Strom. Ob die solare Strahlung allerdings in 50 Jahren zur Heizung ihrer Passivhäuser noch ausreicht kann ihnen heute noch niemand sagen, es könnte ja sein dass wir sehr viel mehr trübes Wetter und allgemeine Nebel und Smogwetterlagen haben und Sie sich im Passivhaus warmzittern -
Öl als Argument? -Holzpellets die Zukunftsheizung!
Werter Herr Weber, Ihr Passivhausdenken in allen Ehren, aber Sie wissen genauso gut wie ich, dass gerade der letzte Schritt zum Passivhaus, also von 30 kWh/m²*a auf 15 kW/m²*a zu kommn der schwerste und leider auch teuerste ist. Die schwindenden Ölvorräte sind leider kein Argument auch in 50 Jahren wird es Energieerzeugung geben dann allerdings aus regenerativen Quellen wie z.B. die CO2 neutralen Holzpellets. Diese sind schon jetzt billiger als Öl, Gas und Strom und können mit vollautomatischen Heizsystemen den geringen Restwärmebedarf eines Ne-Hauses decken. Auch eine zentrale Stromerzeugung wird es in 50 Jahren noch geben mit welcher z.B. WP betrieben werden können. Und zentrale Stromerzeugung in Großanlagen wir immer billiger sein als Eigenversorgung. Auch ist eine künstliche Verteuerung (Ökosteuer) von Energie kein Argument, da dies keinen Bestand haben wird und sich diese Fragen marktwirtschaftlich von selbst lösen werden, wir erleben dies jA gerade bei Strom. Ob die solare Strahlung allerdings in 50 Jahren zur Heizung ihrer Passivhäuser noch ausreicht kann ihnen heute noch niemand sagen, es könnte ja sein dass wir sehr viel mehr trübes Wetter und allgemeine Nebel und Smogwetterlagen haben und Sie sich im Passivhaus warmzittern -
Nachrüsten
Sehr geehrter Herr Weber, Ihre Aussage Wärmebrückenfreiheit und Luftdichtheit sei nicht nachrüstbar möchte ich so nicht im Raum stehen lassen. Für solche Fälle gibt es die Energieberater. Auch gut geschulte Architekten können da weiterhelfen. Einschränkend muss ich zugeben, nicht bei jedem BVAbk. zu 100 %. Berücksichtigen Sie bei Ihren Überlegungen bitte auch die gesamte Ökobilanz. Leider, leider wird hier zu oft Augenwischerei betrieben. Die Herstellung und der Transportweg der Materialien wird oft unterschätzt im Vergleich zu dem, was einspartechnisch möglich ist. Sinnvoll Dämmen und bauen kann ich bedenkenlos unterstützen, Marketingaspekte aber nicht oder nur sehr eingeschränkt. MfG -
Geld, Geld, Geld ...
Ich komm mit einigen Argumenten nicht klar! Hier wird beim Neubau viel Geld ausgegeben: Erker, Türmchen, Vorsprüge, Wintergarten etc. ... Und dann soll ich meine Mehrkosten von 19000,- DM die mir die besseren Fenster und Dämmung kosten weglassen? NEIN! Ich habe auf den kompletten teuren SCHICKSCHACK verzichtet und hatte auf einmal keine Mehrkosten mehr! Ich sag nur macht euch darüber mal Gedanken. MfG Rainer -
Wer nur sparen will, sollte ein Zelt bauen!
Wem es nur auf die Kosten ankommt, der sollte sich mal eine Kalkulation für ein Zelt machen lassen. Ich würde tippen, dass eine Komfortversion ca. 50.000,- DM kosten dürfte. Dh. es bleiben gut und gerne 400.000,- DM nur zum Verheizen übrig! Das sollte auch im Zelt ein paar Jahrzehnte reichen! Quatsch beiseite: Natürlich sind Kosten ein wichtiges Argument, aber nicht das einzige. In den meisten Fällen schlägt dann die Mietwohnung sowieso den Neubau. Mir kommt es schon auch darauf an wenig Energie zu verbrauchen und das ist mir durchaus was Wert, insbesondere Aufgrund der Tatsache, dass man auch heute schon ein Passivhaus kostengünstig bauen kann. Ich sehe außerdem beim Passivhaus den Aspekt der aktiven Altersvorsorge. Gerade, wenn man damit rechnen muss, wenig Rente zu bekommen, wird jede Mark, die man nicht verheizen muss doppelt wertvoll. MfG Heider -
Passivzelt
Die Idee finde ich gut, vielleicht sind dann auch die Leute zufrieden die "so gut" rechnen können. Aber ich bin echt total Platt! Da hat doch jemand tatsächlich den Sinn kapiert und um was es eigentlich geht. MfG Rainer -
Passivhaus vs. Niedrigenergiehaus
Der Heizkostenunterschied von Niedrigenergiehaus zum Passivhaus macht bei den von uns gebauten Häusern gerade mal 200 DM im Jahr aus. NE-Häuser mit Wärmepumpe brauchen ca. 300 DM Wärmepumpenstrom, Passivhäuser ca. 100 DM. Ansonsten sind alle Passivhausmerkmale wie Passivhausfenster, Winddichtheit, Solargewinne, kontrollierte Lüftung auch für das Niedrigenergiehaus richtig. Bei Vormathaus bekommen Sie eine ausführliche Vorort-Beratung mit Besichtigung von Rohbauten und fertiggestellten Bauten und können sich dann selbst eine Meinung bilden.
Interne Fundstellen
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- … Häuser so wenig Heizenergie verbrauchen. Da macht der Warmwasseranteil bei eieieinem Niedrigenergiehaus inzwischen 30 % des Energiebedarfs aus - nicht mehr 3 %, wie …
- … bei eieinem Altbau! Bei eieinem Passivhaus sieht's noch extremer aus, da ist das Verhältnis umgekehrt. Und dass sich eine Solaranlage zur WW-Bereitung lohnt, ist ja wohl inzwischen unbestritten! …
- … Tja, das Haus - hinterher (oder als Außenstehender!) ist man immer schlauer. Wir haben den Bauwerkvertrag 2005 abgeschlossen - da schien uns schon ein normales Niedrigenergiehaus sehr erstrebenswert. An dem Haus ist aber ohnehin soviel auszusetzen, …
- … Sachlage zumindest unangebracht. Abgesehen davon ist der Verbrauch doch für ein Niedrigenergiehaus wohl absolut durchschnittlich? Es ist ja kein Passivhaus oder so. …
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- … die durch eine immer bessere und teuere Außenisolation erreicht wurde. Ein Passivhaus ist somit ca. 20 % teurer als ein Niedrigenergiehaus und man argumentiert …
- … 8-10 kW thermisch und 2,5-3 kW elektrisch. Die Gesamtenergie für das Passivhaus Karin2000 (Dach-K=0,11 / Wand-K=0,14 / Keller-K=0,16) beträgt mit Poolheizung 10.000 kWh pro Jahr. …
- … oder 3 mal schlechter isoliert sein. Durch geringere Isolation z.B. vom Passivhausstandard zum Niedrigenergiehaus lassen sich ohne weiteres 10.000 sparen. Was schlechteres …
- … als das Niedrigenergiehaus ist heute gar nicht mehr zulässig. Mit der Sunmachine lassen sich also die schlechtesten Häuser zu wirtschaftlichen Nullenergiehäusern umbauen. Wichtig: nicht Nullenergiehaus im Sinne des Gesetzes. Und es kommt noch besser. Vergleicht man mal die Holzpreise Stand Okt. 2006 so sind Pellets mit 236 /t am teuersten. Holzhackschnitzel haben je nach Feuchtigkeit folgende Preise: 20 %-Restfeuchte=126 /t, 35 %=59 /t und 50 %=39 pro Tonne. Das bedeutet für die Selbsttrocknung über das Sommerhalbjahr im Wintergarten ist der geringste Preis zu zahlen. Wer viel Zeit hat kann sich seine Holzabfälle aus dem Wald auch selbst Schreddern und trocknen. Das dürfte dann am billigsten aber auch am gesundheitsschädlichsten sein. …
- … Wir kaufen ein Standard-Niedrigenergiehaus in Holzständer-Fertigteilbauweise aus Polen mit einem Dach-K-Wert=0,16 (vorher 0,11) einem …
- … und verschlechtern auch den Keller-Wand-K-Wert von 0,16 auf 0,20 sowie die Passivhausfenster von 0,7 W/mK2 auf Standardfenster mit K-Wert von 1,1. …
- … Die reine Materialersparnis gegenüber dem Passivhaus beträgt hier etwa 15.000 . …
- … bitte versteht mich nicht falsch, ich besitze keine Sunmachine und habe auch keine Kontakte zu dieser Firma. Die Sunmachine oder neue kommende Stirling-BHKWe sind auf dem richtigen Weg der noch steinig und lang ist. Siehe Probleme bei Whispergen in Neuseeland. Wenn wir im obigen letzten Beispiel statt der Sunmachine (27.000 Brutto) eine preiswerte Gastherme plus Minischornstein+Gasanschluss (ca. 4000 ) nehmen, dann können wir 23.000 bei der Bank zu 4 % anlegen und erhalten im Jahr 920 Zinsen von denen wir im Niedrigenergiehaus bei 16000 kWh*6.22Cent (Stand Okt2006) =1208 zahlen müssen. Abzüglich …
- … Im Passivhaus mit 10000 kWh ist das Ergebnis noch günstiger. …
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- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung/Wärmepumpe
- … Die ombianlagen kann ich nur für Energiesparhäuser60/40 oder Passivhaus empfehlen, nicht aber fürs Niedrigenergiehaus (NEH). …
- … Nutzenrechnung. Natürlich kann man alles ideologisieren. Ich habe auch Verständnis fürs Passivhaus. Nur rechnen wird sich sowas nie. Wobei, um auf Deine hp …
- … um mal mit Zahlen zu operieren: wir haben nur ein stinknormales Niedrigenergiehaus (NEH), mit 145 m² DINAbk.. Beheizung mit Fighter 315. Stromverbrauch (inkl. …
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- … Seit 2 Jahren haben wir in unserem Passivhaus den SHT visioncomfort (Baugleich rika) in Betrieb. Ist unsere einzige Wärmequelle …
- … Als alleiniges Heizsystem würde ich den Ofen in einem Niedrigenergiehaus (NEH) nur mit externem Lagerraum empfehlen. Das Nachfüllen kann schon mühsam …
- … und ist etwas staubig. Ich muss maximal alle 2 Tage nachfüllen (Passivhaus). Verbrauch 600-700 kg pro Jahr. …
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