Umbau Ein - in Zweifamilienhaus mit 240.000 zu teuer?
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen
Umbau Ein - in Zweifamilienhaus mit 240.000 zu teuer?
Hallo,
nach vielem Suchen und Lesen hier im Forum habe ich leider noch nicht die Lösung unseres Problems gefunden.
Ich würde mich freuen wenn ich hier einige Tipps, Erfahrungen oder Anregungen bekommen könnte!
Unser Problem:
Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern gemeinsam in einem Haus. Wir bewohnen die Einliegerwohnung ca. 75 m² plus Keller und Schwiegereltern wohnen EGAbk. und in dem z.T. ausgebauten Dachgeschoss.
Unsere Wohnung ist uns aber mittlerweile zu klein und zu dunkel. Wir haben 2 Kinder (1 und 3 ) und ein sehr kleines Wohnzimmer und auch nur ein Kinderzimmer.
Nun hatten wir vor, das gesamte Haus ein wenig umzubauen. Schwiegereltern wollten in unsere Wohnung und wir nach oben. Dach erneuern und ausbauen und im EG ein bisschen was verändern.
Schwiegereltern ist unsere Wohnung aber nun doch zu klein-X1234Xsie bekommen ihre Möbel nicht gescheit unter. Anbau ist nicht möglich (Baugrenzen und Haus ist mit einem anderen Haus Wand an Wand verbunden).
Wir haben einen Architekten beauftragt und ihm gesagt, dass wir mit ca. 180.000 - 200.000 € rechnen würden.
Seine Idee war dann, dass die ältere Generation unters Dach ziehen sollte und wir im UGAbk. und EG wohnen. Im UG müsste eigentlich nichts gemacht werden (vor 3 Jahren komplett neu wg. Wasserschaden). Wir könnten dann unten die Schlafzimmer (Eltern, 2 Kinderzimmer, 1 Bad, 1 HWRaum und Keller behalten. Im EG hätten wir dann Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Bad und Büro von meinem Mann. Dort müssten jedoch neue Fenster, Türen innen und Außentür, Bodenbeläge, Putz und 2 Mauern für offenes Wohnen neu gemacht werden.
Diese Kosten sind ja noch überschaubar.
Das Dach würde komplett abgerissen und neu gemacht damit Schwieg. genug Platz bekämen. Nach Aussage des Architekten ca. 100 m² abzügl Schräge.
Es sollen mindest. 60 % Gauben/ Giebel gemacht werden, ein Freisitz und natürlich alles komplett neu (Bad, Böden, Fenster, Küche etc. etc.) Den Eingang würden sie dann über das EG Garage bekommen. Die bisherige Treppe nach oben soll bleiben-X1234Xnur mit einer Mauer zu unserer Wohnung abgetrennt werden.
Der Vorschlag des Architekten eine KfW Energieeffiz. Haus 100 zu bekommen würde zudem bedeuten eine gute Heizung (ca. 10 Jahre alt ) zu erneuern und einen komplett neuen Außenputz mit Wärmedämmung.
Das alles soll nun ca. 240.000 € kosten. Dazu käme das Trockenlegen des Hauses mit ca. 10.000 € und noch 2 Garagen in Hanglage bauen mit ca. 20.000 € und Gartenanlagen mit ca. 5.000 €. So wären wir bei ca. 275.000 € ...
Das erscheint uns schrecklich viel für einen Umbau? Zudem zahlen Schwiegereltern noch ca. 40.000 € Haus ab.
Günstiger wäre es für uns wenn sie in unsere Wohnung gehen würden und wir das Dach nur einfach ausbauen müssten (ohne viele Gauben etc.) für 3 Schlafzimmer und ein Bad.
Aber wir verstehen natürlich auch, dass sie nach jahrelangem Bezahlen ihres Hauses nun nicht in eine kleine dunkle Wohnung wollen. Oben wäre ihnen lieber.
Sie würden sich wünschen, dass wir alle zusammen bleiben und wir nicht ausziehen - aber bei den Kosten überlegen wir nun doch an einem eigenen Haus.
Als alternative haben wir uns nach Häusern zum Kauf in der Nähe umgesehen. Und wir haben einige Angebote. Diese liegen jedoch auch bei ca. 250.000 € mit mehr oder weniger Kompromiss bzw. auch noch einigen Änderungswünschen.
Wie sind eure Erfahrungen? Soll man das Geld ausgeben um zusammen wohnen zu bleiben oder doch lieber was EIGENES kaufen?
Die Vorteile des Zusammen wohnen bestehen natürlich auch aus einem klasse Babysitter, gemeinsames Helfen im Garten. Auch die Nachbarschaft und die Lage mit Blick auf Stadt sind super.
Jedoch bekommt natürlich jeder von jedem alles mit was im und am Haus geschieht usw. Das kann auch schon mal etwas nerven.
Außerdem hätten wir vielleicht nie das Gefühl, dass wir aus eigener Kraft, Arbeit und Geld was aufgebaut haben ...
Die Entscheidung kann uns sicher keiner abnehmen-X1234Xjedoch kann man uns vielleicht mit ein paar Erfahrungen oder Tipps weitere Gedankenanstöße geben?
Im Voraus schon mal besten Dank für eure Antworten
Maria
nach vielem Suchen und Lesen hier im Forum habe ich leider noch nicht die Lösung unseres Problems gefunden.
Ich würde mich freuen wenn ich hier einige Tipps, Erfahrungen oder Anregungen bekommen könnte!
Unser Problem:
Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern gemeinsam in einem Haus. Wir bewohnen die Einliegerwohnung ca. 75 m² plus Keller und Schwiegereltern wohnen EGAbk. und in dem z.T. ausgebauten Dachgeschoss.
Unsere Wohnung ist uns aber mittlerweile zu klein und zu dunkel. Wir haben 2 Kinder (1 und 3 ) und ein sehr kleines Wohnzimmer und auch nur ein Kinderzimmer.
Nun hatten wir vor, das gesamte Haus ein wenig umzubauen. Schwiegereltern wollten in unsere Wohnung und wir nach oben. Dach erneuern und ausbauen und im EG ein bisschen was verändern.
Schwiegereltern ist unsere Wohnung aber nun doch zu klein-X1234Xsie bekommen ihre Möbel nicht gescheit unter. Anbau ist nicht möglich (Baugrenzen und Haus ist mit einem anderen Haus Wand an Wand verbunden).
Wir haben einen Architekten beauftragt und ihm gesagt, dass wir mit ca. 180.000 - 200.000 € rechnen würden.
Seine Idee war dann, dass die ältere Generation unters Dach ziehen sollte und wir im UGAbk. und EG wohnen. Im UG müsste eigentlich nichts gemacht werden (vor 3 Jahren komplett neu wg. Wasserschaden). Wir könnten dann unten die Schlafzimmer (Eltern, 2 Kinderzimmer, 1 Bad, 1 HWRaum und Keller behalten. Im EG hätten wir dann Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Bad und Büro von meinem Mann. Dort müssten jedoch neue Fenster, Türen innen und Außentür, Bodenbeläge, Putz und 2 Mauern für offenes Wohnen neu gemacht werden.
Diese Kosten sind ja noch überschaubar.
Das Dach würde komplett abgerissen und neu gemacht damit Schwieg. genug Platz bekämen. Nach Aussage des Architekten ca. 100 m² abzügl Schräge.
Es sollen mindest. 60 % Gauben/ Giebel gemacht werden, ein Freisitz und natürlich alles komplett neu (Bad, Böden, Fenster, Küche etc. etc.) Den Eingang würden sie dann über das EG Garage bekommen. Die bisherige Treppe nach oben soll bleiben-X1234Xnur mit einer Mauer zu unserer Wohnung abgetrennt werden.
Der Vorschlag des Architekten eine KfW Energieeffiz. Haus 100 zu bekommen würde zudem bedeuten eine gute Heizung (ca. 10 Jahre alt ) zu erneuern und einen komplett neuen Außenputz mit Wärmedämmung.
Das alles soll nun ca. 240.000 € kosten. Dazu käme das Trockenlegen des Hauses mit ca. 10.000 € und noch 2 Garagen in Hanglage bauen mit ca. 20.000 € und Gartenanlagen mit ca. 5.000 €. So wären wir bei ca. 275.000 € ...
Das erscheint uns schrecklich viel für einen Umbau? Zudem zahlen Schwiegereltern noch ca. 40.000 € Haus ab.
Günstiger wäre es für uns wenn sie in unsere Wohnung gehen würden und wir das Dach nur einfach ausbauen müssten (ohne viele Gauben etc.) für 3 Schlafzimmer und ein Bad.
Aber wir verstehen natürlich auch, dass sie nach jahrelangem Bezahlen ihres Hauses nun nicht in eine kleine dunkle Wohnung wollen. Oben wäre ihnen lieber.
Sie würden sich wünschen, dass wir alle zusammen bleiben und wir nicht ausziehen - aber bei den Kosten überlegen wir nun doch an einem eigenen Haus.
Als alternative haben wir uns nach Häusern zum Kauf in der Nähe umgesehen. Und wir haben einige Angebote. Diese liegen jedoch auch bei ca. 250.000 € mit mehr oder weniger Kompromiss bzw. auch noch einigen Änderungswünschen.
Wie sind eure Erfahrungen? Soll man das Geld ausgeben um zusammen wohnen zu bleiben oder doch lieber was EIGENES kaufen?
Die Vorteile des Zusammen wohnen bestehen natürlich auch aus einem klasse Babysitter, gemeinsames Helfen im Garten. Auch die Nachbarschaft und die Lage mit Blick auf Stadt sind super.
Jedoch bekommt natürlich jeder von jedem alles mit was im und am Haus geschieht usw. Das kann auch schon mal etwas nerven.
Außerdem hätten wir vielleicht nie das Gefühl, dass wir aus eigener Kraft, Arbeit und Geld was aufgebaut haben ...
Die Entscheidung kann uns sicher keiner abnehmen-X1234Xjedoch kann man uns vielleicht mit ein paar Erfahrungen oder Tipps weitere Gedankenanstöße geben?
Im Voraus schon mal besten Dank für eure Antworten
Maria
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Richtig,
die Entscheidung ist Eure, wir wären nie mit den Eltern im gleichen Haus geblieben, aber wie's halt gefällt.
180-200 T wäre OK , mit oder ohne MwSt? Die 240 T sind sicher ohne MwSt und ohne Architekt, wenn die Vorgabe klar war, hat der Mann seine Hausaufgaben noch nicht erledigt, denn schon 20 % über der Vorgabe ist eigentlich etwas viel. Wenn er zu diesem Preis keine Planung hinbekommt, muss er das sagen und den Auftrag ablehnen und das sollte man klar ansprechen.
Zu den Hausaufgaben gehört übrigens auch, den BH nicht "100 m² abzgl. Schrägen" zu verkaufen, das kann man auch ausrechnen bzw. in einem Grundriss skizzieren.
"Trockenlegen" ist ein sehr weiter Begriff, 10 T klingt nach grober Schätzung, es sollte zumindest ein Konzept dafür geben, bevor Zahlen genannt werden. Das wird dann wohl nicht vom Architekten geplant/überwacht?
Noch etwas: Altersgerecht ist ein Wohnen im DGAbk. sicherlich nicht, wenn dazu auch noch eine vorhandene Treppe evtl. enger wird.
Alles nur Laienmeinung dazu, viel Glück
Volker Leue -
Ein bewohntes Haus ...
umzubauen ist eine enorme Belastung für alle Parteien. In der Größenordnung ohne zeitweisen Auszug der Eltern mE nicht machbar.
Andere Wohnung suchen und mieten, ELW vermieten und das Geld in die Abzahlung stecken ...
Gruß -
Hallo, die 240.000 € sind inkl. MwSt und ...
Hallo,
die 240.000 € sind inkl. MwSt und Architekt. Es scheint uns jedoch trotzdem alles sehr teur zumal wir nicht besonders viel neue oder teure Ausführungen bekommen ...
Das Haus soll an einer Hausseite trocken gelegt werden. Das würden wir ohne Architekt erlegogen. Genauso die Garagen.
Wir haben uns auch viele Gedanken gemacht ob man während des Umbaus ausziehen müsste ... aber Schwiegerpapa meint, das alles nicht so schlimm würde ...
Wir sind einfach hin und hergerissen. Irgendwie möchten wir diesen ganzen Aufwand nicht und lieber woanders was fertigstellen und einziehen. Auf der anderen Seite möchte meine Mann auch nicht gerne seine Eltern allein lassen die uns auch schon viel unterstützt haben ...
Das Haus ist derzeit ca. 180.000 - 200.000 € Wert. Dazu käme unsere 275.000 €! Ich frag mich - lohnt sich das?
Habe auch schon vorgeschlagen zusammen was anderes passendes zu suchen-X1234Xaber das wollen Oma und Opa auch nicht ...