Mansarddach mit Turm (rund oder 6-eckig)
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Mansarddach mit Turm (rund oder 6-eckig)

Hallo und guten Tag,
wir planen unser eigenes Haus und möchten auf jeden Fall ein Mansarddach und einen Turm direkt am Haus dran. Leider gestaltet sich das sehr schwierig. Bei einem Satteldacht wäre das optisch kein Ding, aber bei einem Mansarddach sieht es gleich wie ein Silo aus und das wollen wir nicht. :-)
Hat jemand sowas schon mal irgendwo gesehen oder kann Tipps geben?
Vielen herzlichen DANK!
VG
  • Casia-
  • Name:
  • Casia
  1. Es kommt drauf an ...

    Es kommt drauf an was man draus macht.

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Es kommt drauf an ..." auf die Frage "Mansarddach mit Turm (rund oder 6-eckig)" im BAU-Forum "Grundriss-Diskussionen"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  2. Uups vergessen ...

    Uups vergessen und der Drempel wird zum Mansarddach umgepfriemelt
  3. Mansarddach + Turm =?

    Ich bin skeptisch, ob das aussehen kann. Der Turm müsste ja höher hinausragen als bei einem Satteldach, oder er wächst seitlich aus dem Dach heraus wie aus der Wand und verliert eigentlich seinen Turmcharakter, er wird zum Erker. Ein Vorbild dafür habe ich noch nie gesehen, immer nur Türmchen an Satteldächern (siehe Link!). Wenn schon, dann müsste jemand mit einem Auge für Gestaltung, im Zweifel ein Architekt, mal ein paar Versuchsskizzen anfertigen.
  4. Wie ein Kirchturm sollte es nicht aussehen -:-)

    Guten Morgen,
    Vielen Dank für die Antworten!
    ... das ist ja unser Problem, dass es schnell wie ein Kirchturm aussieht. Ich habe es auch noch nie gesehen, aber ich kann mir so schwer vorstellen, dass es immer wie eine kleine Kirche aussehen muss und einen Erker wollten wir halt nicht. (Ich weiß, dass eine was man will und das andere was nur geht ):-)
    Der Bauantrag ist gestellt und ich befürchte, dass wir das komplette OGAbk. neu gestalten müssen und somit auch das Dach
  5. Wie, der Bauantrag ist gestellt? ...

    Wie, der Bauantrag ist gestellt??
  6. Ja der Bauantrag ist gestellt. Wir haben uns ...

    Ja der Bauantrag ist gestellt. Wir haben uns sagen lassen, dass wir den schon stellen sollten und sonst Änderungen an das Bauamt schicken sollten. Damit wir grundsätzlich anfangen können mit dem Bauen.
  7. Achtung! Sie betreten die Gemeinde "Schilda"!

    Ist das hier jetzt ein verspäteter Aprilscherz?
    Sie können doch keinen Bauantrag ohne Architekt gestellt haben. Und der muss ja wohl Zeichnungen eingereicht haben. Was sagt der denn?
    Und was ist das denn für eine Bauweise, dass sie schon mal anfangen möchten, während sie noch an der Gestaltung herumbasteln? Wie lange soll der Bau denn dauern? Bauen sie den Kölner Dom?
    Rübe, ich brauch' jetzt'n Kaffee, um mich zu beruhigen!
  8. Ich stell mir diesen Blödsinn ...

    Ich stell mir diesen Blödsinn gerade vor. Mansard- statt Satteldach, neue Statik, neue EnEVAbk., neuer umb. Raum, eigentlich alles neu.
    Setz einen für mich mit auf ... :-))
  9. In Banania ...

    mag man mit Einreichung des Bauantrags den Bau beginnen dürfen.
    Aber auch wenn unser schönes Land manchmal sehr nah bei Banania zu liegen scheint, so braucht es hier doch zum Baubeginn eine Genehmigung.
    Ich weiß ja nicht, wer Ihnen da was und warum verzählt hat, aber wenn Sie in letzter Zeit hinter sich immer ein tiefes Brummen vernehmen, dann ist das die Bärenfamilie, die man Ihnen aufgebunden hat.
    Ich schmeiß mich weg.
  10. Die Auskunft kam vom Architekten. Nun fühle ich ...

    Die Auskunft kam vom Architekten. Nun fühle ich mich total "niedergemacht". :-))
  11. keiner macht Sie nieder hier ...

    keiner macht Sie nieder hier aber irgendwie fühlt man sich schon ein wenig verscheißert. Vielleicht versuchen Sie mal etwas mehr als 2 Zeilen zu schreiben, und mal die ganze Story zu bringen ... :-))
  12. Satteldacht DANK Casia :-))

    Casia ist übrigens ein netter Name. Kommt von Casa = Haus :-)
    Tja, Satteldach will sie nicht, Erker will sie nicht, Kirchturm will sie nicht. Aber sie weiß, was ein Mansarddach ist. Soll das Haus zufällig im Weserbergland gebaut werden? Da könnte es hinpassen. Ist ja nicht weit von hier. Ich würde auch in meiner reichlichen Freizeit gern das Zeichnen unterschiedlicher Türme übernehmen: Spitzturm, stumpfer Turm (den gibt es wirklich), Kastell, Schuldturm (Bauherrenausführung, verklinkert), Antipisaturm (mit statischer Berechnung), Drehturm (vom Leopard II, mit Sonnenfolgeautomatik), Bioturm (mit Fledermäusen, Turmfalken und Fassadenbegrünung). Oh, es gibt eine Welt voller Möglichkeiten! Und ohne Kirche und Erker, versprochen!
  13. Nein ich komme aus Hamburg. (Casa-Haus sagt mir ...

    Nein ich komme aus Hamburg. (Casa-Haus sagt mir nichts)
    Tja, wahrscheinlich muss alles neu berechnet werden. Aber lieber jetzt, als wenn wir nach dem Bau vor dem Haus stehen und sagen, hätten wir bloß ...
    Das ist die ganze Story ... bis auf das Ende, was machen wir mit dem Turm. Ich habe mal ein Bild gefunden  -  ich hoffe ich darf das so einstellen.
    Nun mal ganz ehrliche Meinungen. Irgendwas harmoniert doch auf dem Bild nicht oder? Logisch jeder hat einen anderen Geschmack, aber ich finde irgendetwas fehlt an dem Haus.
    Vielen DANK!
  14. Aua ...

    " ... Nun mal ganz ehrliche Meinungen. Irgendwas harmoniert doch auf dem Bild nicht oder? Logisch jeder hat einen anderen Geschmack, aber ich finde irgendetwas fehlt an dem Haus. "
    Stimmt. Da harmoniert aber wirklich gar nichts! Da Sie das erkannt haben, wäre es der richtige Zeitpunkt sich von dieser Bauart (ich spreche diesem "Stil" den Terminus "Architektur" ab!) zu verabschieden.
    Es würde mich ehrlich wundern, wenn ein freier Architekt, also einer, der nicht in Lohn und Brot bei einem Bauträger/ Generalunternehmer/ Generalübernehmer steht, so etwas entworfen hat ... aber es gibt ja viele Dinge, die man gar nicht glauben kann/ möchte ...
    Grüße
    Thomas Bock
  15. Nochmal ich:

    Also Casia, ich hatte nicht von einem Casa-Haus gesprochen, sondern von Casa = Haus, d.h. ich hatte erklärt, das Casa Haus heißt. Das ist lateinisch.
    Sodann kann ich inzwischen kein Mansarddach entdecken, sondern sehe ein Walmdach. Und das abgebildete Haus erinnert mich doch stark an die Motzmodelle bestimmter großer Fertighaushersteller, mit denen sie Neureiche mit kulturellen Defiziten vor dem Gang zum Architekten abfangen möchten.
    Damit wäre ich beim nächsten Punkt. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das hier der Zimmermann selbst entworfen, kein Architekt.
    Mein Rat: Ein Walmdachhaus KANN richtig gut wirken, ist aber eben auch anfällig für gestalterische Pannen. Schon die vielen Dachfenster bieten da einige Möglichkeiten. Ohne den Turm mit kastrierter Spitze finde ich den Bau nicht mal unmöglich. Wenn es denn schon eine Symbiose aus schierer Größe und kompakter Form sein soll. Möglichst schlichte Details wären wichtig. Und Symmetrien. Die hier aber zu sehen sind. Der Turm allerdings wirkt auf mich wie ein Fremdkörper. Er haut wie eine Axt in ein Möbelstück, er ist ein ästhetischer Fremdkörper (neuen Begriff erfunden, *lach). Nun ja, diskutiert mal weiter, iss lustig!
  16. Hallo Herr Stodenberg, sprechen Sie vom Bild aus Beitrag #13?

    Sind Ihre visuellen Möglichkeiten momentan stark eingeschränkt?
    Erkennen Sie die stark unterschiedlichen Dachneigungen des Hauses z.Z. nicht?
    Gruß
  17. "Mansardwalmdach"

    Herr Furch, das ist nett, dass sie mich auf eine terminologische Ungenauigkeit mit wahrhaft freundschaftlichen Worten aufmerksam machen  -  danke, danke! War wieder 'ne Gelegenheit, nicht?
    Umgangssprachlich wird nämlich die betr. Dachform tatsächlich oft als Walmdach bezeichnet, obwohl es sich strenggenommen um eine Variante eines Mansarddaches handelt. Allerdings spricht man eben auch von einem "Mansardwalmdach", weil im Grunde beide Prinzipien hier verwirklicht sind. Als reines Mansarddach wird meist ein nur traufseitiges Dach mit den typischen Mansardabknickungen verstanden, wobei die Giebel wie beim Satteldach Wände darstellen. Also, meine Aussage, es handele sich hier nicht um ein Mansarddach, war dann natürlich nicht korrekt, meine Aussage, es handele sich um Walmdach, aber nicht falsch. Nur als Antithese taugte sie nicht.
    Sie haben recht und ich meine Ruhe, einverstanden?
  18. Nochmal mit Definition

    "Das Walmdach ist eine Dachform, bei der alle Giebelseiten heruntergezogene Dachflächen (Walme) aufweisen und somit an allen Seiten eine Traufe besitzt. "
  19. So Stode ...

    So Stode weißt Du auch woher das "Mansarddach" historisch kommt? (Bitte nicht googlen oder so ... das wäre unfair).
    Oder wäre das etwas für die Rätselrubrik im Grünen?
    Grüße
    Thomas
  20. Bin schon hellwach, Thomas!

    Aber leider weiß ich nicht, woher das Mansarddach historisch kommt. Es hört sich aber französisch an. Es wird mit dem Ausbau von Mansardenwohnungen zu tun haben, die unter solchem Dach halt mehr Platz haben. Ich habe ja gerade ein solches Haus gebaut. Aus genau dem Grund, weil das DGAbk. besser zu nutzen ist. Es hatte im konkreten Fall auch platzmäßig und sogar kostenmäßig leichte Vorteile gegenüber einem entsprechend erhöhten Drempel.
    Jetzt bin ich gespannt auf deine Erläuterung!
  21. Auflösung ...

    Auflösung hoffentlich stimmt's auch ;-)
    Meines Wissens wurde diese Dachform unter der napoleonischen regentschaft erfunden: seinerzeit wurden die Häuser nach den wohngeschossen besteuert, wobei das Dach nicht als solches zählte. Flugs hat man begonnen sehr (!) steile Dächer, anstatt ein weiteres Obergeschoss zu bauen. Dies waren dann steuerfrei, obgleich natürlich eigentlich vollwertige Wohnräume.
    Man sieht: der Staat fand immer neue Wege neue Steuern zu erfinden und die Bürger immer neue diese zu umgehen ...
    Ich hoffe, dass sich dies so einigermaßen mit der historischen Realität deckt ... es handelt sich hier auch nicht um "belastbares" Wissen ... vielleicht Google ich später mal ...
    grüßla
    Thomas
  22. Walmmansardendach?

    Hallo Herr Stodenberg
    gehen Sie einfach mal auf den Link "Walme" im Baulexikon ...
    Walme sind dreiecksförmige Dachflächen ...
    Ein Mansardendach kann dann per Definition keine Unterform des Walmdaches sein, insofern ist ihr Versuch ihre falsche Aussage hintenherum noch als richtig darzustellen, vergeblich.
    Die Walmabdeckung ist bei einem freistehenden Mansardendach wohl die gefälligste Abdeckung ... sie wäre aber nicht einmal notwendig, die kleinen stirnseitigen Dreiecke könnten auch durch kleine Giebel ersetzt werden ... optisch na ja ... der obere Abschluss könnte auch als Flachdach ausgeführt werden.. optisch vermutlich noch schlimmer ...
    Im übrigen halte ich die Mansardenkonstruktion für eine sehr gute Möglichkeit der Aufstockung. Wir haben am anderen Ende unserer Straße einen großflächigen ehemaligen Bungalow der auf diese Weise sehr ansprechend erweitert wurde ...
    @Thomas: die Sache mit den Mansardendächern habe ich auch so gehört/gelesen
    Gruß
  23. Ich habe den ultimativen Vorschlag gefunden ...

    Ich habe den ultimativen Vorschlag gefunden

    wollt auch mal nen alten Beitrag aus der Versenkung holen

    • megalolsmilie*

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